Landschaftliche Pfandbriefe etc. Oberlausitz u. Fil in Dresden; Zwickau: Fil. der Dresdner Bank; Bautzen u. Löbau: G. E. Heyde- mann; Plauen i. V.: Vogtl. Bank Abt. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt; Neustadt i. S.: Neust. Bank; Werdau: Sarfert & Co.; Frankenberg: Vereinsbank; Berlin: Dresdner Bank. Verjährung der ausgelosten Stücke 30 Jahre (F.); auf den Zinsscheinen ist deren Ver- jährungs- bezw. Vorlegungsfrist angegeben. 4 % Landeskulturrentenscheine, Serie I. In Umlauf Ende Juni 1918: M. 1 152 000 in Stücken zu Tlr. 500 = M. 1500. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1916: 102.50, 103.40, 103.25, 104.50, 104.10, 102.60, 103, 102, 101, 101.50. 102.60, 103.50, 103.75, 403.25, 102.80, 103.50, 100.50, 102, 103, 102, 101.75, –, 100.75, 100*, –, 93 %. Notiert Dresden/ Leipzig. 3½ % Landeskulturrentenscheine. In Umlauf Ende Juni 1918: M. 30 786 900 in Stücken zu M. 300, 1500, 6000. Zs.: 30./6., 31./12. Kurs Ende 1891–1916: 92, 94.75, 94. 100, 100.80, 100, 98.25, 95.75, 90 (kl. 93.75), 88.25 (kl. 91.75), 94.50 (kl. 96.50), 96.75 (kl. 98), 97 (kl. 98), 96.70 (kl. 97.60), 95.30, 95.10, 92, 93.25, 95, 93.75, 92.75, 87.75, 83, 86.25*, — 86 %. Notiert Dresden, Leipzig. 4 % Landeskulturrentenscheine Reihe I. In Umlauf Ende Juni 1918: M. 1 438 900 in Stücken zu M. 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs.: 30./6., 31./12. = * * Allgemeine Rentenanstalt zu Stuttgart, Lebens- und Rentenversicherungseverein auf Gegenseitigkeit. Grundbestimmungen: Die 1833 gegründete und 1856 mit juristischer Persönlichkeit aus- gestattete Unternehmung ist ein auf Gegenseitigkeit seiner Mitglieder gegründeter Versich.- Verein; derselbe bezweckt die unmittelbare Gewährung von 1) Kapitalversich. auf den Todesfall (Lebensversich.), 2) Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall an seine Mit- glieder. – Ausser dem Versich.-Geschäfte wird seit 1855 im Nebenbetriebe auf Rechnung der Anstalt unter besonderer Aufsicht der Kgl. Württ. Staats-Reg. ein Bank-Kommissions- geschäft verbunden mit einer Spar- u. Depositenkasse und der Ausgabe von Schuldscheinen der Anstalt geführt. Reinvermögen: Zur Gewährleist. der übernomm. Verpflicht. dient neben der Präm.-Res. das Reinvermögen der Anstalt. Dasselbe besteht in: 1) dem allg. R.-F., der allen Betrieben gemeinsam ist, 2) dem Sicherheits-F. der Kapitalversich. auf den Todesfall mit 10–―20 % und 3) dem Sicherheits-F. der Renten- u. Kapitalversich. auf den Erlebensfall mit 2–5 % ihrer Prämien-Res. Das Reinvermögen ist reine Ersparnis, nicht unverteilte Div.; es wächst mit dem Geschäftsumfang und die Zs. desselben fliessen dem Geschäfte zu. 1917 betrug das- selbe M. 10 609 903.39. 3½ % Schuldverschreibungen von 1903. Zur Ausgabe genehmigt M. 12 000 000 in 6 Serien à M. 2 000 000; Stücke bei jeder Serie 400 2000, 600 * 1000, 800 * 500, 1000 * 200 M. Davon in Umlauf Ende 1917: M. 7 038 000. Zs.: 1./2., 1./8. Tilg.: Rückzahl. vor dem 1./2. 1914 ausgeschlossen, von dieser Zeit ab entweder durch Rückkauf oder durch Verl., oder teils durch Rückkauf u. teils durch Verl. innerh. 40 Jahren; vom 1./2. 1914 ab ausserord. Tilg. im Wege der Künd. mit mind. 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Dem Nom.- Betrage der ausgegebenen Schuldscheine muss jederzeit ein mind. gleich hoher Betrag von Hypoth., die nach $ 16, Ziff. 1 der Satzung gesichert sind u. einen mind. gleich hohen Zs.-Ertrag abwerfen, entsprechen; die zum Prämien-R.-F. gehörigen Hypoth. dürfen als Gegenwert für ausgegebene Schuldscheine nicht gerechnet werden. Zahlst.: Stuttgart: Kasse der Anstalt; Frankf. a. M.: Disconto-Ges. Die Schuldverschreib. wurden eingef. in Frankf. a. M. 9./1. 1904 u. in Stuttgart 11./1. 1904 zu 100.10 %. Kurs Ende 1904–1916: In Frankf. a. M.: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88, 87*, –, 77 %. – In Stuttgart: 100, 100, 98.50, 94.50, 95, 94.50, 94, 93, 90, 88, 87*, –, 77 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Versicherungsstand am 31. Dez. 1917: a) Rentenversicherung: 11 740 Versicherungen mit M. 2 916 273.31 jährl. Bente; b) Kapitalversicherung: 1428 Versicherungen mit M. 2 666 240.13 Kapital; c) Lebens- u. Überlebensversicherung: 41063 Versicher. mit M. 167 961 946.99 Kapital u. M. 2564.29 Rente. Sa. 54 231 Versicher. mit M. 170 628 187.12 Kapital u. M. 2 918 837.60 Rente. Gewinn-Verteilung: Die aus dem Geschäftsbetrieb eines Kalenderj. sich ergebende Div. wird mit Ausschluss der erst in diesem Jahre Eingetretenen den übrigen am Ende desselben vorhand. Mitgl. auf den letzten Dez. des nächstfolg. Jahres gutgeschrieben. Dieser Tag bildet für die einzelnen Mitgl. den rechtl. Anfalltermin ihres Div.-Anteils. Diejenigen Mitgl., deren Beteilig. vor diesem Termin auf irgend eine Weise erloschen ist, haben auf die noch nicht zugeschriebene Div. keinen Anspruch. Für die Unterausteilung der Div. auf die Mitgl., welche den Anfalltermin erlebt haben, ist die auf diesen Termin verfallene Rente, die dem- selben nächst vorangegangene Prämienzahlung bezw. das Deckungskapital am letzten Dez. des Jahres, dessen Ertrag zur Verteilung kommt, massgebend. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke in Stuttgart: a) Anstaltsgebäude, Tübingerstr. 24/28 700 000, b) Wohnhaus, Tübingerstr. 32 150 000, Grundstück in Berlin 140 000, Hypoth. u. Darlehen an Württ. Gemeinden 95 931 868, Darlehen auf Wertp. 1 024 690, Wertßp. 7 776 232, Darlehen auf Policen 5 882 307, Reichsbankmässige Wechsel 4 714 457, Guth. bei Bankhäusern 3 393 619, do. bei anderen Versich.-Ges. (Prämien-Res. d. Rückversich.) 49 301, gestund. Prämien 1 871 938, rückst. Zs. auf Hypoth. 156 927, unverfall. Zinsraten von Hypoth.- u. Pfand-Darlehen 1 432 010, Stück-Zs. auf Wertp. 75 45, Aussenstände b. Gen.-Agenten bezw. Agenten 963 479, Kassa 611 878, Mobil. 20 000, Debit. 4 443 933. – Passiva: R.-F. 3 000 000, Prämien-Res.: a) Lebensversich. (Todesfall) 55 057 424, b) Kapitalversich. (Lebensfall) 1 697 709, c) Rentenversich. 27 925 018, d) Rottenburger Witwenkasse 831, e) Ludwigs-Luisen-Stiftung