%%%%%%....... 484 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Jubiläumsgeschenk für die Beamten u. Unk. für die Herausgabe der Monographie 600 000, Vortrag auf 1917 K 2 025 447. Dividenden 1890–1916: 11, 11, 12, 12, 12, 13, 13, 14, 14, 15, 14, 14, 14, 14, 14, 15, 16, 16, 16, 3% Direktion: Leo Länczy (Präs.), Phil. Weiss (Vizepräs.), Eugen Dreher, Max Feher„, (Geschäftsleit. Dir.), Heinr. Fellner, Edm. von Gajäri, Wilh. Freih. von Gutmann, Rob. Haggenmacher, Dr. Franz von Hawerda-Wehrlandt, Wien; Dr. Roland von Hegedüs, (Geschäftsleit. Dir.), Franz von Heinrich, Dr. Moritz Mezei, Johann von Serbän, Jacques von Simon, Eugen von Szabé, Graf Béla Széchenyi, Manfred von Weiss, sämtlich in Budapest. Aufsichtsrat: Präs. Ad. Blau, Sigm. von Gold, Franz von Hertelendy, Dr. Alex. von Koväcsy, Lazar Reimann, Oskar von Rust. St. Petersburger Disconto-Bank in St. Petersburg. (Banque d'Escompte de St. Petersburg) mit Filialen in Biélaja-Tserkow, Kiew, Rostow, Smiéla, Taganrog u. Tscherkassy. Gegründet: 1869. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art. Kapital: Rbl. 30 000 000 in 120 000 Aktien à Rbl. 250. Anfangs Rbl. 5 000 000, erhöht durch Beschluss der G.-V. v. 30./4. 1872 auf Rbl. 10 000 000, durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 15./28. Juni 1907 auf Rbl. 15 000 000 u. durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 17./4. 1912 auf Rbl. 20 000 000 erhöht. In der a. o. G.-V. v. 7./20. Mai 1914 wurde beschlossen, das A.-K. um Rbl. 5 000 000 auf Rbl. 25 000 000 zu erhöhen. Auf Grund dieses Beschlusses wurden im Juli 1916 Rbl. 5 000 000 neue Aktien zu Rbl. 375 für die Aktie zu Rbl. 250 begeben. Eine weitere Erhöhung des Aktienkapitals auf Rbl. 30 000 000 durch Ausgabe von 20 000 neuen Aktien, welche vom 1./1. 1917 ab div.-berechtigt sind, zum Kurse von Rbl. 400 für die Aktie zu Rbl. 250 fand im Januar 1917 statt. Da es in Deutschland nicht möglich war in Erfahrung zu bringen, ob den alten Aktionären ein Bezugsrecht auf die jungen Aktien zustand, forderte die Disconto-Gesellschaft die deutschen Aktionäre auf, ihre Aktien zur Wahrung ihrer Rechte bei ihr bis spät. 16./8. 1917 zu hinterlegen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Maximum 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorweg 6 % Div., vom Überschuss 15 % z. R.-F. (bis / des Grundkapitals), 3½ % an A.-R., 9 % an V.-R. u. Dir., 7½ % an Beamte, restl. 65 % als Super-Div. Beträgt der Reingewinn mehr als 12 %, so kann dem Beschlusse der G.-V. ent- sprechend, der ganze oder teilweise Mehrbetrag zur Begründung eines Spec.-R.-F. oder in irgend einer anderen, den Interessen der Bank dienenden Art u. Weise verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 4 011 016, lauf. Rechn. bei Banken 1 155 840, discont. Wechsel 39 561 107, diskont. Coup. u. verl. Effekten 97 246, Vorschüsse gegen Depots auf sofortige Kündig. (on call) 47 377 674, do. auf feste Termine 1 371 500, Effekten 9.824 569, Wechsel auf das Ausland, Coup. u. fremde Goldmünzen 35 537, Rechn. der Fil. mit der Centrale 20 531 221, Korrespondenten: a) Loro 65 353 793, b) Nostro 4 599 520, c) Wechsel zum Incasso gesandt 2 898 515, transit. Kto 143 197, Immobil. 1 953 000, zweifelh. Forder. 1, Incasso-Wechsel 7 499 651. – Passiva: A.-K. 20 000 000, ordentl. R.-F. 6 666 667, Spez.-R.-F. 3 333 333, Depositen auf lauf. Rechn. 51 353 178, do. auf feste u. unbestimmte Termine 12 862 951, Akzepte 479 652, Rechn. der Fil. mit der Centrale 20 531 221, Korrespondenten: a) Loro 73 933 241, b) Nostro 1 379 678, c) Wechsel zum Incasso erhalten 10 398 166, Spar- kasse der Beamten 960 543, Stiftung S. E. Jacques Outine 20 944, Steuerkto 205 421, transit. Kto 826 044, alte Div. 12 083, Vortrag 430 000, Reingewinn pro 1913 3 020 264. Sa. Rbl. 206 413 387. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1 446 337, Steuern auf Reingewinn u. auf Kapital 315 295, Abschreib. auf zweifelhafte Forder. 603 951, Gewinn 3 020 264. – Kredit: Zs. 3 213 277, Provis. 499 397, Gewinn an Effekten 1 443 352, do. an Wechsel 118 393, Miete 110 809, verf. Div. 620. Sa. Rbl. 5 385 847. Gewinn-Verwendung: Gewinn pro 1913: 3 020 264. hierzu Vortrag 430 000, zus. 3 450 264, davon 12,8 % Div. 2 560 000, Tant. an V.-R., Dir. u. Beamte 364 053, zur Verfüg. der Direktion für Wohltätigkeitszwecke 6211. Vortrag Rbl. 520 000. Kurs Ende 1890–1916: 177.50, 141.75, 119, 128, 176, 205, –, –, 293, 264, 192, 133, 162, 164, 163, 161, 178.50, 161.50, 155, 178, 205.50, 210, 194.75, 187, –*, – 165 %. Notiert in Berlin. Usance: Beim Handel an der Börse seit.13./1. 1898 Rbl. 100 = M. 216, vorher Rbl. 100 = M. 320. Der Handel versteht sich für Aktien mit Talon- oder Dividendenschein für 1914 u. folg. Dividenden 1871–1916: 9.91, 13.56, 12.40, 12.60, 9.30, 11.60, 22, 18, 17.2, 15.6, 14.4, 15, 14, 0 8 18 15, 19, 16, 8 ¼½8, 6, 11, 15, 18, 17 46, 16.8, 15 6, 9.4, 6, 8, 8.4, 9.6, 9.6, 12 10.8, 10.8, 11.6, 12, 12, 12, 12, 8, 8, 8.8, 16 % (auf die neuen Aktien 8 %). Div. für 19 14 u. folg. wurden in Deutschland nicht bezahlt. Coup.-Verj.: 10 J. n. F. Direktion: J. Outine, J. Ramseyer, N. Makaroff, W. Romanoff. Verwaltungsrat: Vors. C. Vargounine, G. Grommé, F. Uthemann, M. Benois, A. Eliseieff, N. Karabtschewsky, H. van Gilse van der Pals, A. Goutschkoff, W. Brandt. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Disconto-Ges., Mendelssohn & Co.