390 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. 68 %. – In Frankf. a. M.: 91.25, 89.25*, –, 68 %. – In Hamburg: 91.25, 90.50*, –, 68 %. — * 0 = In Leipzig: –, –*, –, 68 %. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. n. F. bezw. Auslosung. Bukarest. Die nach der Kriegserklärung Deutschlands an Rumänien (28./8. 1916) fällig gewordenen Zinsscheine u. verlosten Stücke wurden im August 1918 bezahlt u. zwar die Zinsscheine zu dem aufgedruckten Markbetrage, die verlosten Stücke zu dem Markbetrage zuzügl. 5 % Verzugs-Zs. bis 31./7. 1918. Bei der Einreichung der Zinsscheine u. der verlosten Stücke war durch Abgabe einer schriftlichen Erklärung der Nachweis zu erbringen, dass die Stücke bereits vor dem 28./8. 1916 Eigentum von deutschen Staatsangehörigen oder von Angehörigen der mit Deutschland verbündeten Länder waren u. dass die Eigentümer ihren dauernden Wohnsitz in einem dieser Länder haben. 4½ % konv. Stadt-Anleihe von 1888, im März 1898 von 5 % auf 4½ % herabgesetzt durch Stempelaufdruck: „Zinsen vom 1./13. Juni 1898 ab auf 4½ % herabgesetzt (Gesetz vom 8./20. Mai 1895).7 Lei 13 000 000 = M. 10 400 000, in Stücken à Lei 500, 2500 = M. 400, 2000. Zs.: 1./14. Juni, 1./14. Dez. Tilg.: Durch halbj. Verl. 1./14. April, 1./14. Okt. per 1./14. Juni resp. 1./14. Dez. in längst. 40 J. Sicherh. wie Anl. v. 1884. Zahlst.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank: Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank. Zahl. der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutschl. in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 19./9. 1888 zu 93.50 %. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: 96.80, 94.25, 95.80, 94.40, 98.60, 98.30, 100.60, 100.80, 98.75, 93, 84.50, 88.25, 93.10 (kl. 94.50), 94, 97.25, 97, 99, 97, 96.50, 98, 99, 98.50, —, 95, 92.10*, –, 65 %. – In Frankf. a. M.: 97, 94.50, 95.50, 94.60, 98.30, 98, 100.50, 100.80, 98.60, 91.60, 84.50, 87.80, 93, 93.50, 97, 96.30, 98, 96, 96, 98.50, 98, 97.30 (kl. 98), 95, 91.80, –*, –, 65 %. Usance: Beim Handel 1 Stück = M. 400. 4/ % Stadt-Anleihe von 1895. Lei 32 500 000 = M. 26325 000, in Stücken à Lei500, 1000, 5000, = M. 405, 810, 4050. Zs.: 1./14. März, 1./14. Sept. Tilg.: Von 1897 ab durch halbj. Verl. 1./14. Febr., 1./14. Aug. per 1./14. März resp. 1./14. Sept. in längst. 50 J.; von 1904 ab Verstärk. u. Totalkünd. zu. lässig. Sicherheit wie Anl. v. 1884. Zahlst.: Berlin: Berl. Handels-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank für Handel u. Ind.; Berlin, Frankf. a. M. u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt; München: Merck, Finck & Co. Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank, Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark zum festen Umrechnungskurse von Lei Gold 100 = M. 81. Auf- gelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 27./4. 1895 zu 95.50 %. Kurs Ende 1895–1916: In Berlin: 92.75, 91.75, 95.50, 97.70, 91.75, 82.60, 83.75 (kl. 84.60), 91.90 (kl. 92.40), 92.50, 94.20, 96.40, 97.50, 96, 94.40, 97.40, 97.75, 97.25, 92, 91.75, 89.25* —–, 63 %. — In Frankf. a. M.: 91.50, 91.20, 95.10, 97.35, 93, 82.50, — (kl. 84.50), 91.80, 93 (kl. 94), 93.60, 97, 98, 96, 94, 98, 97.50, 96.60, 92, 91.80, 90.50*, –, 63 %. Usance: Beim Handel 1 Stück = M. 405. 4½ % Stadt-Anleihe von 1898. Lei 28 650 000 = M. 23 206 500 in Stücken à Lei 500, 1000, 5000 = M. 405, 810, 4050. Zs.: 2./15. Jan., 1./14. Juli. Tilg.: Vom 1./14. Dez. 1898 ab durch halbj. Verl. 1./14. Juni u. 1./14. Dez. per 1./14. Juli resp. 2./15. Jan. innerh. 40 J., Verstärk. u. Totalkünd. zulässig. Sicherheit wie Anl. v. 1884. Zahlst.; Berlin: Berl. Handels-Ges.; Berlin u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Deutsche Eff.- u. Wechsel-Bank, Deutsche Vereinsbank. Zahlung der Zs. und der verl. Stücke ohne jeden Abzug in Deutsch- land in Mark zum festen Umrechnungskurse von Lei 100 = M. 81. Die Anleihe wurde zum grösseren Teil zum Umtausch gegen die gekünd. 5 % inneren Anleihen der Stadt Bukarest vom Jahre 1882/83 u. 1890 verwendet, der Rest wurde zur Bar-Subskription am 18./8. 1898 in Berlin u. Frankf. a M. zu 98.25 % gestellt. Kurs Ende 1898–1916: In Berlin: 98, 91, 84.50, – (kl. 84.60), 93.25 (kl. 93.50), 93.75 (kl. 94.50), 94.30, 96.50, 98.25, 96.10, 94.75, 98.90, 99.25, 96.80, 93, 91.75, 93.25*, –, 65 %. – In Frankf. a. M.: 97.50, 93, 86, 85, 93, 94.50, 94, 97, 98.30, 96.50, 94.50, 98, 98.20, 97, 92.20, 91.80, –*, –, 65 %. Usance: wie Anleihe von 1895. Verj. der Zinsscheine in 5 J., der verl. Stücke in 30 J. m. F. Russland. (Seit 15./3. 1917 nach Abdankung des Zaren Errichtung einer provisorischen Regierung; seit 15./9. 1917 Sozialistische föderative Soviets Republik.) Münzreform: Die Reform des russischen Geldwesens ist im Jahre 1899 vollendet worden. Ein Kaiserlicher Befehl vom 3. Jan. 1897 verlieh dem gleichberechtigten Umlaufe der Kreditbillets neben der Goldmünze Gesetzeskraft, während ein Befehl vom 29. Aug. 1897 feste Grundlagen für die Ausgabe von Kreditbillets seitens der Reichsbank gegen Golddeckung schuf; hiernach dürfen bis zum Betrage von Rbl. 600 000 000 Kreditbillets Rbl. 300 000 000 ohne Golddeckung ausgegeben werden über diesen Betrag hinaus müssen alle weiteren Banknoten voll in Gold gedeckt sein. Während des Krieges ist das Kontingent ungedeckter Noten auf Rbl. 16 500 000 000 erhöht worden. Durch die behufs weiterer Ausgestaltung dieser Gesetze erfolgten Befehle vom 14./11. 1897 wurden Ausprägungen einer Goldmünzeè von 5 Rbl. im Werte eines Dritteils des Imperials angeordnet und die Kreditbillets für ein- lösbar gegen Goldmünze erklärt. Auf Grund dieser Bestimmung ist der Wert der neuen Goldmünze und der Kreditbillets in Rubeln zu einem Fünfzehntel des Imperials festgesetzt