Kaiserreich Österreich. 375 eingetragen. Tilg.: Von 1903 ab durch Verl. 1./12. per 1./3. des folg. Jahres mit jährl. 0.83 137 868 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1952; von 1912 ab Verstärk. u. Totalkündig, vor- behalten. Zahlst. wie bei 3½ % konvert. Prior.-Anleihe I. Em. Lit. A. Zahlung der Coup. u. der verl. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Deutschland in Mark zum jeweiligen Kurse der kurzen Wechsel auf Wien. Eingef. in Berlin am 8./6. 1903 zu 93.60 , in Frankf. a. M. am 23./6. 1903 zu 93.70 %, in Hamburg im Juli 1903, in München am 6./7. 1903 zu 93.60 %. Kurs Ende 1903–1916: In Berlin: 94.20, 92.80, 93.10, 91.90, 87.25, 86.60, 86.90, 86.50, –, 80, 77.20, –*, –, 60 %. – In Frankf. a. M.; 94.20, 92.70,92.90, 91.60, 87.30, 86.50, 86.90, 86.50, 84.60, 80, 77.10, 75.25*, –, 60 %. – In Hamburg: 93.75, 92.70, 92.90, 91.25, 87.20, 85.75, 86.50, 86, 84.25, 79.50, 77, –*, –, 60 %. – In München: 94.20, 92.50, 93.10, 91.80, 87,20, 84.75, 86.30, 85.50, 84.50, –, 76, –*, –, 60 %. 3½ % Prior.-Anleihe (Lit. B) von 1903. K 13 761 000, davon unverlost 30./6. 1917: K 11 263 000, in Stücken à K 200, 2000, 10 000. Zs.: 1./5., 1./11. Sicherheit: Die Anleihe ist auf den Linien des Erg.-Netzes im Range unmittelbar nach der Prior.-Anleihe v. 1874 eingetragen. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. 1./2. per 1./5. mit jährl. 0.67 537 969 % u. Zs.-Zuw. bis spät. 1956; von 1912 ab Verstärk. u. Totalkündig. vorbehalten. Zahlst. u. Zahlungs- modus wie bei 3½ % Prior.-Anleihe (Lit A) von 1903. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug. Eingef. in Berlin am 8./6. 1903 zu 93.20 %, in Frankf. a. M. 23./6. 1903 zu 93 %, in Hamburg Juli 1903, in München 6./7. 1903 zu 92.60 %. Kurs Ende 1903–1916: In Berlin: 93.90, 91.90, 92.60, 91.50, 86.25, 86.50, 87, 86.50, 84, 80, 77, –, –, 60 %. – In Frankf. a. M.: 93, 91.60, 92.60, 91.25, 86.50, 86.30, 86.90, 86.50, 84.10, 80, 77, 75.25*, –, 60 %. – In Hamburg: =, 91.50, 92.60, 91, 86, 86, 86.75, 86, 84, 79, 76.40, –*, –, 60 %. – In München: 93.10, 91.60, 92.50, 91.75, 86, 85, 86.30, 85.75, 84, 78, 76, –*, –, 60 %. 3½ % Prior.-Anleihe (Lit. C) von 1903. M. 8 062 400, davon unverlost 30./6. 1917: M. 6 152 200, in Stücken à M. 200, 1000. Zs.: 1./6., 1./12. Sicherheit: Die Anleihe ist simultan auf den Linien beider Netze im Range unmittelbar nach der 3½ % Prior.-Anleihe (Lit. A) v. 1903 u. 3½ % Prior.-Anleihe (Lit. B) v. 1903 eingetragen. Tilg.: Von 1904 ab durch Verl. am 1./3. per 1./6. mit jährl. 0.62 178 755 % u. Zs.-Zuwachs bis spät. 1958; von 1912 ab Verstärk. u. Totalkündig. vorbehalten. Zahlst. wie bei der 3½ % Prior.-Anleihe (Lit. A) von 1903. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Steuer-, Gebühren- oder sonst. Abzug in Mark. Eingeführt in Berlin am 8./6. 1903 zu 94 %, in Frankf. a. M. am 23./6. 1903 zu 94.80 %, in Hamburg im Juli 1903, in München am 6./7. 1903 zu 94.50 %. Kurs Ende 1903–1916: In Berlin: 93.25, 93.70, 92.10, 91.25, 87, 85.50, 87.50, 86.50, 86, –, 79.20, –*, –, 66 %. Frankfurt a. M.: 94, 93.60, 92.50, 92, 86.40, 86, 87.50, 86.20, 85.80, 83.50, 79, 78.90*, – – In Hamburg: 92.75, 91, 92.50, 91, 85.95, 85.50, 87, 86, 85.25, 80, 77.75, –*, –, 66 München: 93.80, 92.50, 92.50, 91.75, 86.40, 86.25, 86.70, 85.50, 85.50, 82.50, 79.20, 78.75*, Verj. d. Coup. in 3 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. 7 Österreich-Ungarische Staats-Eisenbahn (verstaatlicht lt. Gesetz vom 27./3. 1909) Bei der Verstaatlichung der Bahn wurden nachstehende Obligationen vom Staate zur Selbstzahlung übernommen: 3 % Prioritäts-Obligationen I.–X. Emission. frs. 569 326 000 = K 542 145 274.84, davon noch unverlost 30./6. 1917: K 423 015 488 in Stücken à frs. 500. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch Verlosung im August per 1./9. bis 1965. Zahlstellen: Wien: Staatsschuldenkasse; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Mendelssohn & Co.; Darmstadt: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Gebr. Bethmann; Hamburg: Norddeutsche Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Amsterdam: Hope & Co.; Paris: Banque de Paris et des Pays-Bas u. Crédit-Lyonnais; Brüssel: Banque de Paris et des Pays-Bas, J. Matthieau et fils; Genf: Lombard, Odier & Cie.; Antwerpen: Banque d'Anvers. Zahlung der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Gold. Die Zs. wurden früher ohne Steuerabzug bezahlt. Am 5./8. 1892 beschloss jedoch der V.-R., vom 1./9. 1892 an „das der Ges. gesetzlich zustehende Recht, bei Auszahlung der Coup. ihrer 3 % Oblig die 10 % Einkommensteuer in Abzug zu bringen, auszuüben-. Demzufolge gelangten die am 1./9. 1892 fälligen Coup. der Em. ddo. 1./6. 1855, 1./1. 1857, 1./12. 1857, 22./5. 1858, 12./3. 1859, 25./8. 1859, 4./7. 1863, 1./10. 1869, 23./12. 1874, 1./7. 1885; Ergänzungsnetz, Serie A ddo, 20./2. 1867, 1./7. 1868, 1./7. 1870, 1./9. 1873 unter Abzug des 10 % Einkommensteuerbetrages von 0.75 frs. mit nur 6.75 frs. zur Auszahlung. Nach längeren Verhandlungen gelangte auf folg. Grundzügen am 27./6. 1893 ein Vergleich definitiv zum Abschluss: „1) Die Staatseisen- bahn-Ges. verzichtet auf die Ausübung des von ihr behaupteten von der Gegenseite jedoch nicht anerkannten gesetzlichen Abzugsrechtes für die gegenwärtige österr. Einkommensteuer, bezw. ungar. Kapitalszins- u. Rentensteuer, bezw. an deren Stelle tretenden neuen Steuern bis zur Höhe von 10 %. Sollte dieser gesetzliche Steuerabzug in der Zukunft höher als mit 10 % normiert werden, so soll bezüglich dieses Mehrbetrages aus dem abzuschliessenden Vergleiche bezw. aus der infolge desselben eintretenden Nichtausübung eines Steuerabzuges gegen die Ges. weder ein Verzicht noch eine Verj. oder Ersitzung, noch ein Präjudiz ab- geleitet oder geltend gemacht werden können. 2) Die Ges. wird berechtigt. die Amortisa- tionsdauer der von ihr ausgegebenen u. noch in Zirkulation befindlichen 3 % Prior.-Oblig. der I.–IX. Em. des alten Netzes, welche laut des auf diesen Prior. ersichtlichen Tilgungs- planes bis zum Jahre 1947 inkl. reichen würde. in Gemässheit eines neu aufgestellten Tilgungsplanes bis zum Jahre 1965 inkl. zu verlängern. 3) Die Ges. wird berechtigt, die