Inländische Staatspapiere, Fonds etc. 4 % konsol. Anleihe von 1912. Lit. I. M. 10 000 000 in Stücken à M. 100, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Die Staatsregierung ist berechtigt, die Anleihe sowohl in ihrem Gesamtbetrage wie in ihren einzelnen Teilen u. in Teilbeträgen davon zur Einlösung gegen Barbezahlung des Nennwertes der Schuldverschreibung mit einer Frist von mind. 3 Monaten zu kündigen; sie hat aber auf dieses-Recht für einen Zeitraum von 10 Jahren ver- zichtet, dergestalt, dass diese Kündig. erstmals auf den 1./4. 1922 ausgeübt werden kann. Zahlst.: Oldenburg: C. & G. Ballin, Deutsche Nationalbank, W. Fortmann & Söhne, Oldenburg. Landesbank, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Bremen: Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank, Deutsche Bank, Deutsche Nationalbank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Hamburg: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank, M. M. Warburg & Co. Aufgelegt in Berlin, Bremen, Hamburg, Olden- burg 25./4. 1912 M. 10 000 000 zu 100 %. Kurs Ende 1912–1916: In Berlin: 99.90, 96, 96*, –, 86 % – In Hamburg: 98.25, 96, 37.30*, –, 86 %. 3 % Prämien-Anleihe von 1871. Tlr. 4 800 000 = M. 14 400 000 in 120 000 Losen, à Tlr. 40 = M. 120, davon noch unverlost Ende 1917: 47 603 Lose. Zs.: Ganzjährig am 1./2. Tilg.: Bis 1./11. 1930. Verlos.: Ziehung meistens nur einmal jährl. am 1./11., in den folg. Jahren aber zweimal am 1./5. u. 1./11. 1925–1930. Auszahlung: 3 Monate später; bei den am 1./8. zahlbaren Oblig. werden die Zinsen bis zum nächsten 1./2. vergütet. Haupt- gewinne: In den Jahren mit einer Ziehung Tlr. 10 000, in den Jahren mit zwei Ziehungen Tlr. 20 000 u. 10 000, 1930 aber 2 à Tlr. 20 000, Niete = Tlr. 40. Plan 1916–1924: jährlich: 1 à Tlr. 10 000, 1 à 500, 3 à 200, 5 à 100, 10 à 60, ferner noch in dieser 9 jähr. Zeitperiode insgesamt 31 295 à Tlr. 40. Zahlst.: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Hamburg: Vereinsbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank; Wien: Wechselstuben A.-G. „Merkur-. Kurs Ende 1891–1916: In Berlin: 124.75, 127.75, 128, 126.30, 130.75, 128.50, 130, 133.20, 126.50, 128.90, 128.75, 128.90, 130.25, 128, 134.25, 129.50, 128.25, 127.70, 126.70, 123.40, 125.90, 131.50, 127.25, 127.60* –, 128 %%. – In Frankf. a. M.: 123.50, 127.60, 128.90, 126.10, 132.10, 128.25, 130.65, 132.80, 128.50, 128.30, 128.70, 129.50, 130.90, 128, 135.20, 130.25, 129, 127.40, 126.50, 124, 126, 130.40, 127, 128*, –, 128 %. – In Hamburg: 125.50, 127.50, 127.25, 126.25, 7, 129, 133, 128, 128, 128, 128, 130, 127.25, 133, 129.25, 130, 127, 126, 124, 125, 131, 127, –*, –, 128 % =– In Leipzig: 124.50, –, –, –, 132.25, 129.60, 110 . 225.29, 131.50, 128, –, =, 128 %. og. Lose in 30 J. n. F. Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums OÖOldenburg. Die Bodenkreditanstalt für das Herzogtum Oldenburg ist durch Ges. v. 14./2. 1883 ge- gründet, seit dem 1./11. 1883 in Wirksamkeit und firmiert nach dem Ges. v. 10./2. 1906 jetzt Staatliche Kreditanstalt des Herzogtums Oldenburg. Sie ist eine unter dem Ministerium des Innern stehende Staatsanstalt, für deren Verbindlichkeiten das Herzogtum haftet. Ihr Zweck ist die Förderung des Realkredits und der Bodenkultur. Sie gewährt Darlehen gegen Bestellung genügender hypoth. Sicherheit durch im Herzogtum belegene Grundstücke u. an politische Gemeinden, sonst. Kommunalverbände oder staatlich geregelte Genossenschaften. Zur Gewinnung der Mittel für ihre Ausleihungen nimmt die Anstalt Kapitalien gegen Schuldverschreib. auf gemäss den Gesetzen v. 14./2. 1883, 18./3. 1900 u. 10./2. 1906. Die bis 1899 inkl. ausgegebenen Schuldverschreib. konnten sowohl seitens des Inh. als auch seitens der Anstalt mit halbj. Frist gekündigt werden. Nach einer im Juli 1900 mit den Inh. dieser Schuldverschreib. getroffenen Vereinbarung ist jedoch das Künd.-Recht seitens des Inh. auf- gehoben worden, sodass eine Künd. derselben jetzt nur noch seitens der Anstalt erfolgen kann. Die von 1900 ab ausgegebenen Schuldverschreib. sind ebenfalls seitens des Inh. un- kündbar. Die Schuldverschreib. lauten auf den Inh., können jedoch jederzeit in auf den Namen lautende durch die Anstalt umgewandelt werden, ebenso wie die auf den Namen lautenden jederzeit in solche, die auf den Inh. lauten. Die Schuldverschreib., welche für Kapital u. Zs. seitens des Staates garantiert sind, dürfen in ganz Deutschland zur Anlegung von Mündelgeldern verwendet werden. Zahlst. für sämtliche Anleihen: Oldenburg: Kasse der Kreditanstalt, Oldenburg. Spar- u. Leih-Bank, Oldenburg. Landesbank, Deutsche National- bank Zweigniederlass. Oldenburg, Hofbankhaus C. & G. Ballin, W. Fortmann & Söhne; Bremen: Deutsche Nationalbank, Deutsche Bank Fil. Bremen, Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank; Berlin: Preuss. Central-Genossenschaftskasse, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind., Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank für Deutschland, Delbrück Schickler & Co.; Dresden: Gebr. Arnhold, Dresdner Bank, Landständische Bank des Kgl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz; Bautzen: Landständische Bank des Kgl. Sächs. Mark- graftums Oberlausitz, Dresdner Bank; Löbau i. S.: Löbauer Bank; Gotha: Hofbankhaus Max Mueller; Hamburg: M. M. Warburg & Co., Commerz- u. Disconto-Bank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank für Handel u. Ind.; Hannover: A. Spiegelberg, Bank für Handel u. Ind., Dresdner Bank; Göttingen: Bankverein Göttingen; Braunschweig: Braunschweigische Bank- u. Kreditanstalt, Braunschweiger Privatbank; Salzgitter: Ernst Sievers; Hildesheim: Hildes- heimer Bank; Lüneburg: Hannoversche Bank vorm. Simon Heinemann; Osnabrück: Osna- brücker Bank, Barmer Bankverein Hinsberg, Fischer & Co., Deutsche Natibnalbank Zweig- niederlassung Osnabrück; Schwerin: Mecklenburg. Spar-Bank; Stolp i. Pom.: Stolper Bank A.-G.; Lübeck: Commerz-Bank in Lübeck, Dresdner Bank; Düsseldorf: Bank für Handel u. Ind.; Mainz: Bank für Handel u. Ind.; Strassburg: Bank f. Handel u. Ind.