Anleihen des Deutschen Reiches. Herzogtum Sachsen-Meiningen. Stand der Staatsschuld 233 31./12. 1917: M. 4 687 627.45 – Budgets für die Jahre 1916–1918: innahme Ausgabe M. 3 797 200 M. 2 521 200 Domänen-Kasse „ 6 798 247.50*) „ 6 798 247.50 Landes-Kasse ) einschl. M. 638 000 Hälfte des Übperschusses der Domänenkasse und M. 1 200 541.50 Zuschuss aus den Kassebeständen. 7 Gulden-Lose. sfl. 3 500 000 = M. 6 000 000 in 10 000 Serien à 50 Lose zu fl. % davon noch in Umlauf Ende 1917: Stück 91 050. Tilg.: Bis 1927. Verl: Serien: 2./1., 1./7. Gewinne: 1./2., 1./8. Auszahl.: 3 Mon. später. Hauptgewinne: Bis 1922 zwischen sfl. 5000 u. 10 000; dann zwischen sfl. 10 000 u. 40 000, kleinster Gewinn schwankt zwischen sfl. 11 u. 16. Plan: Vom 1./4. 1914 bis 31./3. 1919: I. Zieh. am 1./7.: 1 à sfl. 10 000, 1 à 2500, 3 à 200, 15 à 50, 30 à 20, 3800 à 11, zus. 3850 Lose mit sfl. 56 250; II. Zieh. am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2000, 3 à 200, 15, à 50, 30 à 20, 4300 à 11, zus. 4350 Lose mit sfl. 56 250. Vom 1./4. 1919 bis 31./3. 1922: I. Zieh. am 1./7.: 1 a sfl. 10 000, 1 à 2000, 3 à 300, 15 à 50, 30 à 20, 3500 à 12 zus. 3550 Lose mit sfl. 56 250; II. Zieh. am 1./1.: 1 à sfl. 5000, 1 à 2500, 3 à 200, 15 à 50, 0 à 25, 3900 à 12 zus. 3950 Lose mit sfl. 56 250. Zahlst.: Mitteldeutsche Creditbank in Berlin und Frankf. a. M., ferner in Meiningen: Bank für Thür. vorm. B. M. Strupp A.-G., ausserdem Herzogl. Staatsschulden-Tilg.-Kasse. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: M. 27.20, 26.75, 28.60, 26.20, 25.20, 23.40, 22.60, 22.20, 23.75, 25.25, 24.75, 28, 31, 31.90, –, 51, 38, 30, 31.20, 39.25, 38.90, 36.40, 34.80, 34.40, 38*, –, 44 per Stück. – In Frankfurt a. M.: M. 27.50, 26.50, 29.20, 26.85, 25.50, 23.40, 22.45, 22.05, 24.10, 24.40, 25.30, 27.60, 32, 31.60, 37, 51, 36.50, 30, 31, 39.40, 38, 36, 34, 34.50, 36.50*, –, 44 per Stück. —– In Hamburg; M. 27.50, 27, 28.50, 25.75, 25, 23.30, 23.50, 21.50, 24, 24, 25, 27.50, 30.50, 31, 37, 51, 36.50, 30, 30, 38.50, 40, 36, 34, 34, 37.50* –, 44 per Stück –— In Leipzig: M. 27.50, 27.50, –, –, –, –, 22.80, 22.60, –, –, 52.50, – –, 31, –, – 36, 34.75, 34, –*, –, 44 per Stück. Herzogliche Landes-Kreditanstalt in Meiningen. Errichtet: Auf Grund des Gesetzes vom 25./8. 1849, neue Verordn. vom 6./5. 1850, 16./4. 1868, 18./3. 1872, 27./3. 1875, 22./12. 1877, 5./11. 1883, 27./4. 1885, 11./3. 1896, 17./12. 1899, 12./2. 1900 u. 4./2. 1908. Zweck: Die Landes-Kreditanstalt ist ein Staatsinstitut mit einer selbständigen Kasse und Kassenverwaltung. Sie hat den Zweck, teils Gelegenheit zu geben zur Empor- bringung der Landwirtschaft und Gewerbe, vorzugsweise zur Ablösung grundherrlicher Lasten, zur Abhilfe in Not- und Unglücksfällen und zum Abtrag älterer Schulden etc., teils die Unterbringung disponibler Gelder zu erleichtern. Für die Sicherheit der ausgegebenen Oblig. haften zunächst die Aktiva der Landes-Kreditanstalt, dann der Staat mit seinen gesamten Einkünften. Auf Grund § 1807 Ziff. 3 des B. G.-B. können die Schuldverschreib. der Herzogl. Sachsen-Meining. Landes-Kreditanstalt im ganzen Deutschen Reiche zu mündel- sicherer Anlage verwendet werden. 3½ % Meininger Herzogl. Landes-Kreditanstalt-Schuldverschreib. In UmlaufEnde 1916: M. 30 293 250 in Stücken à M. 50, 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: Bei den Stücken von M. 50–300 ganzjährig am 2./1., bei den Stücken von M. 500–2000 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 1./7. per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. mind. 1 % und Zs.-Zuwachs. Die Kredit- anstalt ist befugt, mit Genehm. des Herzogl. Staatsministeriums ganze Klassen von Oblig. oder die in einem Jahre ausgegebenen Oblig. einer oder mehrerer Klassen, oder einzelne durchs Los bestimmte Oblig. aus den vom Vorst. gewählten Klassen durch öffentl. Bekannt- machung zu kündigen. Zahlst.: Meiningen: Kasse der Landes-Kreditanstalt, Bank für Thüringen vorm. B. M. Strupp u. sämtlichen Fil., sämtl. Herzogl. Amtseinnahmen; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Hannover: Bank f. Handel u. Ind. Kurs Ende 1894–1916: 100.75, 101.75, 101, –, 99.25, 96, 92.50, 98.50, 99.75, 99.50, 99.50, 98.25, 96, 91, 93.50, 94, 94, 92.80, 88.40, 86.25, 87*, –, 80 %. Notiert in Hannover. Verl. Oblig. 6 Monate n. F. ohne Zs., dann 1½ % Hinterlegungszins. 3½ % abgest. (früher 4 % seit 1./1. 1907: 3½ %) Meininger Landes-Kreditanstalt-Schuld- verschreib. M. 6000 000, hiervon M. 3 000 000 v. 1./7. 1899, M. 3 000 000 v. 15./1. 1900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: Die 4 % Schuldverschreib. wurden 1./1. 1906 zur Rückzahl. per 1./7. 1906 gekündigt. Denjenig. Schuldverschreib., deren Inhaber mit der Herabsetzung des Zinsfusses von 4 % auf 3½ % einverstanden waren, wurden die 4 % Verzinsung bis 1./1. 1907 belassen u. bei ihnen die Kündbarkeit u. Verlosbarkeit bis zum 31./12. 1914 ausgeschlossen. Die Stücke waren zur Abstempel. in der Zeit v. 25./8. 1905–30./6. 1906 einzureichen. Zahlst.: Meiningen: Wie bei den 3½ % Stücken. Aufgelegt 13./2. 1900: M. 1 500 000 zu 100.50 %, 13./6. 1900: M. 1 000 000 zu 99.90 %. Kurs Ende 1900–1905: In Berlin: 100.20, 103, 104, 103, 102, 100 %. – In Frankf. a. M.: 100.30, 103, 103.50, 102.80, 101.80, 100 %. In Hannoyer: 100.25, 103, 103.50, 102.50, 101, 100 %. Kurs der 4 % Schuldverschreib. seit 2./7. 1906 eingestellt. Kurs der 3½ % abgest. Oblig. Ende 1907–1916: In Berlin: 92.50, 94, 93, 93.50, 93, 89.80, 89.50, –*, –, 79 %. Verj.: Die mit Datum v. 1./7. 1899 ausgestellten Schuldverschreib. verjähren, vom Fälligkeitstermin ab gerechnet, nach 20 J., die 15./1.1900 ausgefertigten Schuld- verschreib. nach 30 J. Die Zinsabschnitte der Schuldverschreib. v. 1./7. 1899 verjähren 4 Jahre nach dem Verfalltage, die Zinsabschnitte v. 15./1. 1900 verjähren binnen 4 J. nach dem Schlusse des Fälligkeitsjahres. Verloste Oblig. 6 Mon. n. F. ohne Zs., dann 1½ % Hinter- legungssins. 7 7