* Landschaftliche Pfandbriefe etc. 10 bis 1916: In Berlin: 101.40, 99.50, 97, 96.25*, –, 93 %. – In Frankf. a. M.: 101.50, 99.50, 97, 96.50*, –, 93 %. 4 % „% Serie XKv. M. 20 000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 19 274 900 in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3, 1./9. Tilg., Kündig. u. Verlos. bis 1./9. 1922 ausgeschlossen; von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1922 ab jährl. mind. 1 % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlstellen wie bei Serie XXIV. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 20./1. 1913 M. 8 000 000 zu 99 %. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. 10./4. 1913 zu 99 %. Kurs Ende 1913–1916: In Berlin: 98, 96.50*, –, 93 %. – In Frankf. a. M.: 98, 96.50*, –, 93 %. 4 % Schuldverschreibungen, Serie XXVI. M. 30 000 000, davon in Umlauf Ende 1917: M. 10 370 200, in Stücken à M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg., Kündig. u. Verlos. frühestens zum 1./3. 1924 zulässig; von dieser Zeit ab völlige oder teilweise Kündig. mit 3monat. Kündigungsfrist zulässig. Solange nicht die ganze Serie gekündigt wird, kommt von 1924 ab jährl. mind. ½ % des Betrages der ausgegebenen Schuldverschreib. unter Einrechnung der auf die aus der Serie gewährten Darlehen in Zahlung gegebenen Schuldverschreib. zur Einlösung. Die Tilg. erfolgt entweder durch Rückkauf oder Verlos. Zahlst. wie Serie XXV. Eingeführt in Berlin u. Frankf. a. M. am 28./5. 1914 zu 97 %. Kurs Ende 1914–1916: In Berlin: 97*, –, 93 %. – In Frankf. a. M.: 97*, –, 93 %. 4½ % Cchuldverschreib. (beiderseits kündbar) in Umlauf Ende 1917: M. 50 000 000, hiervon M. 10 000 000 unkündbar bis 1./3. 1918, M. 5 000 000 unkündbar bis 1./3. 1919, M. 5 000 000 unkündbar bis 1./9. 1920, M. 10 000 000 unkündbar bis 1./9. 1921, M. 10 000 000 unkündbar bis 1./9. 1922, M. 10 000 000 unkündbar bis 1./9. 1923 in Stücken zu M. 100, 200, 300, 500, 1000, 2000. Tilg.: unkündbar bis 1./3. 1918 bzw. 1./3. 1919, 1./9. 1920, 1./9. 1921, 1./9. 1922 u. 1./9. 1923; von diesen Terminen ab sowohl von der Landeskreditkasse als auch von den Besitzern mit halbjähr. Frist kündbar. Diese 4½ % Schuldverschreibung. gelangten vom Januar 1915 ab zum freihänd. Verkauf zu 100 %. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Hypoth. u. Kommunaldarlehen einschl. Kursverlust- vorschüsse 208 314 873, Lombardvorschüsse 6 570 295, Wertp. 16 933 279, Kontokorrentguth. 72 635771, Zs.-Guth. 4 457 608, Gebäude 600 000, zugeschlagenes Grundeigentum 102 636, Kassen- bestand 408 949. – Passiva: Schuldverschreib. 249 286 700, Kapitalien auf kurze Künd. 6 000 100, depon. Ablös.- und Grundentschäd.-Kap. 440, Stamm-Vermög. 6 013 438, Spez.-R.-F. 1 139 520, Kontokorrentschuld 44 065 705, Zs.-Schuld 3 517 508. Sa. M. 310 023 412. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag 81 864, Zs. von Hypoth. u. Gemeinde- Darlehen 8 395 188, do. von Wertp. 869 812, do. von Lombarddarlehen 237 657, do. aus Konto- korrentverkehr 2 849 710, Einnahmen von Grundeigentum 21 475, Hinterlegungsgebühren 14 200, Agio-Gewinn 80 463, sonst. Einnahmen 381 299, zus. M. 12 931 669. – Ausgaben: Zs. von ausgegebenen Schuldverschreib. 9 295 508, do. aus dem Kontokorrentverkehr 1 354 673, do. von Kapit. auf kurze Künd. 308 605, Verwaltungskosten 434 573, sonst. Ausgaben 7953, zusamm. 11 401 313, bleiben Ueberschuss 1 530 356, hiervon an R.-F. 220 540, Kursausgl.-R-F. 108 711, Zinsbogensteuer-R.-F. 45 000, Zuwend. an die Hess. Kriegs-Versicher. 40 000, an Stamm- Vermögen 212 000, an den Bezirks-Verband 448 000, Rückstellung zur Verfüg. des Bezirks- verbandes 400 000, Vortrag für 1918 M. 56 105. Landständische Bank des Königlich Sächsischen Markgraftums Oberlausitz in Bautzen mit Filiale in Dresden. Die Landständische Bank ist ein von den Ständen des Kgl. Sächs. Markgraftums Oberlausitz im Jahre 1844 errichtetes Geldinstitut. Zweck: Durch Errichtung eines Zentralpunktes zur Anlegung und Ausleihung von Geldern dem landwirtschaft- lichen Grundbesitze im Königreich Sachsen, vorzugsweise in der Oberlausitz, Geldmitte gegen Hypoth. zu verschaffen etc. Unter anderem ist sie berechtigt, Pfandbr. u. Kredit briefe herauszugeben, die nach dem Gesetz v. 22./12. 1899 zur Anlegung von Mündelgelder geeignet sind. Ebenso darf nach Verordnung des Kgl. Ministeriums der Justiz v. 6./7. 18 u. 13./3. 1900 Mündelgeld in den Fällen des $ 1807 Ziffer 5 des B. G.-B. bei der Sparkas der Bank u. in den Fällen von § 1808 a. O. bei der Sparkasse oder in lauf. Rechnung der Bank zu Bautzen oder deren Filiale zu Dresden angelegt werden. Für die Verbindlichkeit der Bank, insbes. auch für richtige Bezahlung der Zs. u. des Kapitals der Pfandbr. u. Kredit briefe haftet das gesamte Vermögen der Bank, darunter die an Provinzial-, Kreis- u. Bezirks- verbände, politische Gemeinden, Kirchen- u. Schulgemeinden gewährten Darlehen u. die in der Hauptsache auf landwirtschaftl. Grundstücke ausgeliehenen Hypoth. der Bank, überdies aber das gesamte Vermögen der Stände des Landkreises des Kgl. Sächs. Markgraftums Ober lausitz, unter deren satzungsmässiger Garantie die Bank steht. Stammkapital: M. 1 740 000; an Rückl. waren vorhanden Ende 1917: Rückl. M. 3 000 000, Sonderrücklage M. 12 301 103.53. Tilg. der Pfandbr. u. Kreditbriefe durch Rückkauf nach den statut. Bestimmungen, Verl. ausgeschlossen. Zahlst.: Bautzen: Landständ. Bank; Dresde