Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Kapital: 2 14 553 000 in Stock. R.-F. am 8./5. 1918: £ 3 147 637. Die Bank darf jetzt bis zu = 18 450 000 (Betrag der Schuld des Staates und anderer Sicherheiten) Noten ausgeben, jede Überschreitung derselben muss in Gold gedeckt sein. Die Bilanz-Veröffentlichung erfolgt derart, dass für die Abteilung der Notenausgabe (Issue Department) und für die Bankabteilung (Banking Department) getrennte Bilanzen geführt sind. Im Gegensatz zu den kontinentalen Gepflogenheiten werden die Passiven links, die Aktiven rechts aufgeführt. Die Höhe der gestatteten Notenausgabe berechnet sich durch die Addition des Goldes (in Coin-Münzen und Bullion-Barren) im Issue Department zuzüglich der Government Debt (Regierungsschuld) und der anderen Sicher- heiten, ebenfalls im Issue Department; die beiden letzten Posten, zusammen £ 18 450 000, bilden den Gegenwert der ungedeckten Noten. Der Posten Notes issued — ausgestellte Noten —– stellt daher die Summe dar, bis zu welcher die Bank Noten ausgeben darf. Die Noten, welche nicht ausgegeben, sind aufgeführt im Banking Department Activum unter der Bezeichnung: Notes. Proprietors Capital ist das Aktienkapital. Rest: Reserve und Gewinn, Public Deposits: Depositen der Regierung, Other Deposits: Depositen der Privaten, Government Securities: Regierungswerte, Consols etc., Other Securities: Privat- titel, Wechsel, Lombard etc. Die gewöhnlichen Veröffentlichungen der Tagespresse bringen nicht ausschliesslich die Ziffern der amtlichen Bilanz, sondern auch teilweise die Resultate der beiden Bilanzen, in eine zusammengezogen. So heisst es bei vor- liegendem Bankausweis per 8./5. 1918 Totalreserve £ 30 132 523, Notes im Banking- Department £ 29 517 685, zuzüglich der Gold- und Silbermünzen £― 614 838; Noten- umlauf £ 49 682 980, berechnet aus: Notes issued £ 79 200 665 weniger Notes im Banking- Department £ 29 517 685; Barvorrat £ 61 365 503, berechnet aus: £ 60 750 665 aus dem Issue-Department zuzüglich £ 614 838 aus dem Banking-Department; Portefeuille = 97 410 123 sind die Other Securities im Banking-Department; Guthaben der Privaten 128 129 817: Otherdeposits im Banking-Department: Guthaben des Staates £ 37 573 152 Public Deposits im Banking-Department; Notenreserve £ 29 517 685: Betrag der Noten im Banking-Department; Regierungssicherheiten $ 55 871 732: Government Securities im Banking-Department. Prozentverhältnis der Reserve ( 30 132 523) zu den Passiven (Deposits £ 165 702 969): 18, 18 %. Bilanz am 8. Mai 1918: Issue Department: Notes issudd.. . . . 4 79 200 665 Government Debt . . . II 015 100 Oihie Securties 900 Goldcoin .%%%.... .„ 60 750 665 £ 79 200 665 2Z 79 200 665 Banking Department: Proprietors' Capital. . . . £ 14 553 000 Government Securities .. .GGGWW.WWQWWWWW 3 3 147 637 Other Securitiees.... „ 7 esits „ „ 29 517 685 tss „ 128 129 817 Gold- und Silbercouin.. 614 838 Seven days u. other bills. . „ 10 772 3 £― 183 414 378 £― 183 414 378 Dividenden 1884–1917: 9¾, 10, 9½, 9, 10, 10¼. 10½, 11, 10, 9, 8½, 8¼, 8½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10 %. Die Div. werden halbjährl. am 5./4. u. 5./10. gezahlt u. zwar seit 1913 unter Abzug der Einkommensteuer. Banque de Bruxelles in Brüssel (Brusseler Bank). Gegründet: 25./6. 1877 auf die Dauer von 30 J. bis 1907, verlängert bis 1930 auf Beschl. der G.-V. v. 26./4. 1900 u. bis 1941 auf Beschl. der G.-V. v. 15./1. 1912; hervorgeg. aus der am 13./11. 1871 unter der gleichen Firma konz. Bank. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, Beteilig. an solchen im In- u. Auslande. Kapital: frs. 51 500 000 in 103 000 Aktien à frs. 500, hiervon 9667 Aktien mit 20 % Ein- zahlung. Das urspr. A.-K. von frs. 25 000 000 wurde durch Rückkauf von 12 500 Aktien auf frs. 18 750 000 reduziert, wegen gesetzl. Formalitäten konnte die Reduktion nur durch Liquid. der alten und Wiedergründung der neuen Ges. vollzogen werden, die Aktien der alten Ges. wurden al bari in Aktien der neuen Ges. umgetauscht. Die G.-V. v. 26./4. 1900 beschloss das Kapital auf frs. 25 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 12 500 neuen Aktien zum Kurse von frs. 750 per Aktie, die in 5 Raten bis spät. Ende 1901 einzuzahlen waren. Auf Beschluss der a. o. G.-V. vom 15./1. 1912 wurde das A.-K. auf frs. 30 000 000 erhöht. Die neuen Aktien, welche an der Dividende pro 1912 in halber Höhe wie die alten Aktien teilnahmen, wurden den alten Aktionären (auf 5 alte = 1 neue Aktie) zum Bezuge bis 5./2. 1912 angeboten; ferner hatten die alten Aktionäre das Recht, noch weitere neue Aktien zu subskribieren der Rest von Aktien, welcher von den alten Aktionären nicht bezogen wurde, wurde den Aktionären auf ihre Subskription zuerteilt.