502 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Gewinn-Verwendung: Tant. 329 841, 12½ % Div. 2 268 750, an Pens.-F. 24 000, für wohl- tätige u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 55 000; ausserord. Kriegs- TFeuerungszulage an 3 Beamten 45 000, Vortrag auf 1917 K 392 635. Dividenden 1872–1916: 7, 7½, 8, 7½, 7, 7, 8, 9, 10, 11, 11, 9½, 9½, 33 = 9% 9½, 10, 10, 10%, 11¼, 12 %, 13 %, 13½, 13, 13½, 13½, 13½, 13, 12 ¾, 12 v, 13¼, 13, 13, 14, 14 %, %„%.... Direktion: Präs. Alex. von Bujanovics; Vizepräs. Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann, Jos. Louis Hirsch, Dr. Alexander von Hodossy, Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Géza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Dr. Eugen Metzler; (Gen.-Dir.): Ludwig Beck, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtsanwalt: Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Franz von Bessenyei, Dr. Emil Delmär, Emerich Körösi, Dr. Nikolaus Suränyi, Wilhelm Wörner. Union-Bank in Wien, I. Renngasse 1, mit Filialen in Triest und Lemberg, mehrere Wechselstuben in Wien. Gegründet: 6./3. bezw. 12./3. 1870, eingetr. 14./3. 1870. Rev. Statut 20./12. 1916. Zweck: Betrieb von Bank-, Kommissions-, Börsen- u. Wechselgeschäften jeder Art, För- derung vonHandel u. Gewerbe, Bodenkultur u. landw. Ind. in jeder Richtung, Die Ges. ist be- rechtigt, eigene verzinsliche eventuell verlosbare Oblig. auf Namen oder Überbringer aus- zugeben. Die Bank übernahm anfangs Juli 1908 das Wiener Bankhaus J. H. Stametz & Co. Nachfolger, sie ist kommandit. beteiligt bei der Kommandit-Ges. A. Herzmansky in Wien u. bei der Kommandit-Ges. Leibuka Barber's Nchf. in Czernowitz. Im Dez. 1911 hat die Bank im Verein mit der Oesterr. Boden-Credit-Anstalt bei der bosnisch-herzegowinischen Landes- regier. um die Konz. zur Erricht. einer Akt.-Ges. unter der Firma „ Oesterreichisch-bosnische Bank A.-G. mit dem Sitze in Sarajevo“ nachgesucht u. die Genehmig. zur Gründung der Ges. im März 1912 erhalten. Auf Grund getroffener Vereinbarung gingen die Geschäfte der seit 1883 bestehenden privil. Abteil. für Bosnien u. die Herzogewina der Union-Bank in Sarajevo auf die neue Bank über. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss die Fusion mit der Internationalen Elektrizitäts-Ges. in Wien, deren gesamte Aktiven u. Passiven auf die Union-Bank übergingen u. deren Unternehmen in einer eigenen Abteilung für elektrischen Betrieb mit bereits bestehenden Unternehm. der Bank vereinigt wurden. Den Aktionären der Internationalen Elektrizitäts-Ges. wurden vom 20./11. 1908 ab für je 1 Aktie zu nomin. K 400 nebst lauf. Coup. 1¼ Aktien der Union-Bank zu nomin. K 400 mit Div.-Berechtig. vom 1./1. 1909 ab eingehändigt. Gleichzeitig wurde in der Zeit vom 20.–25./11. 1908 ein- schliesslich den Aktionären der Intern. Elektrizitäts-Ges. freigestellt, die im Umtausch zu empfangenden Unions-Bank-Aktien der Bank gegen einen Barbetrag von K 600 für je 1 Unions-Bank-Aktien zu überlassen. Die neue Abteil. der Bank für Elektrizitäts- Unternehm. umfasste die Unternehm. in Bielitz u. Budweis, die Pölswerke bei Knittelfeld, die Aktien der Brünner elektrischen Strassenbahnen, der Brüxer Strassenbahn- u. Elektrizitäts- Ges., der Teplitzer Elektrizitäts- u. Kleinbahn-Ges., der Triester Kleinbahnen u. der Aktien-Ges. Elektrizitätswerk Wels. Die Elektrizitätsunternehm. sind im Febr. 1911 zum grössten Teil an die Vereinigte Elektricitäts-A.-G. in Wien verkauft worden. Kapital: K 100 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 200 u. 170 000 Aktien à K 400, hiervon 175 000 Abschnitte über je 1 Aktie und 3000 Abschnitte über je 25 Aktien nach Erhöhung um fl. 4 000 000 in 1899 und um K 18 000 000 lt. Beschluss der G.-V. vom 16./11. 1905. Die a. o. G.-V. v. 14./10. 1908 beschloss, das A.-K. um K 20 000 000 auf K 70 000 000 zu erhöhen. Von den neuen Aktien wurden K 10 000 000 im Nov. 1908 zum Umtausch gegen die Aktien der Internationalen Elektricitäts-Ges. in Wien verwendet. Die weiteren K 10 000 000 wurden den Besitzern der alten Aktien in der Zeit vom 5./1.–17./1. 1911 zum Bezuge angeboten. Auf je 10 alte Aktien entfiel eine neue Aktie zum Kurse von K 575 per Aktie 3 K 400. Die à. 0. G.-V. v. 20./12. 1916 beschloss, das A.-K. auf K 100 000 000 zu erhöhen; von den neuen Aktien wurden zunächst K 15 000 000 begeben und hiervon K 14 000 000 den alten Aktionären zum Bezuge überlassen, während K 1 000 000 dem für die Garantie des Bezugsrechtes gebildeten Byndikate zum Verkaufe überwiesen wurden. Das Bezugsrecht war bis zum 13. 1. 1917 auszuüben; auf je 5 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie, div.-berechtigt vom 1./1. 1917 ab, zum Kurse von K 550 für die Aktie zu K 400. Die restlichen K 15 000 000 neue Aktien, die ab 1./1. 1917 div.-berechtigt sind, wurden im Juli 1917 im Syndikatswege begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Trim. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div., vom Rest nach Belieben der G.-V. Abführung z. R. F., die auch ganz unterbleiben kann (in der Regel jedoch 5 0%), 10 % an V.-R. (sollte keine Tant. resul- tieren oder sollte dieselbe die Summe von K 100 000 nicht erreichen, so ist der fehlende Betrag bis zur Höhe v. K 100 000 zu Lasten des Spesenktos auszuzahlen), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kassa 18 669 251, Effekten 51 543 999, Wechsel-Porte- feuille 79 401 173, Vorschüsse auf Effekten im Reportgeschäfte 20 822 593, do. auf Waren u. Warrants 9 537 258, Konsortialgeschäfte 16 872 321, Debit. im Bankgeschäfte 267 849 085, do. im Warengeschäfte 12 252 259, Kriegsanleihe- Verrechnungs-Kto 251 984 278, Anstaltsgebäude 1 000 000. – Passiva: A.-K. 70 000) 000, R.-F. 13 639 553, Kapital-R.-F. 7074409, Akzepte u. Anweis. 18 216 856, verzinsl. Einlagen gegen Einlagsbücher 91 013 728, Kredit.