Königreich Finland. 33 4 %(früher 7 %)unific. Egypt. Schuld. Ges.-Emiss. £ 60 958 240 = frs. 1 523 956 000, hiervon lt. Dekrete v. 7./5. u. 18./11. 1876 £ 59 000 000 = frs. 1 475 000 000 zur Konvert. der Anleihen von 1862, 1868, 1673, Bareh das Liquidationsgesetz v. 17./7. 1880 wurde die festgestellte, innerh. 65 Jahren vermittelst halbjährl. Auslos. stattfind. Tilg. beseitigt, der Zinsfuss auf 4 % herab- gesetzt u. die Oblig.-Schuld behufs Konvert. der Anleiben von 1864, 1865 u. 1867 um £ 1 958 240 = frs. 48 956 000 erhöht. In Umlauf 30./6. 1915: £ 52 891 740 in Stücken in engl. u. febg à £ 20, 100, 500 u. 1000 = frs. 500, 2500, 12 500 u. 25 000. Zinsen in Gold 1./ 1./11. ohne jeden Steuerabzug, doch wurde von den Coup. pro 1869 u. 1886 mit Genehmig. * europ. Staaten 5 % Steuer erhoben; für diese gekürzten Beträge erh. die Besitzer Cerüffkate, welche ab 15./4. 1887 wieder eingelöst wurden. Die Coup. lauten auf 7 % Zins = £ 0.14, 3.10, 17.10, 35, sind aber nur mit 4 % = £ 0.8, 2, 10, 20 einzulösen u. zwar unter denselben Bedingungen wie 3½ % privil. Anleihe von 1890. Coup. per 1./11. 1914 u. folg. wurden in Deutschland nicht bezahlt. Tilg.: Vom 15./7. 1912 ab durch Rückkauf, falls der Kurs unter pari, sonst durch Verlosung; v. 15./7. 1912 ab Totalkündigung zulässig. Sicherheit: Nach dem Dekret v. 28./11. 1904 werden für den Zs.-Dienst der unifizierten Schuld die Erträge der Grundsteuern an dritter Stelle verpfändet. Eingeführt in Frank- furt a. M. 11./5. 1882, erster Kurs 681 1 %, eingeführt in Berlin 7./8. 1883 zu 73.25 %. Zahlst.: Berlin: S. Bleichröder; London: Bank von England; Paris: Crédit Lyonnais. Kurs 1916: In Berlin: 97. 10, 96.30, 99.60, 101.80, 104. 30, 103.50, 104.50, –, 107.10, 103, 105. 20, 108. 20, 108.40, – (kl. 104.70), – (kl. 105.10), –, 103.75, –, 103, 103.75, –, –, 99.70, 98.50, — 91 %. – In Frankf. a. M.: 97. 15, 96.35, 99.60, 101.70, 103. 80, 103.30, 105.70, 107.30, 107.90, 103. 10, 105. 30, 108.20, 108.50, 104.60, 1878 = 105.50, 104, 101.50, 103, 103.70, 101.80, 101.10, 100, 98. 60, „% In Hamburg: 92.75, 92, 94.50, 96. 50, 98.50, 97.50, 99.90, 102, 102, 102, 105, 107.50, 108.25, 104, 104.75, 105, 103, 10l. 50, 102 25, 102.50, 101, 100.25, 98.75, 98.70, – – – In München: –, –, – —, — 105.25, –, 108.25, 104.50, –, –, –, 101, –, –, 101.80, 101. 30, — 98, – —, 91 %. Ma Seit 1./1. 1899 wird beim Handel an allen deutschen Börsen fr. 3 = M. 0.80 gerechnet; in Berlin, Frankf. a. M. u. München auch schon vorher so, während in Hamburg früher £ 1 = M. 21. Königreich Finland. Auf Beschluss des finnischen Landtages vom 6./12. 1917 wurde die Republik proklamiert. Der Landtag beschloss jedoch in seiner Sitzung vom 10./8. 1918 die Wiederaufnahme der Monarchie in Finland. Am 7./3. 1918 wurde der Friedensvertrag mit Deutschland unterzeichnet. Finland. 3½ % Finländische steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1889. M. 32 886 000 in Stücken à M. 500, 2000, 5000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Mind. ½ % u. Zs.-Zuwachs durch halbj. Verl. im März u. Sept., per 1./6. resp. 1./12. innerh. längstens 60 Jahren; vom 1./6. 1899 ab Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleic hröder; Frankf. a. M.: Disconto- Ges.; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Zahlung der Zs. u. der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Mark. Aufgelegt in Deutschland 12./6. 1889 zu 97.50 %. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: –, 85.75, 84.90, 90.40, 95.90, –, 99, –, –, 94.25, –, 91.75, 93.60, 93.60, –, –, 80.40, 76. 40, 79.25, – , 81.75, 81.75, 79. 7 67 %. – In Frankf. a. M.: 91.90, 85. 15, t. 90, 90.25, 96.05, 99. 10, 98. 60, 99. 10, 98.35, 92. 50, 68 (el. 89), 91.80, 93.80, 93, 88.50, 84, 80.30, 76, 78, 82.10, 84. 50, 82.20, 81, 80, — 67 %. – In Hamburg: 91.50, 85. 50, 84, 90.25, 96, 99, 08. 25, 98.90, 98.70, 92.65, 88. 50, 92. 30, 93. 50, 93.50, 89, 84, 79.50, 75.50, 78. 40, 81.50, 84, 82, 81, 80.75, 81. 25*, –, 67 % Verj. Nach Ablauf von 20 J. nach Verfall sind die Oblig. u. Zinsscheine verj jährt. 4 2 % Finländ. steuerfreie Eisenbahn-Anleihe von 1909. £ 1 800 000 = Fin, M. 45 270 000 = frs. 45 270 000 = hfl. 21 780 000 = M. 36 720 000 in Stücken à £ 20, 100, 500, 10)0 = Fin. M. 503, 2515, 12 575, 25 150 = frs. 1 2515, 12 575, 25 150 = hfl. 242, 1210, 6050, 12 100 = M. 408, 2040, 10 200, 20 400. Zs.: 1./1, 1./ Tilg.: Durch Verlos. im Okt. per 1./1. oder durch Rückkauf im Markte unter pari von 1910 ab innerhalb spät. 56 Jahren; vom 1./1. 1919 verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Helsingfors: Finlands Staatskontor, Finlands Bank; London: C. J. Hambro & Son, Union of London and Smiths Bank Ld.; Basel, Zürich, St. Gallen u. Genf: Schweizer Bankverein; Amsterdam: Hope & Co.; Hamburg: Vereinsbank in Hamburg. Zahlung der Zs. u. des Kapitals frei von allen ge genwärtigen u. zukünftigen finnischen Abgaben. Aufgelegt vom 2./1.–6./1. 1909 in London, Basel, Zürich, St. Gallen u. Genf £ 1 800 000 zu 92.50 %. Die Anleihe wurde in Hamburg 2./5. 1910 zu 96.60 % eingeführt. Kurs Ende 1910 bis 1916: In Hamburg: 98, 98, 97, 97, = –, 82 Verj.: Nach Ablauf von 20 Jahren nach Verfall sind die Oblig.- u. Zinsscheine verjährt. Hypotheken-Verein Finlands (Finlands Hypotheksförening) in Helsingfors. Der Hypoth.-Verein Finlands in Helsingfors ist ein v. 24./10. 1860 begründetes Institut finländ. Grundbesitzer, dessen Teilnehmer inhaltlich der Statuten des Vereins solidarisch für die Anleihen der Vereinigung haften. Der Verein ist berechtigt, Oblig. zu emittieren, u. zwar bis zu einem Gesamtbetrage, welcher zuzügl. aller übrigen Verpflichtungen des Vereins die hyp. Forder. an die Mitgl. desselben nicht Übersteif gt. Zur Sicherheit für Kapital u. Zs. der vom Verein ausgegebenen Pfandbriefe dienen die unter gemeinschaftl. Haftung der Mit- glieder des Vereins auf deren Grundeigentum zugunsten des Vereins bestellten Hypoth., sowie die R.-F. des Vereins. Ausserdem haben die Landstände Finlands für Kapital u. Zs.