Landschaftliche Pfandbriefe etc. 97 Oblig. Serie III. Eingef. in München u. Augsburg im Jan. 1907. Kurs mit 3½ % Komm.- Oblig. Serie III zus. notiert. 4 % Kommunal-Obligationen, Serie V von 1907 im Gesamtbetrage von M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit wie bei Kom- munal-Oblig. Serie I–IV. Eingef. in München u. Augsburg im Jan. 1908. Kurs mit 4 % Kommunal-Oblig. Serie LI–=II zus.notiert. 4 % Kommunal-Obligationen, Serie VI von 1912, im Gesamtbetrage von M. 5 000 000 in Stücken à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg., Sicherheit wie bei Komm.-Oblig. Serie III. Eingeführt in München 1./3. 1912, in Augsburg 8./3. 1912. Kurs mit 4 % Komm.-Oblig. Serie I, II u. V zus:notiert. Verj. bei den Pfandbr. Serie IV=–XVIII, sowie bei den Kommunal-Oblig. der Zinssch. in 4 J., der verl. Oblig. in 30 J. (F.) Auf verl. Pfandbr. u. Komm.-Oblig. werden vom Tage der Fälligkeit an 1 % Depos.-Zs. vergütet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa inkl. Guth. bei Reichs- u. Notenbank 59 869, Effekten 1 683 042, do. des R.-F. 474 555, do. des Spez.-R.-F. 538 298, do. des Grundstück-R.-F. 68 165, do. des Talonsteuer-R.-F. 11 100, do. des Pens.-F. 115 522, Wechsel 3 290 117, Bank- guth. 1 156 936, rückst. Annuitäten 510 985, sonst. Debit. 105 951, Beteiligungs-Kto 6250, Mobil. 14 337, Hypoth.-Darlehens-Zs. 1 085 616, Komm.- do. 47 979, Hypoth.-Darlehen 133 029 550, Zusatz- do. 131 465, Komm.- do. 13 311 700. – Passiva: Kgl. Staatsministerium der Finanzen 5 000 000, Geschäftsanteile 4 409 900. do. Zs. 291, R.-F. 497 478, Spez.-R.-F. 1 345 276, do. II 90 000, Grundstücks-R.-F. 120 750, Talonsteuer-R.-F. 50 124, Rücklage für Kriegssteuer 40 860, Pens.-F. 119 967, Pfandbrief-Amort.-F. 258 952, Kommunal-Oblig.-Amort.-F. 2313, verloste Pfandbr. 4600, Disagio-R.-F. 60 000, Disagio 1 163 131, Konto-Korrentkto 195 869, eigene Pfandbr.- Coup. 796 866, do. Kommunal-Oblig.-Coup. 140 074, do. Pfandbr.-Zs. 602 721, 3½ % Pfandbr. 67 859 700, 4 % do. 60 267 900, 3¼½ % Kommunal-Oblig. 4 371 500, 4 % do. 7 854 500, Gewinn 1917 385 509, Vortrag a. 1916 3157. Sa. M. 155 641 438. Gewinn- u. Verlust- Konto: Einnahmen: Vortrag 3157, Hypoth.-Darlehens-Zs. 5 401 562, Komm.-Darlehens-Zs. 549 613, Kontokorr.-Zs.-Kto 55 182, Wechsel 116 012, Effekten 93 583. – Ausgaben: Staatsvorschuss-Zs. 120 000, Pfandbr.-Zs. 4 880 377, Komm.-Oblig.-Zs. 479 403, Abschreib. auf Mobil. 1593, Unk. 322 070, Rücklage für Kriegssteuer 27 000, Gewinn 388 666. Sa. M. 6 219 109. Gewinn-Verwendung: R.-F. 38 551, 4 % Zs. der Geschäftsanteile 175 896, Pens.-F. 20 000, Grundstücks-R.-F. 10 000, Talonsteuer-R.-F. 30 000, Spez.-R.-F. 80 000, Spez.-R.-F. II 30 000, Vortrag auf 1918: 4219. Geschäftsanteilzinsen 1897–1917: 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 Kommissar der Staatsregierung: Regierungsrat Johann Hartmann. Vorstand: Hofrat Friedr. Bonschab, Komm.-Rat K. Adam Matterstock, Landes-Okonomierat Wilh. Süskind. Aufsichtsrat: Vors. Karl Freih. von Freyberg, Stellv. Landes-Ökonomierat Heinr. Groh, Geh. Landes-Ökonomierat Dr. Georg Heim, Ökonomierat Rudolf Döderlein, Landtags- abgeordneter Jakob Schulz. Zahlstellen: München: Kasse der Bayer. Landwirthschaftsbank; ferner Kgl. Hauptbank in Nürnberg u. deren sämtliche Filialen; Ludwigshafen a. Rh.: Pfälzische Bank u. deren sämtliche Zweigniederlass.; Augsburg: Bayer. Disconto- u. Wechselbank. Bremenscher Ritterschaftlicher Credit-Verein in Stade. Errichtet: 1826; neueste Satzung 27./3. 1901. Zweck: Der von der Rittersch. des Herzog- tums Bremen gegr. Credit-Verein beleiht in den Herzogtümern Bremen u. Verden u. im Lande Hadeln beleg. Grundbesitzungen gegen I. Hyp. u. gegen die Verpflichtung des Schuldners zur Amort., u. zwar bis zur Hälfte, ausnahmsweise auch bis zu des Wertes. Aufnahmefähig sind alle in obengen. Landesteilen beleg. Grundbesitzungen, deren Wert nach den Schätzungs- grundsätzen des Vereins mind. M. 15 000 beträgt. Zur Beschaffung der erforderl. Mittel gibt der Credit-Verein Schuldverschreib. auf den Inh. aus. Dieselben sind seitens des Inh. un- kündbar, seitens der Direktion des Credit-Vereins jederzeit mit einjähriger Frist zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres kündbar; einer regelmässigen Tilg. unterliegen sie nicht, die Tilg. geschieht nur nach Massgabe der disponiblen, zu neuen Ausleihungen nicht erforderlichen Mittel, und zwar durch Künd. oder freihänd. Ankauf. Den Gläubigern haftet ausser dem R.-F. auch das ganze übrige Vermögen des Credit-Vereins, einschl. der ihm zustehenden hypoth. Forder. Schuldbriefe im Umlauf am 1./4. 1918: zu 3½ %% M. 10 425 750, zu 4 % M. 292 000. – Tilg.-F. am 1./4. 1918: zu 3½ % M. 2 330 071, 7 0, zu 4 % M. 5387, 21. – R.-F. 1./4. 1917: M. 302 400. – Schuld der Interessenten 1./4. 1918: zu 3½ % M. 12 592 225, zu 4 % M. 292 000. –— Talonsteuer-F. 1./4. 1918: M. 23 388, 20. 3½ % Schuldbriefe. (Urspr. 3½ %, seit 1./4. 1901 durch Abstempel. auf 4 % erhöht, v. 1./4. 1905 ab wieder 3½ % u. v. 1./4. 1902 ab seitens des Inh. unkündbar.) In Umlauf 1./4. 1918: M. 10 425 750 in verschiedenen Beträgen; der kleinste Betrag bei Serie A: Tlr. 25, bei Serie B: M. 50. Zs.: 1./4. Zahlst.: Stade: Kreditkasse, Deutsche Nationalbank Geschäftsstelle Stade, D. Bösch & Co., Kohrs & Co., Stader Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Hermann Bartels. Kurs der 4 % (früher 3½ %) Schuldbr. in Hannover Ende 1891–1901: 100.10, 100.25, 100, 102.30, 102.75, 101.50, 102, 100, 99.10, 100.80, 103.50 %. Die abgest. 3½ % (bis 1./4. 1905 Staatspapiere etc. 1918/1919. I. VII