164 Inländische Staatspapiere, Fonds etc. von 1900 u. seit 2./1. 1913 mit 4 % Anleihe von 1899 zus. notiert. Ausserdem notiert in Düsseldorf. Der Rest der Anleihe im Betrage von M. 3 000 000 ist freihändig begeben. 4 % Stadt-Anleihe von 1908 (0). (Behufs Beschaffung der Mittel zur Gewährung von Hypothekendarlehen auf Grundstücke im Stadtbezirke Düsseldorf.) M. 20 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1914 ab durch Verlos. im Juli per 1./11. oder durch Ankauf mit jährl. mind. ½ % u. Zs. in spät. 61 Jahren. Dem Tilgungsfonds fliessen ferner zu die von den Darlehnsschuldnern gezahlten Amortisations- u. Zinsbeträge, soweit sie die für die städtische Anleihe festgesetzten Zs.- u. Tilg.-Summen übersteigen, u. zwar sofern diese Überschüsse nicht zur Wiederausleihung auf neue Hypothekendarlehen zu dienen haben; von 1914 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Düsseldorf: Stadtkasse, Barmer Bankverein, Dresdner Bank, B. Simons & Co., C. G. Trinkaus; Berlin: Preuss. Staatsbank (Kgl. Seehandlung), Bank für Handel u. Ind., S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Filiale der Deutschen Bank. Die Anleihe wurde in Berlin am 4./10. 1909 zu 100.80 % eingeführt. Kurs mit 4 % Anleihen von 1900 u. 1907 u. seit 2./1. 1913 mit 4 % Anleihe von 1899 zus. notiert. Ausserdem notiert in Düsseldorf. 4 % Stadt-Anleihe von 1909 (P). M. 20 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1911 ab durch Verlos. im Sept. per 2./1. des folg. Jahres oder durch Ankauf mit jährl. mind. 1½ % u. Zs.-Zuwachs in längstens 35 Jahren; Tilg. durch Auslos. oder Gesamtkündig. frühestens zum 2./1. 1915 zulässig. Zahlst. wie bei Anleihe von 1908. Die Anleihe wurde in Berlin am 4./10. 1909 zu 100.80 % eingeführt. Kurs mit 4 % Anl. von 1900 u. 1907 u. seit 2./1. 1913 mit 4 % Anleihe von 1899 zus. notiert. Ausserdem notiert in Düsseldorf. 4 % Stadt-Anleihe von 1910 (0). M. 13 500 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1912 ab durch Verlos. im Dez. per 1./4. des folg. Jahres mit jährlich mind. 2 % u. Zs.-Zuwachs in längstens 30 Jahren; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. bis 1920 ausgeschlossen. Zahlst. wie bei Anleihe von 1908. Aufgelegt 12./4. 1911 M. 13 500 000 zu 100.30 %. Kurs in Berlin Ende 1911–1916: 99.80, 96.70, 98, 98.50*, –, 90 %. Ausserdem notiert in Düsseldorf. 4 % Stadt-Anleihe von 1911 (R). M. 20 000 000 in Stücken à M. 500, 1000, 5000. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Die Schuld wird nach dem für jeden Abschnitt im Betrage von M. 1 000 000 festgestellten Tilgungsplane durch Einlös. auszulosender Schuldverschreib. oder durch An- kauf von Schuldverschreib. vom 6. auf die Ausgabe eines jeden Abschnittes folgenden Etatsj. ab, spät. in 61 J. getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilg.-F. gebildet, welchem jährl. mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs zuzuführen sind. Dem LTilg.-F. fliessen ferner zu die von den Hypoth.-Darlehnsschuldnern gezahlten Amort.- u. Zinsbeträge, soweit sie die für die städt. Anleihe festgesetzten Zins- u. Tilg.-Summen übersteigen, u. zwar sofern diese Überschüsse nicht zur Wiederausleihung auf neue Hypothekardarlehne zu dienen haben. Die Auslos. geschieht im Juni per 1./11. Der Stadt bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilg. eintreten zu lassen oder auch sämtl. noch im Umlauf befindl. Anleihescheine auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilg. ersparten Zs. sind ebenfalls dem Tilg.-F. zu- zuführen. Die Stadt Düsseldorf hat die Verpflicht. übernommen, eine Tilg. der Anleihe durch Auslos., eine verstärkte Tilg. oder die Gesamtkündig. bis 1923 auszuschliessen. Die rste Verlos. findet hiernach nicht vor dem 1./7. 1923 statt. Zahlst.: Düsseldorf: Stadthaupt- kasse, Barmer Bank-Verein, Dresdner Bank. B. Simons & Co., C. G. Trinkaus; Berlin: Preuss. Staatsbank (Kgl. Seehandlung), Bank für Handel u. Ind., S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Fil. der Deutschen Bank. Von der Anleihe wurden von einem Konsort. zunächst M. 12 000 000 übernommen u. im uli u. August 1912 freihändig zu 98.85 % verkauft; die Anleihe wurde in Berlin am 28./8. 1912 zu 99 % eingeführt. Kurs Ende 1912–1916: In Berlin: 96.70, 95.40, 94.50*, –, 90 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J*(K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Duisburg. Gesamte Stadtschuld: M. 55 486 704.25. – Kämmerei-Vermögen: M. 81 810 058.71. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1882, anfangs 4 %, seit 1889 auf 3½ % herab gesetzt. M. 3 500 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30./6. des folg. Jahres bis 1919. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse, Duisburg-Ruhrorter Bank Fil. der Essener Credit-Anstalt; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Dis- conto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Früher mit Anleihen von 1885 u. 1839 zus. notiert, seit 1./10. 1913 getrennt notiert. Kurs in Berlin Ende 1913 –1916: 94, –*, –, 90 %. 3½ % konvertierte Stadt-Anleihe von 1885, seit 1889 von 4 % auf 3½ % konvertiert. M. 1 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30.06. des folg. Jahres bis 1976 mit 1 % u. Zs.-Zuwachs; Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse. . 3½ % Stadt-Anleihe von 1889, I. Em. M. 1 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg. von 1890 ab durch Verl. im Dez. per 30./6. des folg. Jahres mit 1¼0 % u. Zs.-Zuwachs. Zahlst.: Duisburg: Stadtkasse. 3½ % Stadt-Anleihe von 1889, II. Em. M. 4 000 000 in Stücken à M. 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Durch Verl. im Dez. per 30./6. mit mind. 1 % u. Zs.-Zuwachs von 1889 bis spät. 1932.