―――――Ü ―― — — 7 ―― * .................. „ Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. berechtigte Aktionäre anwesend sind, die mind. des gesamten Aktienkapitals repräsentieren; in Angelegenheiten jedoch, die eine Vergrösserung oder Verminderung des Grundkapitals der Bank, Abänderung der Statuten u. die Liquidation der Bank betreffen, ist die An- wesenheit von Aktionären, sei es persönlich oder durch Bevollmächtigte erforderlich, welche zusammen nicht weniger als die Hälfte sämtlicher Aktien der Ges. besitzen. Gewinn-Verteilung: 10 % an R.-F., 5 % Tant. an A.-R., 2 % Remuneration für die Mit- glieder der Verwaltung, 6 % Div.; vom Rest 15 % an Pens.-F. der Beamte. Der Rest, sofern er zusammen mit obigen 6 % Div., 8 % des A.-K. nicht übersteigt, wird als Div. verwendet; der alsdann noch verbleibende Überschuss zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 2 865 152, Giro-Kto bei der Staatsbank 16 041, Discontierte Wechsel mit mind. 2 Unterschriften 19 718 623, Devisen: Wechsel u. Sorten in ausländ. Valuta 312 980, eig. Effekten: a) Staats- u. staatlich garant. Wertp. 420 851, b) staatlich nicht garant. Pfandbr. 1 138 387, do. Aktien u. Anteile 463 537, Effekten des R.-F. 3 719 731, Darlehen auf Effekten: a) Staatsp. 3630, b) Pfandbr. u. Aktien 408, spezielle lauf. Rechnungen gesichert durch: a) Staatsp. 135 216, b) Pfandbr. u. Aktien 2 047 815, Korrespondenten: a) Conto loro: Kredite gesichert durch: Staatsp. 16 239, Pfandbr. u. Aktien 523 726, Wechsel mit 2 Unterschriften 8 034 267, Waren 84 350, verfügbare Beträge 9 044 588, b) Conto nostro: verfügbare Beträge 6 363 219, Kto der Zentrale mit den Filialen 11 870 819, Bankgebäude: Lodz, Warschau, Lublin, Radom u. Kielce 1 740 850, Mobil. u. Einricht.-Kto 104 211, rückzuerstattende Kosten 537, transit. Beträge 2 250 472, Inkasso-Wechsel 2 508 662, protestierte Wechsel 888 870. — Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 5 000 000, Spez.-R.-F. 510 000, Div.-Res. 40 000, Amort.-F. für Bankgebäude 12 500, Einlagen auf: 1) Giro-Kto: a) mit sofortiger Kündig. 5 331 830, b) mit Kündig. 3 778 029, 2) Kapital-Einlagen: a) mit bestimmtem Termin 1 960 953, b) ohne Termin 609 842, Korrespondenten a) Conto loro: Guth. derselben 12 011 891, b) Conto nostro: Guth. derselben 12 767 120, Kto der Zentrale mit den Filialen 12 209 451, Rediscontierte Wechsel bei der Staatsbank 2 149 458, Depot bei der Staatsbank 5.322 929, transit. Beträge 2 552 629, Gewinn- u. Verlust-Kto 16 548. Sa. Rbl. 74 273 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 1 022 234, Reichs-Gewerbesteuer 158 293, Abschreib. auf Mobil.- u. Einricht.-Kto 14 571, Verluste 1 906 979, Vortrag auf das J. 1916 16 548. – Kredit: Gewinnvortrag vom J. 1913 12 144, Eingänge auf abgeschrieb. Forder. 9244, Zs. 2 819 066, Erträgnisse der Bankgebäudc 37 984, Provis. 192 085, Kursgewinn 48 101. Sa. Rbl. 3 118 624. Dividenden 1900–1916: 10, 10, 10, 10, 8, 6, 6, 7½, 9, 10, 12, 12, 11, 11, 0, 0 % 10 J. (F.). Die Aktien wurden an der Berliner Börse am 19./6. 1912 zu 171 % eingeführt. KFiurs Ende 1912–1916: In Berlin: 166.25, 167, 161* –, 85 % Usance: Beim Handel an der Berliner Börse Rbl. 100 = M. 216. Lieferbar in Stücken über je 2 Aktien. Direktion: Isidor Zand. Aufsichtsrat: Präs. Sr. Exc. Wirkl. Staatsrat Eduard von Herbst; Vice-Präs.: Carl von Scheibler u. Dr. A. Biedermann, sämtlich in Lodz; Mit- glieder: Theodor Ender, Pabjanice; Heinrich Grohmann, Lodz; Heinrich Herbst, Warschau; Jacob Hirschberg, Lodz, Eduard Landié, Warschau; Josef Richter, Richard Steinert, Jacob Petters, Julius Kindermann, Leo Herbst, Albert Jarocinski, sämtlich in Lodz. Verwaltungsrat: Dr. A. Biedermann, Heinrich Herbst, Jacob Hirschberg, Eduard Landié, Jacob Petters, Richard Steinert, Leo Herbst. Zahlstellen: Ausser bei den Kassen der Bank u. ihren Filialen; St. Petersburg: Wolga- Kama Commerzbank; Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Disconto-Ges. Zahlung der Div. in Berlin zum jeweiligen Kurse für russische Noten. Die Ges. hat sich verpflichtet, in Berlin eine Stelle einzurichten, bei welcher frei von Kosten, russischen Stempeln u. russischen Steuern, neue Dividendenbogen ausgehändigt werden, Bezugsrechte ausgeübt, Aktien zur Teilnahme an den Gen.-Vers. hinterlegt, sowie alle sonstigen, von der Gen.-Vers. beschlossenen, die Aktienurkunden betreffenden Mass- nahmen bewirkt werden können; diese Stelle ist die Mitteldeutsche Creditbank in Berlin, Für das Jahr 1914 hat die Bank keine Bilanz veröffentlicht; der im Juli 1916 heraus- gegebene Geschäftsbericht umfasste die Zeit vom 1./1. 1914 bis 31./12. 1915. Helsingborger Hypotheken-Versicherungs-Akt.-Ges. (Helsingborgs Intecknings-Garanti Aktiebolags) in Helsingborg. Gegründet: auf Grund des Schwedischen Gesetzes vom 6./10. 1848 lt. Statut v. 25./9. 1885 mit Nachträgen v. 16./9. 1887 u. 19./10. 1888. Der Zweck der Ges. ist, Hypoth.-Darlehen zu ver- mitteln u. zu gewähren, sowie den Darleihern bei der Eintreibung von Hypoth.-Geldern behilflich zu sein. Die Ges. kann den Grundbesitzern der Städte von Schonen und Halland Dar- lehen gegen Hinterlegung von Hypoth. gewähren, welche durch vorgeschriebene jährliche, sowohl Kapital als Zs. umfassende Rückzahlungen innerhalb einer bestimmten Zeit amortisiert werden. Behufs Beschaffung der hierzu erforderlichen Mittel ist die Ges. berechtigt, durch ihren Verwaltungsrat Oblig. auszugeben, für welche eingetragene Schuldscheine als Pfand hinterlegt werden sollen. Diese Oblig., welche mit oder ohne Kapitalrabatt aufgenommen werden KFCoönnen, sollen an den Inhaber ausgestellt sein und mit höchstens 5 % Zs. pro anno laufen. Die Oblig. können kündbar oder unkündbar sein. Die unkündbaren Oblig. müssen auf Staatspapiere etc. 1917/1918. I. XXX