„ 323. .... 528 Ausländische Industrie-Gesellschaften. kommen- u. sonst. Steuern 21 393, Zuschlagszahlung auf Zucker-Pacht 2, Gewinn 967 056, hierzu Zs. vom Tilg.-F. 3232 zus. 970 288, hiervon 9 % Div. 450 000, bleiben 520 288, hierzu Vortrag aus 1914 1 060 543, bleibt Vortrag $ 1 580 831. Dividenden 1900–1915: 7, 10½, 3, 4, 6, 11½, 8½, 12, 19½, 21½, 18, 18, 14.49, 2%%―,. Aufsichtsrat (List of officers): Präs. J. F. Hackfeld, I. Vice-Präs. F. J. Lowrey, II. Vice-Präs. H. Focke, Kassierer Geo Rodiek, Sekretär J. F. C. Hagens, Auditor A. Haneberg. Verwaltungsrat (Board of Directors): J. A. Mc. Candless, W. F. Dillingham, P. Muehlen- dorf, Paul R. Isenberg. Oesterreichisch-Alpine Montangesellschaft in Wien. Gegründet: 11./7. 1881. Letzte Statutänd. 15./5. 1915. der Hüttenberger Eisenwerks-Ges., der Vordernberg-Köflacher Montan-Industrie-Ges., der Steyer. Eisen-Industrie-Ges. am 11./10. 1881, der St. Egydy und Kindberger Eisen- u. Stahl- Industrie-Ges. am 19., der Grazer Eisenwarenfabrik am 20./10. 1881, der Eisen- u. Stahl- gewerkschaft zu Eibiswald und Krumbach am 11./11. 1881, der A.-G. der Innerberger Haupt- gewerkschaft am 20./12. 1881, der Neuberg-Mariazeller Gewerkschaft am 6./2. 1882 und der Eisenwerke von Franz Ritter von Friedau am 1./8. 1882, die Maschinenfabrik u. Eisengiesserei Andritz-Graz am 1./1. 1883, das ehemal. Grazer Stahlwerk in 1883. In 1889 beteiligte sich die Ges. in Gemeinschaft mit der Prager Eisen-Industrie-Ges. an der Liquid. der Judenburger Eisenwerke und übernahm dabei den Sillweger Kohlenbergbau zur Ergänzung ihres Montan- besitzes in Fohnsdorf, die Eisensteingruben in Waitschach und Olsa im Anschluss an ihren Eisensteinbergbau in Kärnten, und ein Radwerk daselbst nebst Grundbesitz, das wieder verkauft wurde. In 1898 hatte die Ges. in Seegraben, Fohnsdorf, Köflach, Liescha, Hüttenberg, Vordernberg, Eisenerz, Hieflau, Schwechat, Zeltweg, Heft, Lölling, Prävali, Neuberg, Graz, Donawitz, Gemeingrube, Eibiswald, Pichling, Krieglach, Kindberg, Klein- reifling und Andritz bezw. Braunkohlenwerke, Eisensteingruben, Hochöfen, Stahlhütten, Martinöfen, Tiegelgussstahlöfen, Giessereien, Raffinierwerke, Masch.- Fabriken und Werk- stätten im Betriebe. Im Jahre 1899 verkaufte die Gesellschaft die Maschinenfabrik Klagen- furt und den restl. Besitz in Mariazell, ferner die Werke Prävali u. Liescha, den Forstbesitz Lölling, die Andritzer Maschinenfabrik und die Brückenbauanstalt Graz, dagegen kaufte sie die nötigen Gründe für den Hochofenbau in Eisenerz und für die Neuanlagen in Orlau sowie zur Arrondierung des Grubenbesitzes in Leoben die Freiherrlich von Drasche'schen Kohlen- gruben. Im Jahre 1900 wurde die Kettenfabrik Brückl und das Werk Klein-Reifling verkauft und ausserdem der Wald- u. Grundbesitz in Krain abgestossen. Im Jahre 1903 wurde der Eibiswalder Braunkohlenbergbau veräussert. Im April 1906 verkaufte die Ges. ihre Grazer Eisenwarenfabrik an die A.-G. Felten & Guilleaume in Wien u. übernahm einen Teil der neuen Aktien dieser Ges. 1907 u. 1911 erweiterte die Ges. ihren Besitz am steirischen Erzberge, indem sie von den Peintinger'schen Erben, der Frau Marie Mitsch sowie vom Wirtschafts- verein der Stadt Leoben u. der Firma Schoeller & Co. zus. 6 Anteile am Vordernberger Berg- bau erwarb. Am 20./10. 1888 erhielt die Ges. die Konz. zum Bau u. Betriebe einer als normalspur. Lokalbahn, teils als Adhäsions-, teils als Zahnstangenbahn auszuführ. Lokomotiveisenbahn von Eisenerz nach Vordernberg mit 4 % Staatsgarantie für die Prior.-Oblig. u. für die Prior.-Aktien. Der Bau ward in 1889 begonnen; die Konstituier. der Lokalbahn-Ges. erfolgte am 8./5. 1889 unter Beteil. der Ges. mit fl. 700 000. Die Bahn wurde vom Staate übernommen. Geplante Fusion mit der Prager Eisenindustrie-Ges. In der G.-V. vom 4./4. 1916 teilte der Gen.-Dir. Kestranek auf eine Anfrage mit, dass seit geraumer Zeit ein Fusionsplan mit der Prager Eisenindustrie-Ges. verfolgt werde, u. dass die letztere Ges. Ende Juni 1915 deswegen einen schriftlichen Antrag bei der Regierung eingereicht habe. Der Plan, der die ein- stimmige Zustimmung beider Verwaltungskörper erlangt habe, sei vollständig im einzelnen ausgearbeitet. Der Vorschlag des Umtauschverhältnisses gehe dahin, dass gegen 1 Aktie der Prager Eisenindustrie-Ges. zu K 500 3¾ Aktien der Alpine Montan-Ges. umgetauscht werden. An die Aktionäre sei man jedoch bisher noch nicht herangetreten, weil es sich zunächst um einc Vorentscheidung der Regierung handle, die noch nicht erfolgt sei. Kapital: K 72 000 000 = fl. 36 000 000 in 360 000 Aktien à K 200 = fl. 100 6. W. nach Erhöhung um K 12 000 000 lt. Beschl. der G.-V. v. 214. 1902. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 5 % Div., vom Überschuss 10 % Tant., 5 % z. R.-F., Rest z. Verf. der G.-V. Gestattet der Gewinn 5 % Div. nicht, so bestimmt die G.-V. die Gewinn-Verteil. Zweck: Vereinigung von Berg- und Hüttenwerken, vorzugsweise solchen, welche in den osterr. Alpenländern gelegen sind, diese oder anderweitige zu erwerbende Montanindustrie- 3 Unternehm. jeder Art, sowie alle damit zus.hängenden Geschäfte unter einheitl. Leitung zu betreiben und hierdurch die österr. Montanindustrie zu heben und zu fördern. Teils im Wege des Ankaufs, teils im Wege der Fusionierung wurden erworben die Civil- u. Montan-Realitäten 3 .7 %.. ꝗꝗd0.. ?.. ―――― Produktion in Mtr.-Ctr. 1911 1912 1913 1914 1915 1916 Kohle . . II 435 000 12 068 000 11 352 000 10 581 000 10 861 000 11 172 000 Erze . . . 17 825 000 18 744 000 19 534 000 15 699 000 18 443 000 23 669 000 Rohbeisen 5500 000 5 835 000 5 866 000 4 614 000 5 309 000 6 378 000 3% 4 291 000 5 041 000 4 196 000 3 654 000 4 337 000 5 064 000 Puddeleisen .. 182 000 = — — Fertige Walzware 2 772 000 3 212 000 2 455 000 2 427 000 2 508 000 3 002 000