Deutsche Stadt-Anleihen. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) Für die nicht rechtzeitig erhobenen Beträge der ausgelosten Schuldverschreib. gewährt die Stadt auf Antrag 1½ % Depositalzinsen jährlich unter Ausschluss des auf die Fälligkeit folgenden Monats. 3½ % Stadt-Anleihe (vorm. Bockenheim) von 1889. M. 1 700 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. im April per 31./12. innerh. spät. 44 Jahren, Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Stadt-Hauptkasse; Mitteld. Credit- bank, Colmar: Bankhaus August Manheimer; Strassburg: Akt.-Ges. für Boden- u. Kommunal- Kredit. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1889–1916: 100.80, 95.50, 93.90, 95.50, 94.75, 101.50, 102, 100.50, 100, 99, 94, 92, –, 99.80, 99.50, 98.50, 99.20, 97, 92, 94, 92.50, 92, 93.80, 90, 86, –*, –, 84 %. Verj. der Zinsscheine der Bockenheimer Anleihe in 5 J., der Stücke in 30 J. (n. F.) Schuldbuch der Stadt Frankfurt a. M. Die Schuldverschreibungen der Stadt Frankf. a. M. können unter Hinterlegung bei der Stadthauptkasse in das Stadtschuldbuch eingetragen werden. Die Stadt besorgt alsdann die gesamte Verwaltung der hinterlegten Stadtoblig. einschl. Kontrolle der Verlos., Übermittelung der Zs. etc. Auf Antrag wird aus den fäll. Zs. auch die Zahl. der Steuern bewirkt. Verwaltern von Kassen-, Mündel-, Stiftungs- und ähnlichen Vermögen ist die Benutzung des Stadtschuldbuchs von besonderem Vorteil. Über den Inhalt des Schuldbuches ist das gesamte mitwirkende Personal diensteidlich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. Die Gebühr ist eine einmalige u. beträgt M. 0.50 für je M. 1000. Nähere Auskunft erteilt die Stadthauptkasse, Rathaus Nordbau, Paulsplatz 9. Frankfurt an der Oder. 4 % Stadt-Anleine von 1914. M. 5 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000, Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Vom 1./6 1915 durch Ankauf oder Verlos. bis spät. 1941; vom 1./6. 1924 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. O.: Stadtkasse; Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil., Preuss. Central-Genossenschafts-Kasse; Breslau: Schlesischer Bankverein Filiale der Deutschen Bank; Cottbus: Niederlausitzer Bank A.-G. u. deren Zweigniederlass.; Görlitz: Communalständ. Bank für die Preuss. Oberlausitz. Aufgelegt 6./6. 1914 M. 3 200 000 zu 94 75 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Fraustadt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1898. M. 1 000 000, davon in Umlauf 1./4. 1918: M. 626 000 in Stücken à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Von 1900 ab durch Rückkauf oder Verl. im Aug. per 1./10. mit jährl. wenigstens 1½ % und Zs.-Zuwachs bis spät. 1935; Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Fraustadt: Kämmereikasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Breslau: Bank für Handel u. Ind. Fil. Breslau vorm. Breslauer Disconto-Bank; Glogau: H. M. Fliesbach's Wwe.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gewerbe. Eingeführt in Berlin im Mai 1899; erster Kurs 10./5. 1899: 96.60 %. Kurs in Berlin Ende 1899–1916: –, –, 95.75, 98.40, 98.75, 98.40, 98.90, 96, 91.50, 92.60, 94.80, –, 94.75, 93.50, 93.25, –*, –, 81 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J., der verlosten Stücke in 30 J. n. F. Freiberg i. Sachsen. Gesamte Stadtschuld Ende 1915: M. 8 413 550.30. Gesamtes Stadt-Vermögen Ende 1915: M. 13 740 744.02. 3½ % Stadt-Anleihe von 1872. M. 900 000 in Stücken à M. 75, 150, 300, 1500. Zs.: 1./4. 1./10. Tilg.: Durch Verl. im Sept. per 1./4. des folg. Jahres und im März per 1./10. von 1873 bis spät. 1921, Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadtkasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. 3½ % Stadt-Anleihe von 1880. M. 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000. Zs.: 1./4., 1./10. Tilg.: Durch Ausl. im März per 1./10. von 1885 bis spät. 1934, Totalkünd. zulässig Zahlst. wie Anleihe von 1872. Kurs in Dresden Ende 1890–1916: –, –, –, –, 100.40, 101, 100.25, –, 98.50, –, –, –, –, 99.50, –. –, 98, 92, 93.75, 93.50, 93, 91, 89, 82.60, - 3½ % Stadt-Anleihe von 1895, Reihe IV. M. 1 500 000 in Stücken à M. 100, 300, 500, 1000 Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Ausl. im April per 2./1. des folg. Jahres von 1900 ab bis spät. 1943, Verstärkung und Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadtkasse; Dresden: Sächs. Bank, Dresdner Bank. Kurs in Dresden Ende 1895– 1916: 102, 100.25, –, 98.50, –, – –, –, 99.50, –, –, 98, 92, 93.75, 93.50, 93, 91, 89, 82.60, –*, –, 80 %. Verj, der Zinssehein in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 3½ % Stadt-Anleihe von 1904, Reihe VI. M. 1 500 000 in Stücken à M. 200, 500, 1000. Zs.: 30./6., 31./12. Tilg.: Von 1914 ab durch freihänd. Rückkauf oder Verl. im Mai per 31./12. mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs in 35 Jahren; von 1914 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Freiberg: Stadthauptkasse; Dresden: Sächsische Bank, Dresdner Bank u. deren Filialen. – Aufgelegt in Dresden u. Leipzig 1./8. 1904 M. 1 500 000 zu 99.60 %. Kurs in Dresden Ende 1904–1916: 99.75, 99, 98, 92, 93.75, 93, 93, 91, 89, 82.60, –*, –, Notiert ausserdem in Leipzig. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) ÖStaatspapiere eto. 1918/1919. I. XII