Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 499 Kurs: Ende 1890–92: 102 , 95 , 96 fl. per Stück. Ende 1893–1916: 113, 148, 130, 130, 122, 129.50, 128, 110, 106, 117, 117, 117, 127.50, 131.80, 120.50, 119, 131.70, 150. 149, 126, 128, 125 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Die Kursnotierung versteht sich bis Ende 1892 in fl. per Stück, von 1893 ab in Prozenten für K 400. Dividenden 1883–1916: 5, 5¼, 6, 6½, 5½, 7, 7, 7½, 7, 6½, 7½, 8, 8, 7, 7, % 6, 6¾, 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 7½, 7½, 7½, 9½, 7, 7½ % Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Präs. Baron Max Madarassy-Beck; Mitglieder: Generaldirektor Baron Dr. Marcel Madarassy-Beck, Dr. Stefan Freund, Baron Carl Hatvany, Emil Havas, Karl Herzberg, Alexander von Hollän, Baron Eugen Kohner, Maximilian Kraus, Arthur Lederer, Adolf Lewvai, Hugo von Lustig-Baläs, Leo von Pauer, Emerich von Pekär, Erwin Philipp, Markus Riotter, Exc. Graf Ladislaus Szäpäry, Heinrich von Tschögl, Ritter Oskar von Wahl. Direktoren: Julius Blau, Josef Bun, Emil Havas, Rafael Freudenberg, Dr. Alexander Kann, Edmund Neumann, Josef Vägo. Direktor-Stellvertreter: Josef Baross, Siegmund Bartos, Ladislaus Fäbri, Gabriel Fejer, Robert Forré, Béla Heller, Albert Lani, Kornel Neugebauer, Julius Pohl, Ernst Szende. Aufsichtsrat: Josef Gerö, Otto Holl, Alexander Kelemen, Albert K. von Körössy, Dr. Otto Seitz, Georg Stern, Andreas Scheiber. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Wien: K. K. Priv. Ost. Länderbank; Budapest: Eigene Kasse; Genf: Darier & Cie. Ungarische Hypotheken-Bank in Budapest V, Nadorgasse 7. Exposituren in Kolozsvar und Sepsi-Szt. György. Gegründet: 7./7. 1869. Dauer 99 J. Revid. Statut 15./3. 1911. Die Bank gewährt Darlehen gegen hypoth. Sicherheit, sowie auch ohne hypoth. Sicherheit an Municipien, Städte, Gemeinden nu. andere jurist. Personen, wenn die Verzins. u. Rückzahl. dieser Darlehen mittels Municipal- resp. Gemeinde-Umlagen oder durch andere Sicherheiten gewährleistet wird. Sie gibt in Höhe der schuldigen Summen Pfandbr. oder andere Schuldverschreib. aus. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Pfandbr. darf den 20fachen Betrag des erreichten Sicherstell.-F. nicht übersteigen u. muss stets durch Hyp.-Forder. gedeckt sein. Die Gesamtsumme der ausgegeb. Schuldverschreib. darf den 20fachen Betrag des gesamten A.-K. nicht übersteigen. Zur Sicherstell. der Pfandbr. uu. Schuldverschreib. dienen gemeinsam: 1) das A.-K. der Bank; 2) die R.-F. der Bank. Zur wvpez. Sicherstellung für die Pfandbr. dienen: 1) sämtl. Hypoth. u. Besitzrechte, welche bei der Ungar. Hyp.-Bank grundbücherlich verpfändet wurden; 2) der von sämtl. Hyp.-Schuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; 3) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat ver- waltete Sicherstell.-F. für das Darlehensgeschäft in Pfandbr. (derzeit K 17 640 239.49 u. wird im Veoerhältnisse der Erweiterung der Pfandbr.-Em. entspr. zu erhöhen sein); 4) die auf sämtl. ver- pfändete Hypoth., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherl. vorgemerkte Prior. der Pfandbr.-Besitzer. – Zur spez. Sicherstellung der Komm.-Schuldverschreib. dienen: I) sämtl. Forder., auf deren Grundlage die Bank Komm.-Schuldverschreib. emittiert hat; 2) der von sämtl. Komm.-Darlehensschuldnern der Bank gebildete solidarische Garantie-F.; überdies: a) der aus dem A.-K. abgesonderte u. separat verwaltete Sicherstell.-F. für die Komm.-Schuld- verschreib., gegenwärtig im Betrage von K 17 564 823.06, auf welchen Fonds keine Exekution geführt werden kann; b) die auf der Originalschuldurkunde, welche die Forderung der Bank SGichert, erfolgte Vinkulierung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib.; c) insofern die Ori- ginalschuldurkunde auch hypoth. sichergestellt wurde, die diesbezügl. grundbücherl. Vor- merkung zugunsten der Komm.-Schuldverschreib. Die Pfandbr. u. Komm.-Schuldverschreib. sind in Ungarn u. Österreich mündelsicher; es können darin Gelder von Gemeinden, Korporationen, Stiftungen, fideikommissarische u. Depositengelder angelegt werden, auch können sie zu Geschäfts- u. Dienstkautionen verwendet werden. Kapital: K 40 000 000 = fl. Gold 20 000 000 (= frs. 50 000 000 = M. 40 500 000) in 200 000 A. à K 200 = fl. Gold 100 (= frs. 250 = M. 202.50). Urspr. fl. Gold 600 000 in 3000 Aktien à fl. 200, erhöht bei der 1881 erfolgten Rekonstruierung durch Ausgabe von 97 000 Interimssch. à fl. 200 mit 50 % Einzahl., zus. fl. 10 300 000 Einzahl. Die G.-V. v. 26./1. 1898 beschloss 1) die 97 000 mit je 50 % eingez. Interimssch. in vollbez. Aktien umzuwandeln bezügl. auf Einzahl. der restl. 50 % zu verzichten; 2) 47 000 Aktien à fl. Gold 100 mit Div. pro 1898 zu begeben u. dadurch das A.-K. auf fl. 15 000 000 zu erhöhen; 3) die 3000 Aktien I. Em. à fl. 200 gegen 6000 Aktien à fl. 100 umzutauschen. Die a. o. G.-V. v. 20./7. 1901 beschloss Erhöh. des A.-K. auf K 40 000 000. In der a. o. G.-V. v. 3./10. 1912 wurde beschlossen, das A.-K. auf K 52 000 000 = f1 Gold 26 000 000 S= frs. 65 000 000 = M. 52 650 000 zu erhöhen u. der Direktion die Vollmacht u. den Auftrag zu erteilen, die neuen Aktien in entsprechendem Zeitpunkt zu emittieren u. die Modalitäten der Emiss. festzusetzen. Von dem A.-K. wurden bis auf weiteres K 17 400 000 als Garantie-F. für das Darlehensgeschäft in Pfandbr. u. K 17 000 000 für das Komm.-Darlehensgeschäft ausgeschieden. In Umlauf 31./12. 1916: Pfandbr. K 341 180 300. Komm.-Schuldverschreib. K 215 148 200. Prämien-Oblig. K 109 382 000. Davon in Deutschland notiert: 4 % Pfandbr. (Ser. I) von 1897. Em. K 15 000 000 lt. Beschl. v. 17./5. 1897 in Stücken à K 500, 1000, 2000 u. 10 000. Zs.: 1./1., 1./7. Kap. u. Zs. für jetzt u. in Zukunft Stempel-, Ge- bühren- u. Steuerfreiheit gewährleistet, zahlbar bei den deutschen Stellen in Mark zum jeweiligen Kurs kurz Wien. Verl.: 1./6. (erstmalig 1898) per 1./12. Tilg.: Lt. XXXII =