Königreich Rumänien. Budget für 1909/10: Einnahmen Lei 435 685 322, 1910/11: 1911/12: 1912/13: 1913/14: 1914/15: 1615/16: 1916/17: 461 079 942, 478 395 230, 505 646 930, 536 307 072, 600 232 900, 600 232 900, 645 719 300, Abrechnung 1888/89: 1889/90: 1890/91: 1891/92: 1892/93: 1893/94: 1894/95: 1895/96: 1896/97: 1897/98: 1898/99: 1899/1900: 1900/01: 1901/02: 1902/03: 1903/04: 1904/05: 1905/06: 1906/07: 1907/08: 1908/09: 1909/10: 1910/11: 1911/12: 1912/13: 1913/14: 1914/15: Einnahmen Lei 161 802 214 7* 159 849 207 170 353 795 180 147 096 182 095 596 207 071 174 192 721 722 194 750 784 211 828 396 210 591 352 236 339 578 193 957 868 209 549 337 237 242 537 248 469 774 246 759 270 231 504 018 278 727 465 292 356 207 307 846 780 446 317 397 458 886 904 506 656 448 575 056 518 587 071 360 608 502 889 567 798 015 Ausgaben 161 173 462 158 770 924 162 116 869 168 404 894 178 532 003 186 734 998 203 087 221 211 406 033 208 610 405 217 088 108 224 773 416 229 362 777 236 793 354 216 025 348 216 140 014 218 090 537 225 028 291 233 281 109 239 435 783 245 509 881 394 779 767 417 966 070 448 006 965 464 664 852 487 591 043 512 253 722 539 703 255 Ausgaben Lei 435 685 322 Überschuss 628 751 1 078 283 8 236 926 11 742 201 3 563 592 20 336 176 3 217 991 11 566 161 21 217 189 32 329 760 28 668 733 6 475 727 45 446 356 52 920 424 62 336 899 51 537 630 40 920 834 58 649 483 110 391 666 99 480 317 96 249 167 28 094 760 461 079 942 478 395 230 505 646 930 536 307 072 600 232 900 600 232 900 645 719 300 Defizit 10 365 499 16 655 249 6 496 756 35 404 909 27 244 017 Seit Ausbruch des Krieges mit Deutschland (28./8. 1916) wurden die Coup. u. die verlosten Stücke, die sich in deutschem Besitz befinden, von der rumän. Regierung nicht mehr bezahlt. Der am 7./5. 1918 unterzeichnete deutsch-rumänische Friedensvertrag enthält die Be- stimmung: Jeder vertragschliessende Teil wird sofort nach der Ratifikation des Friedens- vertrages die Bezahlung seiner Verbindlichkeiten insbesondere den öffentlichen Schuldendienst, gegenüber den Angehörigen des anderen Teiles wieder aufnehmen, dievor der Ratifikation fällig gewordenen Verbindlichkeiten werden binnen drei Monaten nach der Ratifikation bezahlt werden. Diese Bestimmungen finden keine Anwendung auf solche gegenüber einem Teil bestehenden Forderungen, die erst nach der Unterzeichnung des Friedensvertrages auf Angehörige des anderen Teiles übergegangen sind, Mit Rücksicht auf diese Bestimmungen des Friedensvertrages war es erforderlich, alsbald festzustellen, welche Stücke von rumänischen Staatsanleihen sowie welche bereits fällig gewordenen Zinsscheine u. Stücke von solchen Papieren sich in deutschem Eigentum befanden. Zu diesem Zwecke ergingen an die deutschen Eigentümer von rumänischen Staatsanleihen die Aufforderungen, ihre Stücke bis zum 17./5. 1918 bei einer Reichsbankanstalt, u. zwar tunlichst bei derjenigen, bei der sie auf Grund der Bekanntmachung über die Anmeldung von Wertpapieren vom 23./8. 1916 angemeldet worden sind, einzureichen. Zugelassen wurden solche Stücke deutscher Eigentümer, 1. deren Anmeldung bei der Reichsbank auf Grund der Bekannt- machung vom 23./8. 1916 erfolgt ist; 2. die auf Grund dieser Bekanntmachung anzumelden gewesen wären, deren Anmeldung aber aus nachweislich entschuldbaren Gründen unter- lassen worden ist; 3. die nachweislich spät. am 7./5. 1918 erworben worden sind. Die Wertpapiere waren mit sämtlichen nach dem 7./5. 1918 fälligen Zinsscheinen u. mit den Talons einzureichen. Die Stücke verbleiben bis zur Aufnahme in das amtliche Ver- zeichnis u. gegebenenfalls bis zur Abstempelung bei der Reichsbankanstalt. Die Stücke werden nur gegen Rückgabe der bei der Einreichung ausgestellten Quittung wieder aus- gehändigt. Bei Einreichung der Papiere hatten die Einreicher schriftlich zu erklären, ob u. wo die Papiere auf Grund der Bekanntmachung vom 23./8. 1916 angemeldet worden sind. Auch konnte die Beibringung der schriftlicheneidesstattlichen Versicherung verlangt werden, dass inzwischen ein Eigentumswechsel nicht stattgefunden bat. Die Reichs- bankanstalten waren ermächtigt, Wertpapiere auch nach Ablauf der Einreichungsfrist entgegenzunehmen, wenn glaubhaft gemacht wurde, dass die Einreichung aus triftigen Gründen nicht innerhalb der Frist erfolgen konnte. Die deutschen Eigentümer von Zinsscheinen u. Stücken von rumänischen Staats- anleihen, die vor dem 7./5. 1918 fällig geworden sind, wurden aufgefordert, sie bis zum Staatspapiere etc. 1918/1919. I. XXV