33333....... ―――― Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. der Kiewer Privat-Handelsbank verwandt, um damit die Mehrheit des Rbl. 5 000 000 betragenden A.-K. dieser Bank zu erwerben. Weitere Rbl. 10 000 000 neue Aktien, welche vom 1./1. 1917 ab div.-ber. sind, wurden im Jan. 1917 begeben. Diese neuen Aktien wurden den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von 5:1 zum Kurse von Rbl. 475 für die Aktie zu Rbl. 290 zum Bezuge angeboten. Um die Rechte der deutschen Inhaber von Aktien, welche ihr Bezugsrecht unter den bestehenden Verhältnissen nicht ausüben konnten, zu wahren, forderte die Bank für Handel u. Industrie im Januar 1917 die deutschen Aktionäre auf, ihre Aktien zu diesem Zwecke bei ihr gebührenfrei zu hinterlegen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 25 Aktien = 1 St., 75 = 2 St., 150 –= 3 St., 250 = 4 St., 400 u. mehr Aktien = 5 St. Eigentümer von Aktien au porteur müssen, zwecks Ausübung ihres Stimmrechtes, ihre Aktien wenigstens 7 Tage vor der Gen.-Vers. bei der Kasse der Ges. in St. Petersburg deponieren. Die Aktionäre, welche Aktien auf ihren Namen besitzen, brauchen dieselben nicht zu deponieren, jedoch werden zur G.-V. nur diejenigen zugelassen, deren Aktien wenigstens 7 Tage vor der G.-V. in den Büchern der Verwalt. auf die Namen der Besitzer eingeschrieben worden sind. Die Aktien können auch bei einem der in der Einberufungs- anzeige bezeichneten Bankhäuser deponiert werden; in diesem Falle muss die Deponierung so zeitig erfolgen, dass Aufgabe über deponierte Aktien spät. 7 Tage vor dem Zusammen- tritt der G.-V. bei der Verwalt. in St. Petersburg eintrifft. Abwesende Aktionäre, welch Stimmrecht besitzen, können dasselbe anderen, ebenfalls stimmberechtigten Aktionären übertragen, jedoch ist es keineswegs gestattet, dass eine Person mehr als YJ Vollmachten u. mehr als 10 St. einschl. der eigenen, besitzt. Gewinnyerteilung: Jährl. 10 % zum R.-F. bis zu einem Drittel des A.-K., später 2 % bis zur Hälfte des A.-K.; sodann 6 % als Tant, des V.-R. Der Rest, wenn er 8 % des A.-K. nicht übersteigt, wird als Div. verwendet. Übersteigt er 8 %, so wird der Überschuss wie folgt verteilt: 5 % an Conseil, 15 % Vergüt. für die Beamten der Bank; die restlichen 80 % werden in einer durch die G.-V. zu bestimmenden Weise verteilt. Bilanz am 1. Jan. 1915: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 25 342 193, diskontierte Wechsel, Coup. u. verloste Effekten 131 339 962, Vorschüsse gegen Depots von Effekten 2 076 970, do. gegen Waren, Konnossements, Eisenb.-Frachtbriefe u. Sola-Wechsel, garant. durch Güter 4 607 408, Spezial-Kti (on call) 126 602 988, Effekten im Besitze der Bank 48 383 406, Tratten auf das Ausland u. ausländ. Münzen 396 223, Kommissions-Kauf u. Verkauf von Effekten 1 230 485, Korrespondenten: 1. Loro-Kti 94 809 005, 2. Nostri-Kti 24 339 322, Wechsel zum Incasso 40 505 658, Rechn. mit den Fil. 1 373 573, protest. Wechsel 10 542, zurückzuerstattende Auslagen 286 831, Immobil. u. Einricht.-Kosten 11 101 060, transitor. Summen 1 953 041, Steuern 928 261. – Passiva: A.-K. 50 000 000, R.-F. 25 000 000, Spez.-R.-F. 16 250 000, Amort.-F. der Immobil. 1 384 149, lauf. Rechnungen mit Scheckdienst 208 724 670, Einlage bei Sicht u. Terminen 37 454 728, Rediskont u. Giro-Kto in der Staatsbank 2 400 828, Korrespondenten der Bank 1. Loro-Kti 66 597 737, 2. Nostro-Kti 28 491 950, Wechsel zum Inkasso 55 923 074, Rechn. der Fil. mit der Verwalt. 1 373 573, Steuern auf jlaufende Kti u. Spez.-Kti 610 966, auf Einlagen zu zahlende Zs. 1 074 092, Zs., die ins Jahr 1915 gehören 2 244 956, transitor. Summen 2 235 038, alte Div. 105 210, unbezahlte Anweisungen 5 983 594, Vortrag a. 1913 1 933 432, Reingewinn 7 498 931. Sa. Rbl. 515 286 928. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahmen: Zs. (erhaltene Zs. 26 563 407 abz. gezahlte Zs. 14 289 181) 12 274 266, Kommission 2 550 093, Einnahmen von Tratten u. Wechseln auf das Ausland 383 513, Miete von Immobil. 411 093, div. Einnahmen 105 087, Eingang abgeschrieb. Forder. 244 986, zus. Rbl. 15 968 999. – Ausgaben: Unk. 5 003 421, Beitrag zur Vorschuss- u. Unterstütz.-Kasse der Beamten 213 339, Kriegsunterstütz. 215 508, Abschreib. auf Mobil. 03 009, do. auf Immobil. 208 687, do. zur Deckung protest. Wechsel 1 814 269, zur Deckung zweifelli. Forder. u. and. Verluste 793 379, Verlust auf Effekten 128 457, bleibt Reingewinn Rbl. 7 498 931. Gewinn-Verwendung: Reingewinn 7 498 931 abzügl. Steuern 928 261 bleiben 6 570 670, hierzu Vortrag a. 1913 1 933 432, zus. 8 504 102, hiervon Tant. an Direktion 394 240, do. an A.-R. 108 821, do. an die Beamten der Bank 326 464, 10 % Div. 5 000 000, bleibt Vortrag Rbl. 2 674 576. Diyidenden 1900–1916: 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 16, 14, 14, 14, 15, 16, 10, 12, 20 %. Zahlstellen ausser bei den Kassen der Bank u. ihren Fil. in Berlin: Bank für Handel u. Industrie. Zahlung der Div. in Berlin in Mark zum jeweil. Kurs für telegraph. Auszahl. St. Petersburg. Div. für 1914 u. folg. in Deutschland nicht gezahlt. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Kurs: Die Aktien wurden in Berlin am 6./12. 1910 zu 231 % eingeführt. Kurs in Berlin ande 1910–1916: 231.50, 230, 228, 238.25, 193.50*, –, 198 % Usance: Beim Handel an der Berliner Börse 1 Rbl. = M. 2.16. Lieferbar sind nur Aktienurkunden über 2 oder mehr Aktien. Direktion: Präs. Komm.-R. Boris Kamenka, Kollegienrat Dimitri Darmolatoff, Komm.- Rat Heinrich Raupert, Efim Epstein, sämtl. in St. Petersburg. Aufsichtsrat: Präs. Exc. Michael Fedoroff; Paul Chessin, W. Joukovsky, Rechtsanwalt Dr. jur. Aug. Kaminka, L. Mantacheff, Exc. K. Merychowsky, Peter Obolonsky, Saveli Pollak, General Peter von Rykowsky, Wassily Wedensky, J. Wishaw, sämtl. in St. Petersburg; Johann Djamgaroff, Peter Solodovnikoff in Moskau; Gregor Rubinstein, Charkow; M. Lagrave, R. Michau, Paris. Staatspapiere etc. 1917/1918. I. XXIX