104 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Zs. 4 111 542, Zs. von Bankeinlagen etc. 35 274, Überweis. a) an die Grundstücksrückl. 60 879, bp) an das Pfandbriefgeschäfts-Kto 14 581, Nutzungen aus Grundbesitz 7019, Gewinne beim Briefverkauf (anteilig) 365, vermischte Einnahmen 65. Sa. M. 4 229 725. Verwendung des Überschusses: Zur ordentl. Rückl. M. 109 139, zu gemeinnütz. Zwecken M. 91 024, zur Verstärkung der Betriebsmittel B. 22 756. Vorstand: Stadtrat Hofrat Dir. Otto Dietz, Dir. Dr. jur. Paul Herm. Lesche, Dresden. Ausschuss: Oberbürgermstr. Blüher, Stadtrat Hofrat Dir. Otto Dietz, Stadtrat Hofrat Kammsetzer, Stadtverordn. Privatmann Ludwig Dornauer, Stadtverordn. Privatmann Ehrlich, Stadtverodn. Geh. Hofrat Ernst, Geh. Komm.-Rat Konsul H. Gust. von Lüder, Komm.-Rat Hugo Mende, Geh. Komm.-Rat Konsul Arnhold, sämtl. in Dresden. Hannoversche Landeskredit-Anstalt in Hannover. Errichtet: Am 8./9. 1840; Statut v. 18./6, 1842 mit Abänder. von 1844, 1846, 1848, 1869, 1875, 1904 u. 1914. Sitz in Hannover. Zweck: Die unter Aufsicht der Hannoverschen Provinzial- verwaltung stehende Hannoversche Landeskredit-Anstalt ist befugt, an Grundbesitzer Darlehen innerhalb der gesetzlich festgesetzten Grenzen, ausser gegen Bestellung einer Hypoth., zu ge- währen gegen Eintragung einer Grundschuld, gegen Abtretung einer im Grundbuche einge- tragenen Hypoth. oder einer Grundschuld. Für die hierzu nötigen Mittel hat früher die Anstalt 3½ % Oblig. ausgegeben, die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers kündbar sind und seit Febr. 1900 4 % Oblig., die seitens des Gläubigers nicht kündbar sind, ferner seit 1./4. 1902 3½ % für den Inhaber unkündbare, für die Anstalt jedoch sofort halb- jährl. kündbare Oblig., sowie seit Novbr. 1907 4 % Oblig., bei denen bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvert. ausgeschlossen ist, welche aber vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar sind, ferner seit Aug. 1911 4 % Öblig., bei denen. bis 1./1. 1917 Rückzahl. u. Konvert. ausgeschlossen ist, welche aber vom 1./7. 1916 ab seitens- der Anstalt halbjährlich, für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar sind u. seit Dez. 1912 4 % Oblig. mit halbjährl. Zins-Coup. Bei diesen Oblig. ist Rückzahl. u. Konvert. bis 1./1. 1920 ausgeschlossen, dieselben sind aber vom 1./7. 1919 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar. Der Reserve-Fond der Anstalt betrug am 1./1. 1918: M. 9 127 962.13. 3½ % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Obligationen. (Seit April 1902 ist die Ausgabe dieser Oblig. eingestellt.) In Umlauf am 1./1. 1918: M. 12 320 150 (die sowohl seitens des Schuldners als auch seitens des Gläubigers halbjährl. kündbar sind) in Stücken à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst.: Hannover: Hauptkasse der Kredit-Anstalt u. deren Nebenkassen in Göttingen u. Lüneburg, Hauptkasse der Landesbank der Provinz Hannover, ferner Disconto-Ges. Fil. Hannover, Hannov. Bank, Hermann Bartels, Ephraim Meyer & Sohn, Dresdner Bank Fil. Hannover, A. Spiegelberg. Bank f. Handel u. Ind. Fil. Hannover, Mitteld. Creditbank Fil. Hannover vorm. Heinr. Narjes, Commerz- u. Disconto-Bank Fil. Hannover. Kurs in Hannover Ende 1890–1916: 100.40, 100.10, 100.50, 100.15, 102.70, 103, 102.20, 102.10, 100, 99.15, 99.50, 100.80, 101.25, 101, 100.65, 100.50, 99.25, 98.30, 100, 99.30, 99.25, 99.15, 98.75, 99.05, 99*, 33 %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt- Obligationen. In Umlauf am 1./1. 1918: M. 65 045 050. Sämtl. Oblig. sind für den Gläubiger überhaupt nicht, für die Anstalt dagegen sofort halbjährlich kündbar. Stücke à M. 150–15 000. Vom 14./10. 1904 ab ist die Ausgabe von solchen 4 % Oblig. eingestellt. Im April 1905 kündigte die Anstalt von den 4 % Oblig. zur Rückzahl. per 2./1. 1906 diejenigen Oblig., rücksichtlich deren sie auf das ihr zustehende Kündigungsrecht bis zum 1./7. 1905 verzichtet hatte u. zur Rückzahl. per 1./7. 1906 diejenigen Oblig., rücksichtlich deren sie auf das ihr zustehende Kündigungsrecht bis zum 1./1. 1906. verzichtet hatte. Gleichzeitig wurde den Inhabern der gekündigten Oblig. eine Umwandlung derselben in 3½ % Oblig. durch Abstemplung angeboten; hierbei wurde eine Konvertierungs- prämie von ½ % in der Weise gewährt, dass deren Verzinsung mit 4 % noch bis 2./1. 1907 bezw. 1./7. 1907 währte. Auf die für den 2./1. 1906 konvert. Oblig. mit Juli-Coup., sowie die für den 1./7. 1906 konvert. Oblig. mit Januar-Coup. wurde die Zinsdifferenz von ¼ % bar ausgezahlt. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Zum Teil aufgelegt in Hannover am 13./11. 1900 zu 99.40 %. Kurs in Hannover für die 4 % Oblig. Ende 1900 bis 1916: 100.20, 103.50, 103.15, 102.80, 102.10, 101, 101.60, 99.70, 100.40, 100.60, 100.60, 99.80, 930 50, 93.90*, –, 92 % Verj. der Coup.: 4 J. n. F. 3½ % Hannov. Landeskredit-Anstalt-Oblig. (seitens der Anstalt sofort halbj., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1918: M. 45 969 000, Stücke à M. 150 bis 15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlst. wie oben. Kurs in Hannover Ende 1902–1916: 100.25, 100.80, 100.60, 99.50, 97.75, 92.60, 93.50, 93, 91.35, 88.75, 86.50, 83.25, %. Verj. der Coup.: 4 J. n. F 4 % Hannoversche Landeskredit-Anstalt-Oblig. (bis 1./1. 1914 Rückzahl. u. Konvertier. ausgeschlossen, vom 1./7. 1913 ab seitens der Anstalt halbjährl., für den Gläubiger überhaupt nicht kündbar). In Umlauf am 1./1. 1918: M. 31 375 150 (einschl. Zugang durch Konvertierung). Stücke à M. 150–15 000. Zs.: Ganzjährig, teils 2./1., teils 1./7. Zahlstellen wie oben. M. 6 000 000 aufgelegt in Hannover 12./11. 1907 zu 99 %; ferner M 3 000 000 aufgelegt in Hannover 16./6. 1908 zu 98.90 %, M. 5 000 000 (darunter M. 2 500 000 freihändig verkauft im Dez. 1908 zu 100.50 %); weitere M. 4 000 000 übernommen im Febr. 1910, davon aufgelegt 12./2. 1910 M. 2 000 000