466 Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 3½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland von 1895. In Umlauf Ende 1917: Fin. M. 8 423 901 in Stücken à Deutsche Reichsmark 500, 1000, 2000 = Fin. M. 617, 1234, 2468. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Vom 1./11. 1896 ab durch Verl. am 1./5. per 1./11. innerh. 56 Jahren, v. 1./5. 1905 ab Verstärk. u. Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto- Ges.; Hamburg: Norddeutsche Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke in Deutschland in Deutscher Reichsmark. Aufgelegt in Hamburg 24./5. 1895: M. 3 000 000 zu 96.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1895–1916: 96.50, 96, 95.50, 92.50, 83, 83, 83.25, 88.50, 88, 85.75, 85, 83, 78, 81.25, 82, 82.20, 81, 79, 77.50, 78.25*, –, 67 %. Verj. der Zs. u. der ausgel. Oblig. in 10 J. n. V. 4½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland von 1911. Frs. 10 000 000 = Fin. M. 10 000 000 = hfl. 4 800 000, davon in Umlauf Ende 1917: Fin. M. 9 665 000, in Stücken à Frs. 500, 2000 = Fin. M. 500, 2000 = hfl. 240, 960. Zs.: 1./5., 1./11. Tilg.: Von 1911 ab bis 1920 durch Rückkauf u. zwar unabhängig davon ob der Kurs der Pfandbriefe unter oder über pari steht, von 1921 ab durch Rückkauf oder Verlos. im Nov. (zuerst Nov. 1920) per 1./5. des folgenden Jahres innerhalb 56 Jahren bis spät. 1./5. 1967; verstärkte Tilg. u. Totalkündig. bis 1./5. 1921 ausgeschlossen. Zahlst.: Helsingfors: eigene Kasse; Basel, Zürich, St. Gallen, Genf: Schweizerischer Bankverein sowie dessen Agenturen u. Depositenkassen; Amsterdam: Amsterdamsche Bank, Rotterdamsche Bankvereeniging. Zahlung der Coup. u. der verlosten Stücke ohne Abzug gegenwärtiger oder zukünftiger finnischer Steuern irgend welcher Art. Aufgelegt in Basel, Zürich, Genf u. Amsterdam in der Zeit vom 24./1.–1./2. 1911 zu 95 %. Verj. der Coup. in 10 J. (F.), der verl. Stücke in 15 J. (F.). Pfandbriefe u. Coup., welche nicht innerhalb 5 Jahren nach ihrer Fälligkeit bei den Zahlstellen eingereicht worden sind, können nur noch an der Kasse der Vereinsbank in Helsingfors eingelöst werden. 4½ % Pfandbriefe der Vereinsbank in Finland von 1916. Fin. M. 10 000 000, davon in Umlauf Ende 1917: Fin. M. 9 958 000. Aufgelegt ausschliesslich in Finland. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa u. Guth. bei der Staatsbank 91 759 696, inländ. Wechsel 75 297 514, Devisen 169 203, Darlehen 165 736 478, Kassakreditive 35 907 434, Oblig. 44 410 728, Prior.-Aktien 1 677 800, Aktien 2 923 100, Depos.-Scheine anderer Banken 6 737 955, Coup. u. ausländ. Geldsorten 272 760, Konto-Korrent-Debit. im Inlande 76 929 666, do. im Auslande 12 844 009, Hypoth.-Abteil. 2 750 160, Konsort.-Rechn. 2 504 400, div. Rechn. 2 866 713, Zs. pro 1917 300 696, Bank-Immobil. 6 565 000, Mobil. 100 000. – Passiva: A.-K. 36 000 000, R.-F. 23 477 976, Depositen 297 220 513, Scheck-Rechn. 92 689 362, Postremisswechsel 8 251 962, eigene Noten 29 365, Konto-Korrent-Kredit. im Inlande 39 283 198, do. im Auslande 22 449 518, einkassierte Wechsel 724 619, alte Div. 38 631, div. Rechn. 2 900 145, Vortrag a. 1916 1 493 217, Reingewinn 1917 5 194 807. Sa. Fin. M. 529 753 313. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 2 130 842, Steuern an Gemeinde u. Kirche 248 118, do. an den Staat für 1916 1 050 000, sonst. Unk. 550 517, Abschreib. auf Darlehen 5832, do. auf Immobil. 2192, do. auf Mobilien 6959, Beitrag z. Pens.- u. Unterstütz.-F. 50 000, Vor- trag a. 1916 1 493 217, Reingewinn 1917 5 194 807. – Kredit: Vortrag a. 1916 1 493 217, Zs. u. Provis. 5 502 168, Zs. auf Oblig. u. Div. auf Aktien 2 464 272, Agio einschl. Kursgewinn auf Oblig. u. Aktien 140 588, auf abgeschrieb. Forder. eingegangen 610 721, Diverse 435 091, Reingewinn d. Hypoth.-Abteil. 86 428. Sa. Fin. M. 10 732 485. Hypoth. -Abteilung. Bilanz: Aktiva: Darlehen 26 138 217, Konto-Korrent-Debit. im Auslande 292 246, Kapitalrabatt a. Pfandbr.-Anleihen 645 332, Zs. pro 1918 179 720, Staats- Pfandbriefe 4 795 278. – Passiva: R.-F. 280 985, 3½ % Pfandbr. von 1895 8 423 901, 4½ % Pfandbr. von 1911 9 665 500, 4½ % Pfandbr. von 1916 9 958 000, Bank-Abteil. 2 750 160, ver- fall., uneingelöste Coup. 799 633, do. Pfandbr. 133 379, div. Rechn. 39 735. Sa. Fin. M. 32 050 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 25 166, Kapitalrabatt-Amort. 27 321, Agio 181 633, Reingewinn (übertragen auf Gewinn- u. Verlustrechnung der Bank-Abteil.) 86 428. –— Kredit: Zs. 320 550. Sa. Fin. M. 320 550. Gewinn-Verwendung: Reingewinn (einschl. Vortrag) 6 688 024, hiervon Tant. an A.-R. 23 352, an R.-F. der Hypoth-Abteil. 21 387, 12 % Div. 4 320 000, an R.-F. Nr. 2 800 000, zur För- derung allgemein nützlicher Zwecke 100 000, Vortrag auf 1918 Fin. M. 1 423 285. Dividenden: 1890–1895 (auf Fin. M. 3 000 000): je 20 %; 1896–1901 (auf Fin. M. 4 000 000): 21, 21, 22, 23, 24, 25 % 1902 (auf Fin. M. 5 000 000): 27 %; 1903–1906 (auf Fin. M. 10 000 000): 15, 15, 16, 17 %; 1907 (auf Fin. M. 12 000 000): 18 %; 1908–1909: (auf Fin. M. 24 000 000): 10, 10 %; 1910 (auf Fin. M. 24 000 000): 10 %, (auf Fin. M. 3 000 000 junge Aktien): 5 %; 1911: (auf Fin. M. 27 000 000): 11 %. 1912 (auf Fin. M. 27 000 000 5 %, auf Fin. M. 3 000 000 junge Aktien 2½ %). 1913–1916 (auf Fin. M. 30 000 000): 8, 9, 9½, 11 %; 1917 (auf Fin. M. 36 000 000): 12 %. Anmerkung: Lt. Beschl. der G.-V. vom 23./5. 1903 wurden Fin. M. 5 000 000 u. lt. Beschl. der G.-V. v. 11./1. 1908 Fin M. 12 000 000 aus dem R.-F. II zum A.-K. übergeführt u. an die Aktionäre pro rata als Aktien ausgehändigt. Durch Veruntreuungen erlitt die Bank im Jahre 1912 einen Verlust von Fin. M. 10 088 965, der durch Übertrag aus dem R.-F. II der Bank im Betrage von Fin. M. 4 913 777, sowie aus dem Gewinn pro 1912 gedeckt wurde. Handelsbank in Lodz, Lodz mit Filialen in Warschau, Lublin, Radom u. Kielce u. Agenturen in Chelm, Zamosé u. Ostrowiec. Gegründet: 1872. Zweck: A. Die Diskontierung sowohl russischer als ausländischer Wechsel und anderer auf Handelsgeschäften beruhender Verbindlichkeiten, welche nicht