―――― ―――― 510 Ausländische Industrie-Gesellschaften. Kapital: frs. 35 000 000 in 35 000 Aktien à frs. 1000. Urspr. A.-K. frs. 10 000 000, erhöht im Jahre 1894 um frs. 1 000 000 u. im Jahre 1898 um frs. 5 000 000. Die a. o. G.-V. v. 11./10. 1905 beschloss, das A.-K. um frs. 10 000 000 auf frs. 26 000 000 mit 50 % Einzahl. zu erhöhen. In der G.-V. v. 29./4. 1913 wurde beschlossen, aus dem Vortrag aus 1911 einen Betrag von frs. 600 000 zur Schaffung eines „Aktien-Vollzahlungsfonds“ zu verwenden. Diesem Fonds sollen die Überschüsse kommender Jahre überwiesen werden, soweit sie eine Dividende von 20 % übersteigen. Die Bestimmung dieser Ansammlung soll der suk- zessiven, weiteren Einzahlung auf die bisher mit 50 % eingezahlten Aktien dienen. Die G.-V. v. 21./4. 1914 beschloss, dem Aktien-Vollzahl.-F., welcher durch die Überweis. aus dem Reingewinn von 1913 u. Zs. auf frs. 2 730 000 angewachsen war, einen Betrag von frs. 2 600 000 zu entnehmen, um als Einzahl. von 10 % = frs. 100 per Aktie auf die bisher mit 50 % = frs. 500 eingezahlten Aktien zu dienen. Der jeweilige Bestand des Aktien- Vollzahl.-F. soll von nun an bis zur Entnahme bzw. bis zur betreffenden Abstemp. der Aktien, mit 5 % jährlich verzinst werden. Gleichzeitig wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 9 000 000 auf frs. 35 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien, welche ebenfalls mit 60 % eingezahlt sind u. v. 1./7. 1914 ab div.-ber. sind, wurden zum Preise von frs. 1800 effektiv er Aktie abzügl. Garantie-Kommission an ein Bankkonsortium begeben, welches hiervon frs. 8 666 000 neue Aktien den Besitzern von alten Aktien (auf je 3 alte Aktien 1 neue Aktie) bis zum 14./5. 1914 zum Einstandspreise von netto frs. 1800 per Aktie zum Bezuge anbot. Die G.-V. vom 6./5. 1916 beschloss, dem Aktien-Vollzahl.-F., welcher durch die Über- weis. aus den für 1914 u. 1915 sowie die Zs. den Betrag von frs. 5 337 500 erreicht hatte, einen Betrag von frs. 5 250 000 zu entnehmen, um als Einzahlung von 15 % auf die bisher mit 60 % eingezahlten Aktien zu dienen. Die G.-V. vom 21./4. 1917 beschloss, aus dem Erträgnis von 1916 dem Aktien-Voll- zahlungs-F. den Betrag von frs. 8 658 125 zuzuführen, wodurch er zuzügl. Zs. den Betrag von frs. 8 750 000 erreichte. Der ganze Betrag wurde dem Fond entnommen, um als Ein- zahlung der letzten 25 % per Aktie auf die bisher mit frs. 750 eingezahlten Aktien zu dienen. 4 % Anleihe von 1800. Frs. 3 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1909 ab durch Verlos. im April per 1./7. in 21 Jahren. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. 4½ % Anleihe von 1911. Frs. 6 000 000 in Stücken à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Von 1921 ab bis spät. 30./9. 1931. Sicherheit: Besondere Sicherheit ist nicht bestellt. Die Anleihen werden an Schweiz. Börsen notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Maximum ½⅓ der sämtl. in der G.-V. vertretenen Aktien. Gewinn. Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann diejenigen Reserven, welche die G.-V. auf Antrag des V.-R. beschliesst, bis 6 % Div. auf das eingez. A.-K., vom Über-- rest 10 % Tant. an V.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Akfiva: Anlagen: Neuhausen 4 837 385, Rheinfelden 5 916 338, Lend-Rauris 7 251 406, Chippis-Vex 44 108 476, zus. 62 113 604, abzügl. Amort. bis 1916 43 650 480, bleiben 18 463 124; Hilfs-Ges. u. Beteilig.: Marseille u. Bauxitgruben 12 143 222, Goldschmieden u. Trotha 6 262 201, Martinswerk G. m. b. H. 7 666 821, Ungar. Bauxit A.-G. 750 198, zus. 26 822 442, abzügl. Amort. bis 1916 21 314 645, bleiben 5 507 797, Debit. 913 598, Wertschriften 5 346 717, Kassa u. Wechsel 145 724, Bankguth. 33 592 059, Vorräte an Roh- material. 2 532 766, do. an Fabrikaten 723 728. – Passiva; A.-K. 35 009 000 mit 75 % ein- bezahlt) 26 250 000, Oblig.-Kapital 8 130 000, Reservefonds 3 500 000, Disp.-F. 300 000, Pens.- u. Unterstütz.-F. 1737 523, Aktien-Vollzahl. F. 91 875, Kredit. 10 161 323, Gewinn- u. Verlust- Rechnung: Saldo ab 1915 410 508, Reingewinn pro 1916 16 644 284. Sa. frs. 67 225 513. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgemeine Unkosten, Kriegs- u. andere Steuern 5 886 372, Kriegsunterstütz. 249 132, für Notstands- u. Wohlfahrtszwecke 500 000, Betriebs- abschreib. 717 648, Amort. pro 1916 8 326 409, Saldo: Vortrag ab 1915 410 508, Reingewinn Pro 1916 16 644 284. – Kredit: Saldo-Vortrag ab 1915 410 508, Brutto-Ertrag der Waren-Kti 31 314 881, Saldo des Zinsen-Kto 791 323, Ertrag aus div. Beteilig. 153 805, do. der Liegen- schaften 63 837. Sa. frs. 32 734 353. Gewinn-Verwendung: Statut. u. vertragl. Tant. 1 506 928, * Grat. 600 000, an Pens.- u. Unterst.-F. 600 000, 20 % Div. 5 250 000, Einlage in den Aktien-Vollzahl.-F. 8 658 125, Vortrag auf 1917 frs. 439 739. Kurs Ende 1895–1916: In Berlin: 130, 134.75, 165.30, 154.25, 159.75, 151.50, 152.7 172.50, 205.20, 3 75, 355.80, 239.50, 219.75, 241.75, 265, 226.60, 252, 279.90, 226*, 0 – In Frankf. 130. 90, 135. 30, 165, 154. 29, 160, 153, 152. 70, 172.50, 205.20, 257, 317, 243, 220, 243.75, 305 228, 254, 280.70, –* 485 % Ausserdem notiert Breslau. 3 gelegt 29. 12. 1894 in Berlin, Frankf. a. M. 6 000 000 zu 130 %, wobei frs. 100 = M. 81; weitere frs. 4 998 000 à frs. 3000 eingef. im Mai 1898 u. frs. 10 000 000 im Okt. 1905. Usance: An der Börse werden für frs. 100 = M. 80 gerechnet. Der Coup. wird erst nach Fest- tellung der Div. detachiert. Vom 1./5. 1906 ab sind nur Stücke zu frs. 1000 lieferbar. Am 30./10. 1908 zum Terminhandel zugelassen. Dividenden 1891–1916: 3, 8, 10, 10, 10, 10, 12, 12, 13, 12½, 13, 15, 16, 18, 22, 26, 20, 18, 7 20, 20 20, 20 % Direktion: Gen. Dir, Dr. Martin Schiß äler Escher, Dir. Gustav Auckenthaler, Neuhausen. Verwaltungsrat: Präs. Oberst Gustav Naville, Zürich: Vize-Präs. Dr. Martin Schindler- Escher, Neuhausen; Bankier Carl Chrambach, Berlin; Ing. L. Erzinger, Zürich; Herm. Frey, Präs.