458 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. dem: 5) der vom A.-K. ausgeschiedene u. separat verwaltete Pfandbr.-Sicherstell.-F. (Ende 1917: K 10 429 929), 6) die auf Grund des Ges. Artikel XXXVI vom Jahre 1876 auf sämtl. Hypoth.-Forder., auf deren Grundlage Pfandbr. emittiert wurden, grundbücherlich ange- merkten Sonderrechte der Pfandbriefbesitzer. Die Pfandbr. geniessen in Ungarn Steuer- freiheit u. pupillarische Sicherheit, auch dürfen dieselben in allen Zweigen der staatl. und municipalen Verwalt. zu Kautionen, insbes. zu Militär-Heiratskautionen verwendet werden. Kapital: K 30 000 000 in 150 000 Aktien à K 200; urspr. fl. 2 000 000; erhöht durch Be- schluss der G.-V. v. 26./2. 1895 auf fl. 4 000 000, durch Beschluss der ausserord. G.-V. v. 14./8. 1903 auf fl. 6 000 000 = K 12 000 000 in Stücken à K 1000. Die a. o. G.-V. v. 27./5. 1909 be- schloss im Sinne des Beschl. der G.-V. v. 11./3. 1906 das A.-K. auf K 20 000 000 zu erhöhen, die neuen Aktien in Stücken à K 200 auszugeben u. die alten Aktien à K 1000 in Aktien à K 200 umzuwandeln. Am 1./10. 1909 wurden K 4 000 000 eingez. u. in der Direktions- Sitzung vom 23./2. 1910 wurde beschlossen, die Einzahlung der noch restlichen K 4000 000 einzufordern. Die G.-V. v. 12./3. 1912 beschloss, das A.-K. auf K 30 000 000 zu erhöhen u. ermächtigte die Direktion, die Neu-Emission auf einmal oder sukzessive vorzunehmen, sowie auch die Bestimmung des Zeitpunktes u. die Bestimmung des Emissionskurses festzustellen. Auf Grund dieser Ermächtigung beschloss die Direktion im Nov. 1917 die Ausgabe von 50 000 neuen Aktien zu je K 200 zum Kurse von K 241 für die Aktie. Nachdem die o. G.-V. v. 5./4. 1918 beschlossen hat, das A.-K. auf K 40 000 000 zu erhöhen, ist im Sinne dieses Beschlusses die Emission der weiteren 50 000 Stück auf den Namen lautenden Aktien zu je K 200 der Direktion vorbehalten. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1917: K 191 850 272. 4 % Pfandbr. Ser. I u. II, in Stücken à K 200, 500, 1000, 2000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Durch Verl. innerh. 50 J. Zahlst.: Berlin, Bremen, Frankf. a. M., Hamburg u. München: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank; Mannheim: Rhein. Creditbank; Strassburg i. E.: Strassb. Bank, C. Staehling, L. Valentin & Co.; Stuttgart: Württ. Vereinsbank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke zum Tageskurse für kurz Wien. Eingef. Okt. 1895. Beim Handel an der Börse K 100 = M. 85. Kurs Ende 1895–1916: In Berlin: 98.75. 99, 99.25, 97.25, 91.75, 89.60, 85, 97, 98.40, 908.50, 97.20, 95.90, 92.10, 91.60, 92.25, 92.30, 91.40, 85, 81.40, –*, –, 63 %. – In Frankf. a. M.: 99, 98.70, 99.30, 96.80, 91.50, 89, 84.50, 96.70, 98, 98, 97, 96.10, 92, 90.80, 91.60, 92, 91.80, 84.50, 81, 80.50*, –, 63 %. Kommunal-Obligationen in Umlauf Ende 1917: K 30 002 200. Dieselben werden an keiner deutschen Börse notiert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 25 Aktien = 1 St., Max. inkl. Vertret. 50 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Div. an Aktionäre, vom Rest 10 % z. R.-F., 15 % Tant. an Dir., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa-Konto 493 301, Effekten d. Pfandbr.-Sicherstell.-F. u. anhaft. Zs. 10 429 929, do. des Sicherstell.-F. für Kommunal-Schuldverschreib. u. anhaft. Zs. 3 085 333, Wertp. u. anhaft. Zs. 4 990 457, Plazierte Fonds: Guth. b. Bankinstituten 30 156 188, Lombard-Darlehen auf pupillarsichere Effekten u. lauf. Rechn. zedierender Institute 15 907 353, Vorrat an eigenen Pfandbriefen mit anhaftenden Zs. 608, do. Komm.-Schuldverschreib. u. Oblig. mit anhaftend. Zs. 2 146 460, in Pfandbr. gewährte Darlehen 191 418 875, in Komm.- Schuldverschreib. u. Oblig. gewährte Darlehen 30 011 089, Effekten des Pens.-F. samt anhaft. Zs. 1 117 850, Institutsgebäude 800 000, transit. Konti 694 419. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 3 952 345, Kursdifferenzen R.-F. 800 000, Steuer R.-F. 200 000, R.-F. f. Francs-Kursdiffer. 250 000, Pens.-F. der Beamt. u. Diener 1 097 281, Pfandbr. im Umlaufe 191 850 272, Komm.- Oblig. u. Schuldverschreib. im Umlaufe 30 002 200, verloste Pfandbr. und Komm.-Oblig. im Umlaufe 479 308, unbehob. Div. 49 816, einzulös. Coup. u. Coup.-Dotation 4 449 134, zurück- behalt. Beträge aus Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 506 309, Forder. zedierender Institute u. Saldi lauf. Rechn. 16 503 000, vorverkaufte Pfandbr. 6 730 099, transit. Konti 2 344 211, Gewinn 2 037 887. Sa. K 291 251 862. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten: Gebühren der Beamten und Diener, Miete, Reisespesen, Post-Porti, Annoncen, Bücher, Drucksorten etc. 784 709; Beitrag des Institutes zum Pens.-F. 10 401, Präsenzmarken-Pauschale d. Dir. u. Honorar d. A.-R. 61 000, Steuern u. Gebühren 460 753, Steuern nach d. Institutsgebäude 12 485, Aufrechterhaltungs- spesen der Institutsgebäude 14 408, Gewinn 2 037 887. Kredit: Vortrag a. 1916 148 924, Provis. u. sonst. Erträgnisse a. Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 1 518 077, Zs. 1 501 721, Zins- Erträgnis-des Instituts-Gebäudes 47 000, Gewinn an Effekten 165 921. Sa. K 3 381 644. Verwendung des Reingewinns: Zum R.-F. 97 655, Tant. an Dir. 133 344, do. d. Gen.-Dir. 32 224, an d. Kursdifferenzen-R.-F. 200 000, als Steuer-Res. 100 000, an Pens.-F. 100 000, 6% Div. 1 200 000, Vortrag 174 663. Dividenden 1893–1917: 0, 5, 5, 5, 5½, 5½, 5, 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6, 6, 6, 6, 5, 6, 6, 6 %. Direktion: Präs. Ludwig von Mändy, II. Präs. Bernhard von Popper, II. Präs. Karl von Neiszidler, Vicepräs. Alexander Heinrich, ferner 30 Mitgl. Gen.-Direktor: Sigmund von Leitner. Direktor: Julius von Huszär. Aufsichtsrat: Präs. Gen.-Dir. Dr. Géza von Hovänyi. Stefan Farbaky, Johann Paul von Graff. Gen.-Dir. Martin Kaltenecker, Stefan Lekky, Gen.-Dir. Alexander Lengyel, Baron Vikt. von der Lippe, Aurel Mayer, Michael Reiner, Alex. Szepessi.