........................ 3....... 9 „ k //// ........ Ausländische Eisenbahnen. 1898: fl. 49, 52 ¾, 59, 58 ¾, 57, 61, 60, 54, 50 per Stück; Ende 1899–1916: 26, 25, 26, 30.50, 31.50, 31.50, 31.40, 30.50, 21, 22, 25, 24.30, 23, –, 22.50, –*, –, 18 %. Notiert in Frankf. a. M. Usance: Seit 1./1. 1899 werden in Berlin u. Frankf. a. M. die Prior.-Aktien in Prozenten gehandelt, wobei fl. 100 = M. 200, in Berlin schon vorher so, während in Frankf. a. M. früher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Die St.-Aktien werden in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 in Prozenten gehandelt, wobei fl. 100 = M. 170, vorher fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200. Direktion: Mitgl.: Karl Baracs, Mark Aurél von Fodröczy, Karl Haich, Géza Herbst, Ludwig von Hevesy, Emanuel Konpyi, Dr. Mor. Mezei, Dr. Mor. von Palugyay. Aufsichtsrat: Jul. Bodnär, Dr. Rosznäky, Dr. Térey. Ersatz-Mitgl.: Hugo Könpi. Dux-Bodenbacher Eisenbahn in Karlsbad. Gegründet: 9./7. 1869, neuestes Statut 26./10. 1900. Zweck: Wahrung aller Rechte und Interessen, welche sich infolge staatl. Einlösung des Eisenbahnunternehmens ergeben, Er- werbung, sowie Bau und Betrieb von Eisenbahnen auf Grund der etwa in der Folge der Ges. zu erteil. Konc., Erwerbung und Betrieb von Kohlenwerken. Konzession: Lautete auf 90 Jahre, jedoch löste der Staat die Bahn schon 1892 ein. Die Einlösungsrente beträgt fl. 1 900 000 resp. nach Abzug der 10 % Steuer fl. 1 710 000 = K 3 420 000 pro Jahr bis zum Ablauf der Konc. am 30./6. 1962. Der Ges. verblieben die ihr gehör. Kohlen- werke nebst den dazu gehör. Aufbereitungs-Anlagen, Inventar u. Materialvorrat. Auf Be- schluss der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898 wurde der ehem. Vondracek'sche Grubenbesitz im Falkenauer und Elbogener Revier, lt. Beschl. der G.-V. v. 15./6. 1907 die ehemals G. G. Bobbischen Braunkohlenwerke in Triebschitz bei Brüx u. lt. Beschluss der G.-V. v. 9./5. 1910 der Springersche Bergwerksbesitz bei Neusattl angekauft. Am 1./10. 1916 trat die Gesellschaft den Franziszischacht in Dux mit dem gesamten, in den Gemeinden Dux, Ladowitz u. Liptitz gelegenen Bergwerks- u. Grundbesitz nebst allem Zubehör an die Brüxer Kohlen-Borgbau-Gesellschaft ab u. erhielt im Tauschwege als Gegenwert ein Abbaurecht in einem an das Grubenfeld der Triebschitzer Schächte angrenzenden Grubenfeldteil dieser Gesellschaft in entsprechendem Ausmasse eingeräumt. Produktion: Triebschitzer Duxer Werke Falk.-Neus. Werke Duxer Werke Falk.-Neus. Werke Werke in t in t in t in t in t 1894 230 703 .... 439 675 1895 242 904 — 10906 118 736 502 152 1896 243 315 1907 117 680 559 616 184 571 1897 239 070 — 1908 88 553 593 002 291 216 1898 228 550 110 534 10 64 882 622 667 305 746 1899 220 815 200 254 1910 68 477 616782 269 424 1900 191 351 265 960 1911 69 218 635 605 233 452 1901 185 345 354 012 1912 78 188 669 567 260 993 1902 161 649 359 102 90 496 774 282 298 126 1903 130 379 379 179 1914 63 572 703 136 267 085 1904 118 654 398 501 1915 36695 664 812 234 863 1916 21 100 781 100 227 920 Kapital: K 8 000 000 = fl. 4 000 000 in Aktien à K 400 = fl. 200 nach Erhöhung um f. 1 960 000 auf Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898. Ende 1892 bestand das A.-K. nach Rückkauf von fl. 51 800 aus fl. 8 160 000 in St.-Aktien à fl. 200 u. in Prior.-Aktien à fl. 100. Diese fl. 8 160 000 wurden lt. Beschl. v. 12./11. 1892 u. 23./5. 1893 durch Abstemp. auf den 4. Teil = fl. 2 040 000 reduziert u. dagegen die unten behand. 3 % Prior.-Anleihe von K 51 200 000 = fl. 25 600 000 begeben. Hiervon erhielten die Aktionäre auf jede Aktie à fl. 200 bezügl. auf jede auf fl. 50 abgest. Aktie v. 2.–10./1. 1894 nom. fl. 600 3 % Oblig. mit Zs. ab 1./7. 1893, diejenigen Aktionäre aber, welche keine Oblig. beziehen wollten, hatten ihre Aktien zur Abstemp. v. 2./1.–15./2. 1894 einzureichen u. konnten ab 18./1. 1894 den Barerlös von nom. fl. 600 à 76 % zuzügl. Zs. mit fl. 465.85 in Empfang nehmen. Durch Beschl. der ausserord. G.-V. v. 12./11. 1898 wurden je 4 abgest. Aktien à fl. 50 zu einer neuen Aktie à fl. 200 zus.gelegt und das A.-K. um fl. 1 960 000 auf fl. 4 000 000 erhöht. 5 % Silber-Prior.-Anleihe von 1871 (II. Em). fl. 6 900 000, davon noch in Umlauf Ende 1916: K 307 200 in Stücken à fl. 150 = Thlr. 100. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 1./10., von 1874 an bis 1926; Verstärk. ist nicht vorbehalten, jedoch ist ein grosser Teil der Oblig. in 4 % Silber-Prior.-Oblig. von 1891 umgetauscht. Zahlst. u. Zahl.-Modus wie I. Em. Beim Handel an der Berliner, Dresdner und Leipziger Börse werden seit 1./7. 1893, in Frankf. a. M. seit 1./1. 1899 fl. 100 = M. 170 umgerechnet, vorher fl. 100 = M. 200. Kurs En de 1890–1911: In Berlin: 91.75, 90.80, 90.70, 101.70, 103.50, 105.50, 109.10, –, –, 104.75, ––, 110, 110.30, –, –, 109, –, 103.60, 104.25, –, – %. Kursnotiz seit 2./1. 1912 eingestellt. Ende 1890–1916: In Frankf. a. M.: 91.10, 91, 90.70, 87.40, 88.50, 90, 92.75, 92.60, 92, 102, 104, 106.20, 110, 110.20, 109.40, 109.50, 109, 105, 103, 104, 104, 101 0 % (% In Leipzig: 91.60, 90.90. 90.75, 102.60, 103.50, —, 109, 108.50, 108.75, –, 104.20, 105.50, 110, 110.25, 109.40, 109, 109, 104.50, 103.50, 104, 102.75, 102, 100, 100, –*, –, 90 %. – Auch notiert in Dresden.