38 Inländische Staatspapiere, Fonds elo. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. u. Zahlst. wie bei Lit. A. Kurs Ende 1890–1916: 103, 101.25, 102.75, 101, 102.75, 104, 103, 101.50, 100.25, 101.25, 100.50, 101.50, 102.50, 102.50, 102.50, 102, 101.50, 100.30 100.10, 101.25, 100.50, 100.20, 100, 98, –*, –, 92 %. Notiert in Leipzig u. Dresden. Staatsschuldbuch. Die Benutzung des Staatsschuldbuchs bietet jedem, auch dem kleinen Kapitalisten, viele Vorteile. Neben unbedingter Sicherheit gegen Verlust, Mündel- sicherheit, kostenfreier Eintragung, kostenfreier laufender Verwaltung, Wegfall der Zinsbogen- erneuerung, Vereinfachung der Vermögensverwaltung sind hervorzuheben: 1) die Möglich- keit, Buchforderungen auch durch Einzahlung baren Geldes bei der Staatsschuldenverwaltung oder der Finanzhauptkasse in Dresden oder bei einer Zahlstelle von Buchschuldzinsen (der Lotteriedarlehnskasse in Leipzig, den Hauptzollämtern in Chemnitz, Plauen und Zwickau und den sächsischen Staatseisenbahn-Stationskassen mit Ausnahme derjenigen in Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen und Zwickau) begründen zu können; 2) die ausserordentliche Erleichterung der Verfügung über Buchforderungen in Todesfällen durch Eintragung einer zweiten Person neben dem Gläubiger, die nach dessen Tode der Staatsschuldbuchverwaltung gegenüber die Gläubigerrechte auszuüben befugt ist; 3) die kostenfreie Aufnahme von Anträgen auf Eintragungen und Löschungen im Staatsschuldbuch und weitgehende Ge.- bühren- und Stempelfreiheit für die dabei in Frage kommenden Rechtsgeschäfte; 4) nahezu kostenloser Zinsenbezug. Eingetragen am 31. Dez. 1896: 887 Konten über M. 46 876 500 31. 1897: 943 50 660 500 31. 1898: 1004 31. 1899: 1088 31. 1900: 969 1901: 1094 1902: 1152 1903: 1216 1904: 1276 1905: 1366 84 361 600 1906: 1484 89 875 500 1907: 1637 95 419 900 1908: 1730 „ 99 697 500 1909: 1797 „105 028 800 1910 117 405 300 1911: 2012 137 074 600 1912: 2307 „157 013 400 1913: 2658 „180 234 600 1914: 3017 „209 381 400 „ 117 „218 252 200 3 1916: 3162 214 793 500 3 19173 3205 „ 217 730 700 0* 56 325 300 60 892 600 55 590 700 61 485 700 64 022 600 67 501 500 69 571 900 £ 3 = = *― 7 75 7 % 70 * 7„* *0 7* = = Herzogtum Sachsen-Altenburg. Stand der Staatsschuld am 1./7. 1917: Passiva: M. 887 450, Aktiva: M. 4 414 845, daher Überschuss M. 3 527 395 ohne den R.-F. der Landesbank. — Budget pro 1914– 1917: Einnahmen u. Ausgaben: M. 5 695 048. Herzoglich Sächsische Landesbank zu Altenburg. Die Herzoglich Sächsische Landesbank ist eine Landesanstalt, welche die Eigenschaft einer juristischen Person besitzt und die Aufgabe hat, durch den Betrieb von Darlehens- geschäften den Geld- und Kreditverkehr und hierbei insbesondere den Realkredit im Lande zu fördern. Die Landesbank wird durch eine staatliche Behörde für Rechnung und Gefahr des Sachsen-Altenburgischen Staates verwaltet. Für die Verbindlichkeiten der Landesbank haftet ihr gesamtes Aktivvermögen und zugleich der Sachsen-Altenburgische Staat. 3½ % Schuldverschreib. der Sachsen-Altenburgischen Landesbank. M. 30 000 000 in 6 Serien à M. 5 000 000 in Stücken, Serie I/VI à M. 100, 300, 500, 1000, 5000, Serie II/III à M. 500, 1000, 5000, Serie IV à M. 5000, 10 000. Serie V à M. 1000, 5000. Zs.: Serie IV: 1./4., 1./10., bei den übrigen Serien: 2./1., 1./7. Tilg.: Serie I–III ab 1885, Serie IV ab 1886, Serie V ab 1887, Serie VI ab 1890 durch freihänd. Ankauf von jährl. 1 % des bei Schluss des Vorjahres in Umlauf gewesenen Betrages; auch volle Künd. ist jederzeit zulässig. Zahlst.: Altenburg: Kasse der Landesbank; Berlin und Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Leipzig: Hammer & Schmidt, Frege & Co., Vetter & Co.; Dresden: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt; Gera: Gebrüder Oberländer; Zwickau: Dresdner Bank (Filiale Zwickau). Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: 97.50, 97.25, 99.60, 99.70, 101.90, 103, 101.75, 102.25, 100.50, 97, –, 99, 101, 101, 100.25, 100.25, 98.25, 93.25, 93.50, 93.50, 93, 91.90, 88.25, 84.25, 85.10*, –, 74 %. —– In Leipzig: Serie IV: 97, 97, –, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, –, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70, 100.25, 98.25, 93.25, 93.50, 93.50, 93, 91.90, 88.25, 84.25, 86*, –, 74 %; die übrigen Serien: 97, 97.25, 99.75, 99.90, 102.25, 103.10, 102.20, 102.25, 100.25, 97.50, 94.15, 99, 100.75, 101, 100.70. 100.25, 98.25, 93.25, 93.50, 93.50, 93, 91.90, 88.25, 84.25, 86*, –, 74 %. – Ausserdem notiert in Zwickau. Verj. der Zs. in 4 J., der gekünd. Stücke in 10 J. n. F.