446 Ausländische Staatspapiere, Fonds etc. Passiva: Pfandbr.: nicht verlost 406 837 400, verlost 6 359 000, Regulier.- u. Boden- Amelior.-Pfandbr.: nicht verlost 84 790 200, verlost 789 800, Tilg.-F. 521 066, Kontokorrent- Forder. an d. Institut u. von Hypoth.-Darlehen zurückbehaltene Beträge 37 212 032, Pens.-F. 3 754 625, zugunsten von mit landw. Interessen verbundenen kulturellen u. humanit. Zwecken gebildeter Fonds 41 738, fällige Coup.-Zs. 1 198 976, Transitiv-Zs. 7 825 776, R.-F. der Regulier.- u. Boden-Amelior.-Darlehen 10 202 200, solidar. Haftungs-F. 6 039 631, Gründungskapital 335 400, vom Landes-F. einbezahlt 1 000 000, Erträgnis bis 31./12. 1917 38 817 904. Sa. K 605 725 747. Gewinn 1917: Zs. 863 129, Wertp. 1 330 947, Erträgnis des Institutsgebäudes 46 078, von den Pfandbr.-Schuldnern zur Stärkung des R.-F. 284 628, total 2 524 782, abzügl. Zs. auf die Einzahlungen der Gründer 16 770, Gehälter, Steuern etc. 1 822 733, z. Pens.-F. 71 082, zugunsten von mit landw. Interessen verbundenen kulturellen u. humanit. Zwecken ge- bildeten Fonds 7108, Reingewinn K 607 090 zugunsten des R.-F. Budapest. Gesamte Stadtschuld Ende 1916: Fundierte Schuld K 502 970 092.50; schwebende Schuld K 18 954 668.96. – Reinvermögen Ende 1916: K 257 655 811.09. 4 % Stadt-Anleihe von 1897. K 100 000 000, davon unverlost Ende 1916: K 81 348 200; in Stücken à K 200, 1000, 2000, 5000, 10 000. Zs.: 1./3., 1./9. Tilg.: Durch halbj. Verl. am 1./3. u. 1./9. per 1./9. resp. 1./3. vom 1./3. 1897 an binnen 50 Jahren, vom 1./3. 1907 ab Ver- stärkung u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., S. Bleich- röder. Zahlung der Zs. u. verl. Stücke nach Ablauf eines Jahres seit der Fälligkeit, geschieht jedoch nur bei der Hauptstädtischen Central-Casse von Budapest. Eingef. in Berlin zunächst K 30 000 000 am 3./9. 1897 zu 99.10, wobei K 1 = M. 0.85. Kurs in Berlin Ende 1897–1916: 97.90, 97.25, –, 90, 90.20, 98, 98.75, 97.75, 94.90, 95.60, 92.40, 90.25, 92, 91.90, 90,75, 87.75, 83.75, –*, –, 60 %. Verj. der Zs. in 6 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. 4 % Stadt-Anleihe von 1903. K 46 510 400 (Konvertierungsanleihe), davon unverlost Ende 1916: K 41 494 800; in Stücken à K 200, 1000, 5000, 10 000. Zs.: /1, 1/. Tils.: Duteh halbjährl. Verl. am 1./1. u. 1./7. per 1./7. resp. 1./1. vom 1./7. 1903 an binnen 50 Jahren, vom 1./7. 1908 ab Verstärkung u. Totalkünd. mit 6monat. Frist zulässig. Verj. der Zs. in 6 J., der verl. Stücke in 20 J. n. F. (Kurs nur in Osterreich-Ungarn.) 4½ % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1914. K 158 000 000 = M. 134 300 000 = £ 6 583 333.6.8 = frs. 165 900 000 = hfl. 79 000 000, davon unverlost Ende 1916: K 155 747 520; in Stücken à K 480, 2400, 4800 = M. 408, 2040, 4080 = £ 20, 100, 200 = frs. 504, 2520, 5040 = hfl. 240, 1200, 2400. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1914 ab durch halbjährl. Verlos. am 2./1. u. 1./7. per 1./7. bezw. 2./1. des folg. Jahres (1. Verlos. 2./6. per 1./7.), nach einem Tilg.-Plan innerhalb 50 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. erstmalig auf den 2./1. 1919 zulässig. Zahlst.: Budapest: Städtische Centralkassa, Ungar. Allgem. Creditbank, Pester Ungar. Commercial-Bank, Pester Erster Vaterländischer Sparkassa-Verein; Berlin: Dresdner Bank u. deren übrige Nieder- lass., Bank für Handel u. Ind. u. deren übrige Niederlass., Commerz- u. Disconto-Bank u. deren übrige Niederlass.; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: M. M. Warburg & Co. London: Morgan, Grenfell & Co.; Brüssel: Banque de Bruxelles; Brüssel u. Antwerpen: Crédit Anversois; Amsterdam u. Rotterdam: Amsterdamsche Bank; Basel: Schweizer. Bankverein u. dessen übrige Niederlass. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Ham- burg etc. 12./3. 1914 K 126 000 000 = M. 107 100 000 = £ 5 250 000 = frs. 132 300 000 = hfl. 63 000 000 zu 89 % (K 24 000 000 = £ 1 000 000 wurden in London aufgelegt). Die gesamte Anleihe wird an den Börsen zu Berlin, Frankf. a. M., Hamburg, London, Brüssel, Amster- dam, Basel, Genf u. Zürich sowie in Budapest notiert. Kurs Ende 1914–1916: In Berlin: 71 %. – In FErankf, a. M.: 85.50*, –, 71 % = In Hamburg: 85.40*, –, 71 %. Verj. der Zinsscheine in 6 J. (F.), der verl. Stücke in 20 J. (F.) 6 % steuerfreie Stadt-Anleihe von 1916. K 80 000 000 in Stücken zu K 200, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./1., 1./7.: Tilg.: Vom 1./7. 1916 ab durch halbjährl. Verlos. am IK u. 1./7 zum 1./7. bzw. 1./1. des folg. Jahres innerhalb 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. zu- lässig. Verj. der Zinsscheine in 6 J. (F.), der verl. Stücke in 20 J. (F.). Venezuela. 3 % Diplomatische Schuld von 1905 zwecks Konversion der 3 % konsolid. Anleihe von 1881 und der 5 % Anleihe von 1896. Bolivares Gold 132 049 925 = £ 5 229 700 in Stücken à Bolivares Gold 505, 2525, 12 625 = £ 20, 100, 500. Zs. 1./1., 1./7. Tilg.: Durch halbj. Verl. am 1./1. u. 1./7. oder durch Ankauf am offenen Markte oder im Wege der Submission innerh. spät. 47 Jahren; verstärkte Tilg. jederzeit zulässig. Sicherheit: Die Anleihe ist als eeine direkte Verpflichtung des Staates anzusehen, sie ist ausserdem garantiert durch die unwiderrufliche Verpfändung von 25 % der gewöhnlichen Zolleinnahmen, die in erster Linie für den Dienst der Anleihe zu verwenden sind. Bis zur vollständigen Tilg. der Verpflich- tungen, für welche 30 % der Einnahmen der Zollämter von La Guayra u. Puerto Cabello auf Grund der Washington-Protokolle bestimmt sind, soll für den Dienst der Diplomatischen Schuld als zeitweiliger Ersatz der vorerwähnten 25 % der Zolleinnahmen 60 % der Zollein- nahmen aller anderen Häfen von Venezuela, abgesehen von jenen beiden, angewiesen werden. Die Zolleinnahmen werden von dem Banco de Venezuela einkassiert, welche alle 14 Tage (am 1. u. 15. jeden Monats) den 24. Teil der für den vollen Dienst der Anleihe notwendigen