664 zus .. Eisenbahnen. = Feuervers.-F. 575 956, ausserord. Res.-F. 7 000 000, Res. für Geleisumbau 1 400 000, Vortrag vom Jahre 1915 3 229 666, Betriebs-Nettoüberschuss des J. 1916 5 282 646. Sa. frs. 113 379 473. Betriebsrechnung: Betriebseinnahmen 18 095 799, Kursdifferenz aus der Umrechnung der Einnahmen und Ausgaben 18 520, Anteil an den Pachtzs. der Grundstücke 651, Bei- träge der Eisenbahnges. Salonik- Monastir zu den allgem. Verwalt.-Kosten 56 818, zus. 18 171 788, davon ab: ordentl. Betriebsausgaben 7 795 944, a. o. Ausg. 568 867, allgem. Unkosten 570 933, Beiträge zur Unterst.- u. Pens.-Kasse 82 251, Zuweis. an den Feuervers.-F. 12 000, Regierungsanteil an den Einnahmen 3 779 298, bleibt Überschuss frs. 5 362 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Vortrag 3 229 666, Überschuss der Betriebsrechnung 5 362 495, Ertrag der Linie Alpullu(Babaeski)-Kirkkilisse 271 801, Zs. u. verschied. Erträgnisse 1 029 321, zus. Frs. 9 903 282, davon ab: Amortisationsquote pro 1916 390 970, Abschreib. auf Effekten 1 000 000, bleibt Gewinn Frs. 8 512 312. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. 2 500 000, Tant. an V.-R. 278 265, a. o. R.-F. 2 500 000, Vortrag 3 234 048. Dividenden 1890–1916: 6, 6¼, 6½, 6¼, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 5, 6½ .. „ %. Zahlstellen: Konstantinopel: Wiener Bank-Verein Fil. Konstantinopel; Deutsche Bank Fil. Konstantinopel, Wien: Anglo-Österreichische Bank, Wiener Bank-Verein, k. k. priv. allgemeine österreich. Boden-Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. Allgem. Creditbank, Pester ungarische Commercial-Bank, Pester erster vaterländischer Sparkassa-Verein; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankf. a. M., Deutsche Vereinsbank, Dresdner Bank, Gebr. Bethmann; Stuttgart: Würtfemb. Vereinsbank; Zürich, Basel, Genf u. St. Gallen: Schweizer. Kreditanstalt. Zahlung der Div. zum jeweiligen Kurse von Scheck Paris. Im J. 1915–1917 wurde die Div. für 1914–1916 in türkischen Pfund bezahlt u. zwar mit 110 Piaster in Gold. Die Umrechnung auf die anderen Währungen erfolgte auf Basis des Kurses, welchen die Marknoten am Bilanztage in Konstantinopel verzeichneten, woraus sich für Deutschland der Div. betrag von 1914: M. 21.75, 1915: M. 22.75, 1916: M. 22.33 ergibt. Die Parität in Kronen u. Schweizer Francs wurde unter Zugrundelegung der Marknotierug er- mittelt. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 11./7. 1906 Gfl. 3 000 000 = frs. 7 500 000 zu 110 %. Kurs Ende 1906–1916: In Berlin: 125.90, 118.20, 113, 131, 155.50, 154, 150.50, 201.25, 163 %. – In Frankf. a. M.: 125.50, 118.50, 114.20, 132, 157, 151, 151, 203, – 163 %. Verwaltungsrat: Präs.: Adolf Ritter von Schenk, Wien; Vize-Präs.: Dr. Richard Reisch, Wien, A. von Ullmann, Budapest; Mitglieder: Dr. Wilhelm Ritter von Adler, Lausanne; Dr. Julius Frey, Zürich; Herbert M. Gutmann, Dir. Stauss, Berlin; Eduard Huguenin, Konstantinopel; Exz. Hulussy Bey, Damaskus; Exz. Leo Länczy, Dr. Siegmund von Thaly, Julius von Walder, Budapest; Prof. Dr. Julius Landesberger, Hugo Marcus, Bernhard v. Popper-Artberg, Karl Stögermayer, Dr. Alfred Treichl, Alexander Weiner, Wien; Jacques Müller, Exz. Nail Bey, Exz. Zia Bey, Konstantinopel. Direktion in Konstantinopel: Dir. Jacques Müller; Subdirektoren: Dr. Walter Keller, Dr. Karl Paul Wiedemann, Konstantinopel. Compagnie du Chemin de Fer Ottoman Jonction Salonique- Constantinople in Constantinopel. Gegründet: 23./3. 1893. Zweck: Bau u. Betrieb einer durch Kaiserlichen Ferman vom 8./10. 1892 konzessionierten Eisenbahn, welche von Salonik ausgehend u. sich an die bereits existierende Linie der türkischen Eisenbahnen in Dedeagatsch anschliessend, die Verbindung mit Konstantinopel herstellt, die Länge der Bahn beträgt Ende 1912: 510,589 km. Der Betrieb der Bahn wird lt. Vertrag v. 26./12. 1895 von der Régie Genérale de Chemins de fer in Paris geführt; der Betriebsvertrag ist von der G.-V. v. 4./6. 1908 bis 31./12. 1927 verlängert wörden. Konzession: 99 Jahre vom 8./10. 1892 ab gerechnet. Garantie-Vertrag? Die türkische Regierung garantiert der Gesellschaft eine jährliche Bruttoeinnahme von frs. 15 500 für jeden in Betrieb befindlichen Kilometer. Infolge des Balkankrieges wurde seitens der Türkischen Regier, die Garantie für die 2 letzten Monate des Jahres 1912 im Betrage von frs. 425 640 u. die Garantie für 1913 im Betrage von frs. 6 474 826 nicht bezahlt. Wegen Regelung dieser Garantie-Ansprüche werden seitens der Ges. mit der Bulgarischen, Griechischen u. Türkischen Regier. Verhandlungen geführt. Rückkaufsrecht: Nach Ablauf von 30 Jahren der Konzession hat die Regierung jederzeit das Recht, die Bahn gegen Entrichtung einer auf die noch übrige Dauer der Konzession 7 jährlich zahlbaren Summe zu erwerben, welche 50 % der durchschnittlichen Jahresbrutto- einnahme der der Erwerbung unmittelbar vorausgehenden 5 Jahre, mindestens jedoch frs. 10 000 per Kilometer betragen muss. Des durch Taxe festzustellende Wert der Betriebs- mittel, Maferjalien u. Vorräte wird der Ges. von der Regierung vergütet werden.