Inländische Staatspapiere, Fonds etc. „Stillstand-, je 61 Kuxe bei „Alexandrine“, Aline“, „Anhang“, „Bärenhof-“, „Bogod', „Conrad', „Euphemie“, „Hand Saara(, „Heilige drei Könige“, Jennys Wunsché“, „Kochlowitz', „Lory“, „Manteuffel', Neu-Reinerz', Paul', „Radoschau“,, Siegfried-, „Zufallé, „Zwang“, 56 Kuxe bei .„Zukunft, je 33½1 Kuxe bei „Emanuel', „Selma“, 30½ Kuxe bei „Francisca“. Von der Gesamt- heit der Kuxe entfallen auf a) den verpfändeten Allodialbesitz ca. 2039 Kuxe, b) den Fidei- kommissbesitz ca. 2137 Kuxe, c) andere Besitzer 345 Kuxe. Das gesamte Grubenfeld erstreckt Sich in ostwestlicher Richtung 5 km, in nordsüdlicher Richtung 3½ km, wird im Westen von den Feldern des preussischen Fiskus, im Norden von der Lythandra-Gew., der Friedensgrube und der Deutschlandgrube, im Osten von der Cleophasgrube und im Süden von dem Fürstl. Plessischen Bergbaugebiet begrenzt, umfasst ca. 35 496 000 qm, und es stehen in dem Gesamt- felde nach markscheiderischer Schätzung noch ca. 600 Mill. Tonnen abbaufähige Kohle an. Das Feld ist gelöst durch 3 Schachtanlagen: a) Aschenbornschachtanlage: 1 Förderschacht mit 2 Wetterschächten, b) Menzelschachtanlage: 1 Förderschacht mit 2 Wetterschächten u. c) Hillebrandschachtanlage: 1 Förderschacht u. 1 ausziehender Ventilatorschacht. Ausserdem wird im Süden des Feldes ein weiterer Schacht (Graf Arthur-Schacht) als haupteinziehender Wetterschacht abgeteuft, welcher später als Hauptförderschacht ausgestaltet werden soll. Sämtliche Schächte sind bis auf einen ca. 70 m tiefen Wetterschacht ausgemauert. Ins- gesamt gehören zu den Antonienhütter Gruben 9 Beamtenhäuser mit 26 Wohnungen und 97 Familienhäuser mit 541 Arb.-Wohnungen. Als Pfandhalterin ist die Bank f. Handel u. Ind. bestellt. Zahlst.: Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind; Breslau: E. Heimann Eingeführt in Berlin 27./3. 1905 M. 4 000 000 zu 101 %. Kurs Ende 1905–1916 in Berlin: —–, 100.60, 97, 96.50, 98.10, 98, –, 95.75, –, 95.25*, –, 87 %. – In Breslau: 101.90, 101, 97.25, 96.75, 96.50, 98, 95.30, 96.50, 94.25, 94.50*, –, 87 %. Verj. der Zinsscheine in 4 J. (K.), der verl. Stücke in 30 J. (F.) 4½ % Hypothekar-Anleihe von 1913 (Wolfsberg-Anleihe). M. 5 000 000 in 5000 Teil- schuldverschreib. à M. 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Von 1923 ab durch Verlos. zu 103 % im Okt. per 2./1. des folg. Jahres mit jährl. 1½ % u. Zs.-Zuwachs bis einschl. 1954; von 1923 ab verstärkte Tilg. u. Totalkündig. zu 103 % mit 3 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist mit M. 5 000 000 = K 5 900 000 zuzügl. des 3 % Aufschlages hypothekarisch zur I. Stelle eingetragen auf zwei zum Allodialvermögen der Grafen Henckel von Donnersmarck-Beuthen gehörende Besitzungen, die Herrschaft Wolfsberg u. das Forstgut Lölling in Kärnten. Die Dresdner Bank, als Vertreterin der jeweiligen Gläubiger, ist, unbeschadet der Befugnisse emes nach österreichischem Rechte durch das dortige Gericht zur Wahrung der Gläubiger- rechte au bestellenden Kurators, berechtigt, die Rechte aus der Hypothek gerichtlich geltend zu machen, sowie alle sonst erforderlichen Verfügungen in Ansehung der Hypothek vor- zunehmen. Bei Iilg. eines Drittels der Anleihe ist die Schuldnerin berechtigt, die Entlassung des Forstgutes Lölling aus der Pfandhaft zu verlangen. Ausserdem darf sie die Freilassung einzelner Pfandobjekte aus der Pfandverbindlichkeit beanspruchen, wenn der Kaufpreis oder ein dem Werte, der durch von der Dresdner Bank auszuwählende Sachverständige fest- zustellen ist, entsprechender Betrag zur Verstärkung der planmässigen Tilg. der Anleihe, soweit diese zulässig ist, verwendet oder in bar oder in Teilschuldverschreib. der Anleihe zu diesem Zwecke hinterlegt wird, oder wenn gleichwertige andere Liegenschaften für die Anleihe verpfändet werden, deren Wert gleichfalls durch von der Dresdner Bank auszu- wiählende Sachverständige zu ermitteln ist. Die Herrschaft Wolfsberg, die jetzt auch die früher getrennten Herrschaften St. Leonhard, Reichenfels u. Waldenstein mit einbegreift, umfasst gegenwärtig 11 303,2 ha, wovon 8978,5 ha Waldungen, 2317 ha landwirtschaftliche Grundstücke u. 7,7 ha Bauareal. Zu den Baulichkeiten auf der Herrschaft gehören die Schlösser Ehrenfels, Wiesenau u. Waldenstein u. das Jagdschloss Rohrfels; ferner Verwaltungs- gebäude u. Beamtenwohnhäuser in Wiesenau, Waldenstein, Wolfsberg u. St. Stefan, sowie zahlreiche Forsthäuser u. Forsthütten, Arbeiterwohnhäuser etc. An verschiedenen Orten befinden sich insgesamt 10 Sägewerke zur Verarbeitung der Holzerzeugung. Das weiterhin für die Anleihe verpfändete Forstgut Lölling mit Forstverwaltung Hüttenberg u. Lölling umfasst gegenwärtig ca. 6800 ha, davon ca. 5000 ha Wald, mit entsprechenden Verwaltungs- u. Wirtschaftsgebäuden. Die gesamten Liegenschaften u. Betriebe der Herrschaft Wolfsberg sind im Herbst 1912 durch den k. k. Hofrat i. R. Cornelius Rieder einer Einschätzung u. Bewertung unterzogen worden; nach seinen Ermittelungen beträgt der Gesamtnettowert der Herrschaft K 14 164 049.27. Der Wert der Jagd u. Fischerei ist bei dieser Schätzung ausser Ansatz geblieben, ebenso die auf dem Gebiet der Herrschaft vorhandenen derzeit noch ungenutzten Wasserkräfte. Eine von dem Gräflich Widman'schen Forstmeister Hermann Schludermann im Jahre 1913 aufgestellte Taxe des Gesamtforstgutes Lölling, bestehend aus dem Waldbesitz Lölling-Hüttenberg, lautet auf K 6 108 797. Der Überschuss der beiden für die Anleihe verpfändeten Objekte betrug nach Abzug aller Gehälter, Löhne, Unterhaltungs- kosten für Strassen u. Gebäude, Abgaben, Versicherungsprämien etc. 1907–1911 K 490 341, 554 096, 483 769, 390 040, 333 082. Infolge Verpachtung der gräfl. Cellulose- u. Papier-Fabrik Frantschach in Kärnten tritt zu den bisherigen Erträgnissen vom 1./1. 1913 ab ein Mehrerlös der Holzproduktion in Höhe von ca. K 70 000 jährlich hinzu, der durch 15 jährige Holz- lieferungsverträge mit dem Pächter sichergestellt ist. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank u. deren sämtliche übrigen Niederlassungen; Breslau: . Heimann. Aufgelegt 31./3. 1913 M. 4 000 000 zu 99.50 %. Kurs Ende 1913–1916: In Berlin: 99.50, 100.25*, –, 93 %. Notiert auch in Breslau. 0