Konigreich Ungarn. 441 voraus zu veröffentlichenden 3monat. Kündig. zum Nennwert zurückzuzahlen, doch wird dite event. Kündig. für einen früheren Termin als der 1./11. 1921 nicht erfolgen. Zahlst. u. Zahlungsmodus wie bei der I. 6 % Kriegsanleihe. Aufgelegt 23./11.–22./12. 1916. Der Subskriptionspreis betrug 1) im Falle, dass der ganze Gegenwert des gezeichneten Betrages eingezahlt wurde a) wenn die Zeichnung vom 23./11.–5./12. 1916 einschl. erfolgte 97.70 %, b) wenn die Zeichnung nach dem 5./12. bis einschl. 22./12. 1916 erfolgte 98 %, 2) bei den übrigen Zeichnungen 98.50 %. Bei den letzteren Zeichnungen hatten die Einzahlungen zu erfolgen: je 25 % bis spät. 5 I., 18./1., 27./1. u. 7./2. 1917. 5½ % Ungar. steuerfreie Staatskassenscheine von 1916 (v. 5½ % Kriegsanleihe) in Stücken zu K 2000, 5000, 10 000, 50 000. Zs. 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verlos. zu 105 im Juvi per 1./10. von 1922 ab in 20 Jahren. Zahlst. u. Zahlungsmodus wie bei der I. 6 % Kriegsanleihe von 1914. Aufgelegt 23./11. – 22./12. 1916. Der Subskriptionspreis betrug: 1) im Falle, dass der ganze Gegenwert des gezeichneten Betrages eingezahlt würde: a) wenn die Zeichnung vom 23./11.–5./12. 1916 einschl. erfolgte 96 %, b) wenn die Zeichnung nach dem 5./12. bis einschl. 22./12. 1916 erfolgte 96.25 %, 2) bei den übrigen Zeichnungen 96.75 % Bei den letzteren Zeichnungen hatten die Einzahlungen zu erfolgen: je 25 % bis 18/1., 27./1 917 6 % Ungar. steuerfreie Staats-Renten-Anleihe von 1917 (VI. Kriegsanleihe) K in Stücken zu K 50, 100, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Das Königl. Ungar. Finanzministerium hat das Recht, die Anleihe ganz oder teilweise unter Einhalt. einer im voraus zu veröffentlichenden 3 monat. Kündig. zum Nennwerte zurückzuzahlen, doch wird die event. Kündig. für einen früheren Termin als der 1./8. 1922 nicht erfolgen. Zahlst. u. Zahlungsmodus: wie bei der I. Kriegsanleihe von 1914. Aufgelegt in der Zeit vom 12./5. bis 12./6. 1917 (verlängert bis 26./6. 1917). Der Subskriptionspreis betrug: 1) im Falle, dass der ganze Gegenwert des gezeichneten Betrages eingezahlt wurde a) wenn die Zeichn. vom 123 bis einschl. 25./5. 1917 erfolgte 96 %, b) wenn die Zeichn. nach dem 25./5. bis einschl. 12./6. 1917 erfolgte 96.30 %, 2) bei den übrigen Zeichnungen 96.80 %. Bei den letzteren Zeichnungen hatten die Einzahlungen zu erfolgen: je 25 % bis spät. 26./6., 7./7., 17./7. u. 28./7. 1917. * 5 % Ungar. steuerfreie Staatskassenscheine von 1916. M. 150 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000, 10 000. Zs. 1./4., 1./8. Tilg.: Die Staatskassenscheine werden 1./10. 1918. zurück- gezahlt werden, das Kgl. Ungar. Finanzministerium behält sich aber das Recht vor, die Staatskassenscheine nach vorheriger 3 monat. Kündig. auch früher, u. zwar am 1./10 1917 oeder 1./4. 1918 ganz oder teilweise einzulösen. Zahlst.: Budapest: Kgl. Ung. Staats-Zentral- Kasse, Ungar. Allgem. OCreditbank, Kgl. ungar. Postsparkasse, Pester Erster Vaterländ. Sparcassen-Verein, Pester Ungar. Commercial-Bank, Ungar. Escompte- u. Wechsler-Bank; Wien: Osterr. Credit-Anstalt, Allgem. österr. Boden-Credit-Anstalt, S. M. von Rothschild, Wiener Bank-Verein, Österr. Länderbank, Niederösterr. Escompte-Gesellschaft, Union-Bank, Anglo-Osterreich. Bank; Berlin: Disconto-Ges., S. Bleichröder, Mendelssohn & Co.; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges.; Hamburg: Nordd. Bank, L. Behrens & Söhne, M. M. Warburg & Co. Zahlung der Zs. sowie des Kapitals ohne Abzug von irgend welchen bestehenden oder zukünftigen ungar. Steuern, Stempeln u. Gebühren in Mark. Diese Staatskassenscheine wurden den Besitzern der am 1./4. 1916 fälligen 4½ % ungar. Staatskassenscheine zum Umtausch angeboten: der Umtausch fand statt innerhalb der Zeit vom 23./2.–25./3. 1916. Die alten 4½ % Staats- kassenscheine u. deren letzter Zinsschein wurden während der ganzen Umtauschfrist mit M. 1022.50 für M. 1000 nominal in Anrechnung gebracht, während die neuen 5 % Staats- kassenscheine zu 95 %, also mit M. 950 für M. 1000 nominal in Rechnung gestellt wurden. 4 % stenerfreie Grundentlastungs-Schuld von 1889. fl. 6. W. 199 509 000 laut Gesetz- artikel XXXII von 1888 zur Einlösung bezw. Konvertierung der 5 % Ungarischen Grund- entlastungs-Obligationen einschliesslich der Siebenbürger und Temeser Grundentlastungs- Schuld. Stücke à fl. 6. W. 100, 500, 1000, 5000, 10 000, letztere in Berlin und Frankfurt a. M. nicht lieferbar. Schuldverschreibungen und Coupons von allen bestehenden und zukünftigen Abgaben befreit. Zinsen: 1. Mai, 1. Nov. Verlosung: 1. Mai (erstmalig 1889) u. 1. Nov. Tilgung: Innerhalb 70 Jahren; verstärkte Verlosung oder Kündigung nach Ablauf von 10 Jahren zulässig. Sicherheit: Für Verzinsung und Tilgung ist gesetzlich der nach den direkten Steuern einzuhebende Grundentlastungs-Zuschlag bestimmt. Sollte dieser zur Deckung nicht ausreichen, so ist das Fehlende aus den allgemeinen Staatseinkünften zu decken. Aufgelegt azur Konversion in Osterreich-Ungarn im Januar 1889, bezogen wurden fl. 154 509 000; rest- liche fl. 45 000 000 im Mai 1889, in Österreich-Ungarn zum Umtausch und gegen bar, in Deutschland nur gegen bar zu 77.40 % (fl. 1 = M. 2). Zahlstellen: kön. ungar. Staats-Central- Kassa u. kön. ung. Staatskassa in Budapest, kön. Staatskassa in Agram sowie sämtl. kön. ungar. Steuerämter, ferner Budapest: Ungar. Allg. Creditbank, Ungar. Boden-Credit-Institut, Wien: OÖsterr. Credit-Anstalt, Allgem. österr. Boden-Credit-Anstalt, S. M. v. Rothschild, Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Berlin: S. Bleichröder. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: 80.50, 78.50, 80.25, 91, 94, 95.40, 97.75, 97.60, 96, 93.60, –, –, 99.60, 99.60, 99, 96.25, 96.90, 94, 93.50, 93.75, 93.40, 92.25, 87.25, 83, –*, –, 67 %. – In Frankf. a. M.: 79.75, 78.40, 80.30, 77.30, 80.80, 81.35, 83.75, 83.40, 81.90, 94, 93, 94.20, 99.40, 99.20, 99.40, 96.50, 96.60, 93.50, 93.75, 93.80, 93.50, 91.40, 88, 82.50, –*, –, 67 %. Usance: Beim Handel werden in Berlin seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 2./1. 1899 fl. 100 = M. 170 gerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Ungarische Prämien-Anleihe von 1870. fl. 30 000 000 in 6000 Serien à 50 Lose, jedes Los à fl. 100, bestehend aus zwei Hälften zu fl. 50, davon noch unverlost in Umlauf Ende 1916: