Landschaftliche Pfandbriefe ete. befindl. u. zur Ausgabe fertigen Schuldverschreib. muss in der Höhe des Nennwerts durch Rentendarlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrag gedeckt sein. Die Einlös. der Schuldverschreib. erfolgt binnen 50 J. nach ihrer Ausstellung nach vorheriger 3 monat. Künd. von Seiten des Vereins; die Kündbarkeit kann bei Ausgabe der Schuld- verschreib. bis auf die Dauer von 10 Jahren ausgeschlossen werden. Den Inh. der Schuld- verschreib. steht ein Künd.-Recht nicht zu. Soweit die vor 1./1. 1902 datierten Vereinsschuld- verschreib. andere Bestimm. enthalten, sind diese massgebend. Die einzulösenden Schuld- verschreib. werden durch Verl. bestimmt. Das Ergebnis der Verl. und der Einlösungstermin werden mind. 3 Mon. vor der Einlös. öffentl. bekannt gemacht. Die vor 1./5. 1896 ausgegeb. Schuldverschreib. (Lit. K–) sind auch seitens der Gläubiger gegen Vormerk. halbj. kündbar und werden nach der Zeitordnung der Künd. aus den zur Verf. stehenden Mitteln bezahlt. Mit dem Ablauf des Termins hört die Verzins. der gekündigten Schuldverschreib. auf. Die Einlösung der Schuldverschreib. erfolgt bei der Vereinskasse oder bei den in den Schuld- verschreib. bezeichneten Bankhäusern. Reservefonds: Der R.-F. wird dadurch gebildet, dass die Vereins-Mitgl. für je M. 104 ihrer sichergestellten Rentenschuld nur M. 100 ausbezahlt erhalten. Ausserdem fliessen in den R.-F. die Ersparnisse an Zs., ein etwaiger Gewinn beim Verkauf von Schuldverschreib., sowie alle weiteren Erübrigungen, sodass der R.-F. das Reinvermögen des Vereins darstellt. Am R.-F. haben sämtl. Vereins-Mitgl. verhältnismässigen Anteil. Am 31./12. 1917 M. 8 308 449. 3½ % württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. K–U. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 11 340 800. Zs.: jährl. Zs. 1./1. oder 1./7. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1890–1916: 95.90, 94.60, 97.40, 97.25, 100.25, 101.50, 100.45, 99.50, 98.60, 95.50, 93.50, 96.90, 99, 99.60, 99.40, 99, 98, 96.20, 96.20, 97, 97.30, 97, 96.40, 94.30, 967, —, 94 %. – In Stuttgart Ende 1896–1916: 100.50, 101, 98.60, 95.50, 93.50, 96.40, 99, 99.60, 99.40, 99, 98, 96.20, 96, 97, 97.30, 97, 96.40, 94.30, 96*., –, 94 %. 3½ % Württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. A–E. Unkündbar bis 1./1. 1912. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 25 479 100. Zs.: 1./1., 1./7., sowie 1./4., 1./10. Kurs Ende 1896–1916: In Frankf. a. M.: 101, 101, 99.50, 96, 93.30, 95.80, 98.80, 99.80, 99.80, 99.50, 97, 92.20, 92.20, 92.50, 91.60, 90.60, 89.30, 85.50, 87*, —, 78 %. – In Stuttgart: 100.50, 101, 98.60, 36 93.30, 98.80, 99.80, 99.80, 99.50, 97, 92.20, 92.20, 92.50, 91.60, 90.60, 89.30, 85.50, 7, –, 78 %. 3½ % Württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. AA–EE. Unkündbar bis 1./1. 1912. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 15 514 600. Zs.: 1./1., 1./7., sowie 1./4., 1./10. Kurs in Frank- furt a. M. u. Stuttgart mit 3½ % Lit. A–E zus. notiert. 4 % württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Hit. AA=EE. Unkündbar bis 1./1. 1913. In Umfauf am 31.112. 1917: M. 14 120 000. Zs.: 1./1., 1 /7., sowie 1./4., 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Stuttgart im Juni 1906. Kurs Ende 1906–1916: In Frankf. a. M.: 102.30, 99.90, 100, 100.20, 100.10, 99.80, 98.60, 95.50, 96.50', —, 90 %. – In Stuttgart: 102.30, 99.90, 100, 100.40, 100.10, 99.80, 98.60, 95.50, 96.50*, –, 90 %. 4 % Wwürtt. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. AA=EE. Unkündbar bis 1./1. 1917. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 16 986 900. Zs.: 1./1., 1./7., sowie 1./4., 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. 28./10. 1908 zu 99.70 %. Kurs Ende 1908–1916: In Frankf. a. M.: 101, 101.40, 101.20, 100, 98.60, 96, 96.50*, –, 90 %. – In Stuttgart: 101, 101.40, 101.20, 100, 98.60, 96, 96.50*, –, 90 %. 4 % Württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. AA–EE. Unkündbar bis 1./1. 1920. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 12 932 100. Zs.: 1./1., 1./7., sowie 1./4., 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. 1./7. 1911 zu 100.80 %. – Kurs Ende 1911–1916: In Frankf. a. M.: 100.60, 99.30, 96, 96.60*, –, 90 %. – In Stuttgart: 100.60, 99.30, 96, 96.60*, –, 90 %. 4 % württ. Kreditvereins-Schuldverschreib., Lit. AA=EE. Unkündbar bis 1./1. 1923. In Umlauf am 31./12. 1917: M. 5 549 500. Zs.: 1./1., 1./7, sowie 1./4., 1./10. Eingeführt in Frankf. a. M. 25./7. 1913 zu 96.50 %. Kurs Ende 1913–1916: In Frankf. a. M.: 96.50, 98*, –, 90 %. – In Stuttgart: 96.50, 98*, –, 90 %. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Mitteldeutsche Creditbank; München: Bayer. Vereinsbank; Leipzig: Frege & Co.; Dresden: Mitteldeutsche Privatbank A.-G., Hch. Wm. Bassenge & Co.; Hannover: Dresdner Bank; Stuttgart: Vereinskasse. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Rentendarlehen zu 3½ % 54 660 551, zu 4–5 % 47 614 125, kündbares Darlehen 3536, Stück-Zs. 1 251 317, Rentenrückstände 359 390, barer Kassenbestand 100 106, Guth. bei der Reichsbank, Württ. Notenbank u. beim Postscheckamt 330 342, do. bei anderen Banken 81 084, Wechsel: unverzinsliche Reichsschatzanweisungen 1097 083, Deutsche Reichs- u. Staatsanleihen 5 891 379, eigene Schuldverschreibungen 2208, im voraus eingelöste Zinsscheine 568 867, Pfanddarlehen 2174, Kaufpreisforder. 149 640, Ver- waltungsgebäude 460 000, Inventar 1000, vorausbez. Einkommen- und Kapitalsteuer 10 489, Pens.-F. 245 978. – Passiva: Schuldverschreib. zu 3½ % 52 834 500, do. zu 4 % 49 588 500, Stück-Zs. 1 600 381, Zinsscheinrückstände 78 103, vorausbez. Renten 125 337, Ausgleichs-F. für die Zinsbogensteuer 28 732, Verschiedenes 19 289, Pensions-F. 245 978, R.-F. 8 034 946, Reingewinn 273 503. Sa. M. 112 829 270. Gewinn u. Verlust: Einnahmen: Rentendarlehns-Zs. 3 956 288, Verzugs-Zs. 27 925, Zs. aus Kaufpreisforder. u. Pfanddarlehen 6972, Zs. aus Guth. bei Banken 5580, einmalige Nebenleist. der Darlehnsnehmer 21 429, Mietzs. 2323, Wechsel-Diskont 34 905, Zs. u. Kurs-