6 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. Von den Schuldverschreib. werden gehandelt: 3½ % Schuldverschreib., Serie XIX. M. 60 000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 45 646 2005 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. bis 1./9. 1907 aus- geschlossen; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange keine Gesamtkünd. stattfindet, gelangt jährl. derjenige Betrag der ausgegeb. Schuld- verschreib. zur Einlös., welcher im vorausgegang. Jahre auf die mittels derselben gewährten Dar- lehen bar zurückgez. ist, mind. %. Bis 1./9. 1907 werden die einzulösenden Schuldverschreib. nur durch Ankauf erworben, von da ab, soweit nicht angekaufte Stücke zur Einlös. verwendet werden, durch Verl. bestimmt. Zahlst.: Landeshauptkasse zu Cassel u. Landes-Rentereien in den Kreisstädten; ferner Berlin: Preussische Central-Genossenschaftskasse, Dresdner Bank; Berlin und Frankfurt a. M.: Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Pfälz. Bank; Cassel: Sämtl. Bankfirmen; Gotha: Privatbank zu Gotha; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels; ausserdem, jedoch nur Zinsscheineinlösungsstelle: Berlin u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Eingef. in Berlin 7./3. 1903 zu 100.50 %. Kurs in Berlin Ende 1903–1917: 99.80, 99.60, 99, 97.10, 92.30, 93.80, 94, 93, 92.50, 89.60, 85.75, 86.60*, –, 82 %. Verj. der Zinsscheine 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Schuldverschreib., Serie XXI. M. 30 000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 3 146 300 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Kündig. u. Verlos. bis 1./3. 1917 ausgeschl., von dieser Zeit an völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. So lange nicht die ganze Serie gekünd. wird, kommt von 1917 ab jährlich mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst. für fällige Zinsscheine u. rückzahl- bare Schuldverschreib. sowie Ausreichungsstellen der neuen Zinsscheine: Landeshauptkasse zu Cassel und die Landes-Rentereien in den Kreisstädten, sowie sämtliche Bankfirmen in Cassel; ferner Berlin: Preuss. Central-Genossensch.-Kasse, Delbrück Schickler & Co., Disconto- Ges., Dresdner Bank; Frankfurt a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Co. — nur für fällige Zinsscheine u. rückzahlb. Schuldverschreib.: Berlin: Bank für Handel u. Industrie, Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Pfälz. Bank; Gotha: Privatbank zu Gotha: Hannover: Hermann Bartels, Dresdner Bank, Hannov. Bank. Die Ausgabe der Serie XXI begann am 20./2. 1907 zu 96.60 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 27./4. 1907 zu 95.50 %, in Berlin 27./5. 1907 zu 95 %. Kurs Ende 1907–1917: In Berlin: 94.25, 94, 95.60, 95, 93.60, 92, 88, 86.60*, –, 82 %. 4 % Schuldverschreib., Serie XXII. M. 20000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 17 784 500 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verlos. bis 1./9.1914 ausgeschl. von dieserZeit an völlige oder teilweise Künd. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1914 ab jährl. mind. 1 % des Be- trages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechn. der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlös. Die Tilgung erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: wie Serie XXI. Die Ausgabe der Serie XXII begann am 15./2. 1907 zu 102.40 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 27./4. 1907 zu 101.25 %, in Berlin 27./5. 1907 zu 100.75 %, aufgelegt 10./6. 1907 M. 7 000 000 zu 100 % u. 20./3. 1908, M. 4 000 000. Kurs Ende 1907–1916: In Berlin: 100, 101, 101.40, 101.10, 100.50, 99.10, 9850, 96.25*, –, 93 %. – In Frankf. a. M.: 100, 101, 101.50, 101.20, 100.50, 99.10, 96, 96.25*, 4 % Schuldverschreib., Serie XXIII. M. 20000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 18 759 100 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Künd. u. Verl. frühestens auf 1./3. 1916 zulässig; von dieser Zeit an völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Künd.-Frist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1916 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechn. der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur- Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: Landeshaupt- kasse zu Cassel u. die Landes-Rentereien in den Kreisstädten; Berlin: Preuss. Central-Ge. nossenschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hannover: Herm. Bartels, Dresdner Bank, Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 17./3. 1910 zu 101.50 %, in Frankf. a. M. 7./5. 1910 zu 101.50 %. Kurs Ende 1910–1913: In Berlin: 101.50, 100.50, 99.10, 96.50 %. Seit 2./1. 1914 in Berlin mit Serie XXII zus. notiert. – Ende 1910–1916: In Frankf. a. M.: 101.40, 100.50, 99.10, 97, 96.25*, –, 93 %. 4 % Schuldverschreib., Serie XXIV. M. 20 000 000 davon in Umlauf Ende 1917 M. 19 267 600 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./3., 1./9. Tilg.: Kündig. u. Verlos. frühestens auf 1./3. 1921 zulässig. Von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündig.-Frist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1921 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst.: Landeshaupt- kasse zu Cassel u. die Landesrentereien in den Kreisstädten; Berlin: Preuss. Centralgenossen- schaftskasse, Bank für Handel u. Ind., Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Disconto-Ges., Dresdner Bank; Hannover: Hermann Bartels, Dresdner Bank, Hannoversche Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Eingeführt in Berlin 15./9. 1911 zu 101.50 %, in Frankf. a. M. 16./9. 1911 zu 101.50 %. Kurs Ende 1911