Königreich Ungarn. weise zurückgekauften Lose sind an den Verl. beteiligt; etwaige darauf fallende Treffer werden zum Ankauf weiterer Lose bis zum Kurse von frs. 240 pro Stück verwendet. Sollte der Kurs über frs. 240 stehen, so werden die zu Rückkäufen disponiblen Summen durch den Conseil de la Dette zinstragend so lange angelegt, bis die angesammelten Fonds dem Conseil gestatten, mit Zustimmung der Türk. Regierung eine ausserord. Verl. durch Anticipation der nächsten planmässigen Ziehung vorzunehmen. Die Türk. Regierung hat jederzeit das Recht, die Verl. in chronologischer Reihenfolge zu beschleunigen. Die so zur Rückzahlung gezog. Lose werden mit 60 %, d. h. mit frs. 240 zurückgezahlt, die Treffer mit 100 % unter Abzug von 3 % Zs. bis zu dem Tage, an welchem die betr. Rückzahlung dem Tilg.-Plane entspr. stattfinden sollte. Im Okt. 1903 wurden die Besitzer von Türkenlosen aufgefordert, ihre Lose in Berlin bei S. Bleichröder u. Deutsche Bank, in Frankf. a. M. bei Gebr. Bethmann, Fil. der Deutschen Bank behufs Verifikat. u. Abtrenn. des Coup.-Bogen zu deponieren u. Zwar während der Zeit v. 10./11. 1903–10./5. 1904. Seit 10./5. 1904 findet die Abtrennung des Coup.-Bogen kosten- frei nur noch in Konstantinopel statt. Hauptgewinn bis 1910: frs. 600 000 u. 300 000; von 1910 bis 1974: frs. 400 000 u. 200 000; kleinster Betrag stets frs. 400. Tilg.: Letzte Zieh. 1./12. 1974. Zahlst.: Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Wien: Anglo-Österr. Bank; Amsterdam: Banque de Paris et de Pays-Bäãs; Paris u. Konstantinopel: Banque Imper. Ottomane. Plan: Vom 1./4. 1910 bis 1./12. 1974: Zieh. 1. April, 1. Aug. u. 1. Dez.: 1 à frs. 400 000, 1 à frs. 30 000, 2 à frs. 10 000, 6 à frs. 2500, 12 à frs. 2000, 28 à frs. 1000; Zieh. 1. Febr., 1. Juni u. 1. Okt.: 1 à frs. 200 000, 2 à frs. 4000, 12 à frs. 1250, 35 à frs. 1000; ferner in jeder Zieh. eine grössere Anzahl zu frs. 400. Kurs Ende 1890–1916: In Berlin: M. 79.80, 60.25, 88.30, 90,75, 110, 98, 104.30, 113, 114, 123, 110, 101.30, 123.50, 139, 127.30, 136.90, 145, 142.90, 144.10, 180.75, 179.25, 162.70, 153.75, 170, 144*, –, 160 per Stück. – In Frankf, a. M.: Ende 1888–1898: 12.20, 25.85, 25.20, 18.85, 27.55, 28.40, 34.35, 30.90, 32.60, 34.90, 35.25 %; Ende 1899–1916: M. 124, 110.20, 101.20, 123.20, 139.20, 128.40, 137.20, 144.80, 142.20, 144.80, 182, 180.80, 163, 154, 170.60, 140*, –, 160 per Stück. – Ende 1891–1893: In Hamburg: 18.75, 27.60, 28.35 %; 1894–1916: M. 109.25, 97.80, 102.50, 111.50, 113, 121, 109, 101, 123.75, 140, 127, 137, 146, 143, 145.50, 181, 181, 162, 156, 171, –*, –, 160 per Stück. – In Dresden: Kurs gestrichen. Notiert ausserdem in Breslau. Usancoe: Seit 15./12. 1903 Notiz für Stücke ohne Coup.-Bogen. Königreich Ungarn. stand der Staatsschuld am 1. Jan. 1914: Grundentlastungsschuld Schuld für Ablösung des 4 % Goldrente „ Prämienanleihe von 1870 Theiss-Szegedin-Anleihe. Weinbergzehntens K 355 413 400 119 863 1 509 459 524 „ 17 860 000 „48 080 000 4 % Kronenrente 3½ % ....... 4½ ung. Staatskassenscheine von 1913. 3 % Gold-Anleihe für das Eiserne Thor. Schulden kontrahiert zum Ankauf von Eisenbahnen Regalentschädigungs-Obligationen- 4 % Rente vom Jahre 1910 3% 4½ % ung. Staatskassenscheine von 1912 4½ % Staatsrenten-Anleihe von 1913 K 4½ % Staatskassenscheine von 1913. „ 150 000 000 4/ %% „ 9 „ 3. M. 150 000 000 Konvertiert im Jahre 1902 und in Kronenrente übergegangen, der noch ausstehende Betrag bildet auf Namen von Städten und Gemeinden lautende 4½ % ige Staats-Oblig. Dazu kommt der im Jahre 1867 XV. resp. 1908 XVI. Ges.-Art. ein für allemal mit K 58 339 340 festgesetzte Jahresbeitrag Ungarns zur Deckung der Zs. der bis dahin kontrahierten Staatsschuld. Abrechnung für 1895: 1896: 2 700 504 200 60 000 000 250 000 000 42 624 000 435 361 145 89 490 450 250 000 000 106 000 000 150 000 000 77 7* Einnahmen fl. 531 109 682, Ausgaben fl. 504 513 211 518 453 044, „515 943 252 1897: 556 963 956, „548 131 402 1898: „526 497 799, „524 441 654 1893 „514 831 417, „513 567 697 1900: K 1 197 036 522, K 1 083 521 445 1901: „1 051 460 225, „1 101 832 761 1902: 1 085 969 880, „1 110 695 949 1903:*) 2 140 789 222, „2 178 648 414 1904: 1 283 850 613, „1 215 358 174 1905: „1 057 850 453, „1 192 209 143 1906: „1 357 180 487, „1 245 468 850 ) Infolge der Konvertierung bezw. Einlösung der im Ges.-Art. V vom Jahre 1902 bezeichneten Staats- anleihen entstand eine in der Abrechnung 1903 verrechnete a. o. Einnahme im Betrage von K 1 101 246 503 u. eine a. o. Ausgabe im Betrage von K. 1 032 993 913. XXVIII*