478 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Betrage Kredit. 402 659 032 = 955 306 536. – Passiva: A.-K. 130 000 000, a. o. R.-F. Kto A 2 359 400, do. Kto B (aus den Jahren 1906 bis 1915) 6 611 308, ord. R.-F. 12 621 389, Agio- R.-F. 5 222 772, Kriegsverlust-Res. 8500 000, Tratten 24 168 301, verzinsl. Einlagen 241 091 0745 alte Div. u. Agio-Rückzahl. 4 328 101, Pens.-F. 9 706 920, Kredit.: Kriegsanl.-Verrechnungskto 144 905 641, div. Kredit. 1 066 164 663 zus. 1 211 070 305, abzügl. Kredit. mit gleichem Betrage Debit. 402 659 032 = 808 411 272, Gewinn 16 069 999. Sa. K 1 269 090 535. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1915: 341 789, Zs.: auf Wechsel 2 602 771, auf Devisen 300 439, auf Effekten 6 039 385, auf Effekten-Vorschüsse 755 482, im Kontokorrent 9 082 945, Provis. aus dem Bank- u. Waren-Kommissions-Geschäft 6 425 830, Gewinn an Devisen u. Valuten 575 730, do. an Effekten- u. Konsortial-Geschäften 3 258 609, verfall. Div. 3948. – Ausgaben: Gehälter 5 399 138, Spesen 2 811 523, Pens.-F.-Beitrag 332 640, Steuern u. Gebühren 4631 117, Abschreib. vom Inventar 52 292, do. vom Bankgebäude 84 000, do. auf dubiose Forder. 6220, Gewinn 16 069 999. Sa. K 29 386 929. Verwendung des Reingewinns: an R. F. 843 859, an a. o. R.-F. Kto B 2 500 000, Tant. an V.-R. 421 930, do. f. Gouverneur, Gen.-Dir., Dir. u. Beamte 789 616, 7½ % Div. 9 750 000, an Disp.-F. zu Pens.-Zwecken 200 000, Vortrag auf 1917 K 1 564 594. Dividenden 1890–1916: 6, 5½, 6½, 7, 8, 7, 6, 4, 5, 6, 6, 5, 5, 5, 6, 6, 6½, 4, 6, 6½, 7, ..% % Kurs: In Berlin-Ende 1890–1916: 97.75, 88.75, 95.10, 103.50, ...%............... ––, –, 115, 112, 118, 104, –, 128, 135, 138.50, 128, 135, –* –, 108 %. – In Frankf. a. M. Ende 1890–1898: fl. 192 ', 174, 189 ¾, 204 ¾, 227½, 194, 212, 182½, 201 per Stück; 1899–1916: 117.50, 103, 104.50, 99.50, 112.50, 113.90, 111.90, 117.50, 103.70, 107, 128.20, 135, 138.70, 127, 136.75, 119.50*, –, 108 %. Die Aktien wurden eingef. 25./4. 1889 in Berlin zu 103 %, in- Frankf. a. M. zu fl. 206 per Stück. Usance: Die Notiz an der Berliner Börse versteht sich in Prozenten, wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170, vorher fl. 100 = M. 200, gerechnet werden; seit 1./7. 1899 ist in Frankf. a. M. dieselbe Kursnotiz, während früher der Kurs sich verstand in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200 gerechnet wurden. Der Div.-Schein wird auch nach dem 1./1. mitgeliefert. Verwaltungsrat: Gouverneur: Exz. Max Graf Montecuccoli-Laderchi; Verwaltungs- räte: I. Vizepräs. Otto von Seybel; Dr. Marcell Baron von Madarassy-Beck, Baron Max Madarassy-Beck, Gustav Chaudoir, Prinz Clemens Croy-Dülmen, Durchlaucht; Anton Eugen Dreher, Rich. Elbogen, Prag; Ludwig Arnold Hahn, Oskar Heintschel Edler von Heinegg, Graf Erich Kielmansegg Exz., Leopold Prinz Lobkowitz, Hugo von Lustig-Baläs, Erwin Fhilipp, Budapest; Marcus Rotter, Generaldirektor; Graf Joh. Stadnicki, Graf Ladislaus von Szäpäry Exc., Budapest; Prinz Alexander von Thurn und Taxis Durchlaucht. Direktion: Gen.-Dir. Marcus Rotter, Direktoren in Wien: Max Kraus, Karl Fiedler, Emil Freund, Arthur Adler, Tit.-Dir. Stefan Ritter von Galatti, Hugo Breitner, Siegmund Epler, Moritz V. Eichner, Berthold Steiner. Direktoren in Prag: Berthold Steiner. Direk- toren in Paris: Dr. Murad Agiman. Direktoren in London: Charles Bölken, Fritz Fischel. Dir. in Graz: Leopold Adler. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen, Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank: Stuttgart: Württ. Vereinsbank: Wien u. Paris: Eigene Kassen. Zahlung der Div. in Deutschland zum Kurse von kurz Wien. Oesterreichisch-ungarische Bank in Wien I, Freiung 1, Herrengasse 14 u. 17, Bankgasse 3 u. Landhausgasse 2. Gegründet: 1816 unter der Firma ,Priv. österr. Nationalbank“, Jetzige Firma seit 30./10. 1878. Ausser den beiden Hauptanstalten in Wien u. Budapest unterhält die Bank noch 103 Fil. mit 2 Exposituren in den militärisch besetzten Gebieten u. 179 Nebenstellen. Sie beschäftigte Ende 1916: 1136 Beamte (inkl. Aspiranten), 281 Bureaumanipulantinnen u. provisor. Geldzählerinnen, 54 Unterbeamte, 439 Diener, 915 Arbeiter und Arbeiterinnen. Das alleinige Noten- Privileg wurde ihr lt. Gesetz v. 27./6. 1878 (R.-G.-Bl. Nr. 66 u. XXV. ungar. Gesetzart. v. J. 1878) auf die Dauer von 10 Jahren verliehen, lt. Gesetz v. 21./5. 1887 (R.-G.-Bl. 51 Mu. XXVI. ungar. Gesetzart. v. J. 1887) bis 31./12. 1897, alsdann provis. bis 31./12. 1899 u. durch die kaiserl. Verordn. v. 21./9. 1899 (R.-G.-Bl. Nr. 176) bezw. durch den ungar. Gesetzart. XXXXVII v. J. 1899 bis 31./12. 1910. schliesslich mit Gesetz v. 8./8. 1911 (R.-G.-Bl. Nr. 157) u. dem ungar. Gesetzart. XVIII v. Jahre 1911 bis 31./12. 1917 verlängert. Drei Jahre vor Ablauf des Privilegiums hat die Generalver- sammlung in Beratung zu ziehen, ob die Erneuerung des Privilegiums anzusuchen ist. Im Falle des Ablaufes des Privil. oder der Auflösung der Bank vor dem Erlöschen des Privil. sind die Osterr. und die Ungar. Regierung berechtigt, das gesamte, den Gegenstand des Privil. bildende Bankgeschäft, unter Abtrennung des Hypothekar-Kreditgeschäftes, welches der Bank verbleibt, im bilanzmässigen Stande und nach dem bilanzmässigen Werte zu über- nehmen. Im Falle der Ausübung dieses Rechtes erwerben die beiden Staatsverwaltungen das Eigentum an dem gesamten bewegl. u. unbewegl. Vermögen der Bank mit der Verpflichtung, die sämtl. Verbindlichkeiten der Bank zu erfüllen, insoweit das Vermögen, bezw. die Ver- bindlichkeiten der Bank nicht unmittelbar dem von der Bank betrieb. Hypothekar-Kredit- geschäfte zugehören. Den Aktionären der Oesterr.-ungar. Bank ist dagegen von den über- nehmenden Staatsverwaltungen für jede Aktie der Betrag von K 1520 zu zahlen. Ausserdlem =―