436 Ausländische Staatspapiere, Fonds ete. 3 0 Dazu kommt der im Jahre 1867 XV. resp. 1908 XVI. Ges.-Art. ein für allemal mit K 58 339 340 festgesetzte Jahresbeitrag Ungarns zur Deckung der Zs. der bis dahin kontrahierten Staatsschuld. Abrechnung für 1895: Einnahmen fl. 531 109 682, Ausgaben fl. 504 513 211 3 „ „ 518 453 044, „515 943 252 „ „556 963 956, „ 548 131 402 „ 3 „526 497 799, „524 441 654 3 „ 514 831 417, „ 513 567697 1900: 1979036522, 1 083 521 445 „ „1 051 460 225, 1.101 832 761 „ 19023 „1 085 969 880, „1 110 695 949 „ 2909 „2 140 789 222, 2 178 648 414 1904: * „1 283 850 613, 1 215 358 174 1905: „1 057 850 453, 1 192 209 143 1906: 1 357 180 487, 1 245 468 850 190% 1 395 710 588, 1 399 473 664 1908: 1 531 368 335, 1 616 245 481 1909: 1 750 782 500, „1.721 563 951 1910: 2 074 548 614, „1 901 666 172 194115 1 830 779 496, „1 768 348 545 1912: 1 954 876 821, „ 2 013 260 953 1913: 2 546 801 828, „2 318 518 539 ) Infolge der Konvertierung bezw. Einlösung der im Ges.-Art. V vom Jahre 1902 bezeichneten Staats- anleihen entstand eine in der Abrechnung 1903 verrechnete a. o. Einnahme im Betrage von K 1 101 240 503 u. eine a. o. Ausgabe im Betrage von K. 1 032 993 913. Budget für 1895: Einnahmen fl. 468 550 257, Ausgaben fl. 468 528 061 1896: „ 473 064 398, „473 043 173 1897: „ 475 332 505, „ 475 269 870 1898: „498 775 291, „498 726 570 1899: „503 303 603, „503 252 446 1900: 1 060 283 404, K 1 060 136 073 1 057 046 417 1901: 8 „1 057 082 297, 1902: 1903: 1904: 1905: „ 1906: 1907: 1908: „1909: 1910: 1911: 1912: 1087 053 013, 1 084 347 474, 1 190 681 945, kein Budget 1 290 550 202, 262 615 561, 89 524294, 55 777 976, 55 777 976, 52 747 661, 1 086 865 863 1 082 106 422 1 190 155 015 1 290 546 109 1 262 595 239 1 389 478 152 1 555.729 907 1555 729 907 1.706 544 999 1 852 694 998 1913: 72 809 031, 2 072 754 196 % 1914/15. 64 157 883, 2 264 096 830 Der Gesetz-Artikel XXI vom Jahre 1892 sanktionierte die Valuta-Regulierung und er- mächtigte den Finanzminister zur Beschaffung von Gold-fl. 90 000 000, ferner einer Kronen- Anleihe in Höhe von K 1 062 000 000 und zur Konvertierung und event. Kündigung der kündbaren 5 und 6 % verzinslichen Schuld. Über die Natur der Kronen spricht der Gesetz- Artikel XVII vom Jahre 1892 im § 10: „Insolange die Silbermünzen zu Ein Gulden nicht ausser Verkehr gesetzt werden, sind dieselben bei allen Zahlungen, welche gesetzlich in der Kronenwährung zu leisten sind, von den Staats- und den übrigen öffentlichen Kassen und von Privatpersonen in Zahlung anzunehmen, und zwar dergestalt, dass Ein Silber-Gulden- stück als zwei Kronen gerechnet wird“; – und in § 22: „Die auf österreichische Währung lautenden Papiergeldzeichen sind bis zu ihrer Einziehung bei allen Zahlungen, welche ge- setzlich in Kronenwährung zu leisten sind, von allen Staats- u. den übrigen öffentl. Kassen, sowie von Privatpersonen anzunehmen, und zwar dergestalt, dass je ein Gulden österr. W. des Nennwertes der betreffenden Papiergeldzeichen gleich zwei Kronen gerechnet wird.“ Weiteres über die Valuta-Regulierung siehe unter OÖsterreich. Durch Vertrag vom 5. Jan. 1893 übernahm das Rothschild-Konsortium von dem un- garischen Ministerpräsidenten die zur Durchführung der Valuta-Regulierung erforderlichen Anleihen, und zwar zunächst Gold-fl. 18 000 000 der 4 % steuerfreien Staatsrenten-Anleihe zur Konvertierung und Einlösung 5 und 6 % Gold-Anleihen, weitere fl. 12 000 000 4 % Gold- rente zu Valutazwecken in Option, und K 1 062 000 000 zur Konvertierung und Einlösung von 5 % in Silber verzinslichen und rückzahlbaren Anleihen und Aktien zu 91ͥ % bezw. 94.50 % mit der Massgabe, dass der Staat nach Abzug eines Präcipuums von 1.40 % an dem Erlöse zur Hälfte beteiligt war. Durch Vertrag vom 10. April 1893 übernahm das Konsortium ferner zu Valutazwecken fl. 12 000 000 4 % Goldrente, sodass überhaupt fl. 42 000 000 Gold- rente begeben sind. 1 1 1 1 1 1 2 2 3 5 5 706 597 129, 8 0 2