Ausländische Industrie-Gesellschaften. 507 Zahlstellen: Wien: Eigene Kassen; in Agram, Aussig a. E., Belgrad, Bielitz-Biala, Bodenbach, Bozen, Brünn, Budapest, Budweis, Czernowitz, Drohobycz, Friedek-Mistek, Graz, Innsbruck, Jägerndorf, Karlsbad, Klagenfurt, Konstantinopel, Krakau, Lemberg, Mähr. Ostrau, Marienbad, Meran, Osterr.-Nowosielitza, Pardubitz, Pilsen, Prag, Prossnitz, Przemysl, Salzburg, St. Pölten, Schkodra ([Skutari] Albanien) Smyrna, Stanislau, Tarnopol, Tarnow, Teplitz, Teschen, Tetschen, Villach, Wr.-Neustadt u. Zwittau: Zweigniederlass. des Wiener Bank.-Verein; Triest: Banca Commerciale Triestina; Berlin: Deutsche Bank. Dresdner Bank; Dresden: Dresdner Bank, Deutsche Bank Filiale Dresden; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank Filiale Frankfurt a. M., Dresdner Bank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank; München: Deutsche Bank Filiale München, Dresdner Bank Filiale München; Zürich: Schweiz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein; Basel: Schweiz. Kredit- anstalt, Schweiz. Bankverein; Genf: Schwelz. Kreditanstalt, Schweiz. Bankverein. %%%%%%QQQ Iusländische Idustrie- Gesellschaften. in Kopenhagen. Gegründet: 20./4. 1872. Zweck: Betrieb der Zuckerfabrikation und anderer damit in Verbindung stehender Geschäfte, welche der Verw.-R. für die Ges. als geeignet erachtet. Kapital: Kr. 22 500 000 in Aktien A K% 400, 200, 1000, 2000. In der G.-V. v. 7./6.1912 wurde beschlossen das A.-K. von Kr. 15 000 600 auf Kr. 22 500 000 zu erhöhen. Obligationen: 4 % Anleihe von 1892. Kr. 6 000 000, davon noch in Umlauf am 30. April 1917: Kr. 2 039 000 in Stücken à Kr. 1000. Zinsen: 15. Jan., 15. Juli. Tilgung: Von 1894–1924 durch halbjährliche Verlosungen im Mai und November ber 15. Juli resp. 15. Jan., Ver- stärkung und Totalkündigung jederzeit zulässig; die Rückzahlung der verlosten Oblig. erfolgt zu 110 %. Sicherheit: Als Sicherheit für die Anleihe ist ein Pfandrecht in erster Priorität auf die Etablissements in Odense, Assens, Nakskov und Stege be- stellt. Zahlstelle: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen. – Die Anleihe wird in Deutschland nicht gehandelt. 4½ % II. Anleihe von 1898. Kr. 4 000 000 = M. 4 500 000, davon in Umlauf am 30. April 1917: Kr. 1 600 000 in Stücken à Kr. 1000 = M. 1125. Zs.: 2. Jan., 1. Juli. Tilg.: Von 1899 ab durch Verl. im Mai per 1. Juli zu 103 % mit jährl. ca. 3½ % nach einem Tilg.-Plane inner- halb 30 Jahren, Verstärkung u. Totalkündigung während der ganzen Laufzeit der Anleihe ausgeschlossen. Sicherheit: Diese Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Auf dem Grundeigentum und den Immobilien der Gesellschaft haften ausser dem Pfandrechte der 4 % Anleihe von 1892 in Höhe von Kr. 2 039 000 noch Kr. 621 684 für andere Hypotheken-Schulden; die Ges. hat sich verpflichtet, weitere Pfandrechte in ihrem Eigentum auch anderen Gläubigern nicht einzuräumen, es sei denn, dass die Ges. neues Grundeigentum oder neue Immobil. hinzuerwirbt, welche mit Hypoth. zu belasten die Gesellschaft alsdann berechtigt sein soll. Sollte die Gesellschaft mit der Bezahlung fälliger Amortisations- oder Zinsbeträge länger als 14 Tage in Verzug geraten, so wird die Anleihe in ihrem vollen Restbetrage zur sofortigen Rückzahlung zu 103 % zuzüglich laufender Zinsen fällig. In diesem Falle können die Inhaber der Schuldverschreibungen ihre persönlichen Forderungsrechte für die fälligen Kapitals- und Zinsbeträge, soweit sie nicht die Vermittelung der Emittenten in Anspruch nehmen wollen, auch selbständig gegen die Gesellschaft geltend machen. Die Norddeutsche Bank in Hamburg und das Bankhaus L. Behrens & Söhne in Hamburg sind als Emittenten den Inhabern aus den Indossamenten auf den Schuldverschreibungen nicht verhaftet. Zahlstellen: Kopenhagen: Privatbank in Kopenhagen; Hamburg: Norddeutsche Bank in Hamburg L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zinsen und der verlosten Stücke in Hamburg in Mark, wobei Kr. 100 = M. 112.50 gerechnet werden. Aufgelegt in Hamburg am 7. Juli 1898 zu 100 %. Kurs Ende 1898–1916: In Hamburg: 100.75, 98, 99, 97, 99, 99, 99, 100.75, 101.50, 100, 100.50, 100, 100, 100.50, 100, 100, 1390 0%. Verj. der Zs. in 4 J., der verl. Stücke in 20 J. n. E. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 100 = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst 5 % Div., vom Überschuss bis zu 50 % können unter die KHKübenbauer, welche für die Dauer von mind. 10 Jahre Kontrakte wegen Rübenlieferung mit der Ges. eingegangen sind, verteilt werden. 5 % vom Überschuss werden auf den Aktiven der Ges. abgeschrieben nach der Meinung des V.-R. 5 % an den V.-R. und die Betriebs-Dir. Rest zur Verf. der G.-V. event. als Super-Div. Bilanz am 30. April 1917: Aktiva: Zuckerraffinerie Helsingörsgaden 430 249, Raffinerie „pPhönix 6 189 866, Lyngby Zuckerraffinerie 741 219, Zuckersiederei „Odense“ 549 700, do. OOdense“ Jordlod 28 584, Hoibygaard Zuckerfabrik 508 811, Nakskov do. 3 875 144, Assens do. 2 417 940, Stege do. 2 548 080, Saxkjebing do. 3 195 836, Eigentum in Bolbro 50 637, Eigen- tumskto „Nabbollegaard“ 395 270, Landeigentum bei Nakskoy 374 097, do. bei Stege 60 166,