Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Dresdner Bank; Cöln: J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Oppenheim jr. & Co.; Saarbrücken: Gebr. Röchling; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co.; Brüssel: Banque de Bruxelles. Zahlung der Div. in frs. oder M., wobei frs. 100 = M. 80 gerechnet, unter Ab- zug der im Abonnement zur Entlastung der Aktionäre zu zahlenden Übertragungsgebühr Art. 34 des Ges. vom 23./12. 1913). Kjöbenhavns Laane- og Diskontobank in Kopenhagen (mit 7 Filialen in den verschied. Bezirken von Kopenhagen u. je einer Filiale in Bronshej, Hellerup u. auf Frederiksberg. Gegründet: 14./2. 1895, eingetr. ins Handelsregister 28./3. 1895. Zweck: Betrieb aller Art von Finanz- u. Bankgeschäften. Die Bank nimmt Einlagen zur Verzinsung. In der Banktätigkeit wird das Hauptgeschäft auf Kauf u. Verkauf von Wechseln, Oblig. u. Aktien, Incasso auf Skandinavien, Darlehen auf Wertpapiere gegen Pfand u. Bürgschaft. wie auch Darlehen an gesunde Bauunternehmungen gelegt werden. Kapital: Kr. 20 000 000 in Aktien zu Kr. 2000, 1000, 200 = M. 2250, 1125, 225. Urspr. A.-K. Kr. 2 000 000, erhöht lt. Beschl. der G.-V. v. 16./2. 1898 um Kr. 2 000 000, lt. Beschl. der G.-V. v. 16./5. 1900 um Kr. 2 000 000, lt. Beschl. der G.-V. v. 14./9. 1905 um Kr. 6 000 000, It. Beschl. der G.-V. v. 18./5. 1907 um Kr. 4 000 000 und zuletzt durch Beschl. der G.-V. v. 28./2. 1917 um Kr. 4 000 000 auf Kr. 20 000 000. Die neuen Aktien wurden in der Zeit vom 18./7.–24./7. 1918 den alten Aktionären (auf Kr. 800 alte Aktien 1 neue zu Kr. 200) zu 123 % angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie à Kr. 200 = 1 St., 1 Aktie à Kr. 1000 = 5 St., 1 Aktie à Kr. 2000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zuerst 4 % Div.; vom verbleib. Ertrag 20 % zum R.-F., 4 % anA.-R., 4 % an Direktion, 2 % an den Pens.- u. Unterst.-F. der Beamten, 10 % an den Delkredere-F., über welchen der A.-R. frei disponieren darf zur Deckung eventueller Verluste, die verbleibenden 60 % als Super-Div. an die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez 1917: Aktiva: Kassa 10 455 403, Wertpap. Kupons u. ausländisches Geld 34 870 781, Wechsel 23 428 658, ausländ. Korrespondenten 9 225 225, Darlehen gegen Unterpfand 19 891 505, Debit. 63 553 366, Immobil. 2 829 000. – Passiva: A.-K. 16 000 000, R.-F. 3 907 561, Pens.-F. 187 305, Depositeneinlagen 47 742 227, Kredit. 93 654 437, Hypothek auf Immobilien 1 076 195, schuldige Zinsen von Depositen-Einlagen u. Diskonto von lau- fenden Wechseln 344 387, 8 % Div. 1 280 000, Vortrag Kr. 61 826. Sa. Kr. 164 253 938. Dividenden 1895–1917: 6, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 7, 5½, 5½, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6, 8, 8 %. Verj. der Div. 4 J. (K). Kurs: Die Aktien wurden in Hamburg 12./7. 1907 zu 117.25 % eingeführt. Kurs in Hamburg Ende 1907–1916: 113.50, 102.50, 101.50, 100, 102, 99, 101, –*, –, 182 %. Direktion: Carl Brorson, Fr. Paulsen, J. C. Sundberg, Kopenhagen. Aufsichtsrat: Vors. Obergerichtsanw. Dr. Borge Jacobsen, stellv. Vors. Kammerherr Hofjägermeister A. Hage, Kaufmann V. Bockelund, Dir. S. Jensen, Schiffsrheder Chr. Sass, Obergerichtsanw. Dr. Carl Skibsted, Amtsrichter Carl Valeur, Kontorchef im Finanz- ministerium W. Bache, Dir. J. Rambusch, Kopenhagen. Zahlstellen: Kopenhagen: Ges.-Kasse; Hamburg: L. Behrens & Söhne. Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank in Christiania. Gegründet: 20./7. 1886 als Kristiania Realkreditbank, Firma am 5./5. 1898 in Kristiania Hypothek- und Realkredit-Bank abgeändert. Zweck: Versicherung von Pfandverschreibungen, Vermittelung von Anleihen gegen Hypotheken in Liegenschaften, Übernahme der Verwaltung und Aufbewahrung von Pfand- verschreib., Bewillig. von Darlehen gegen Hypoth. in Liegenschaften, Darlehen auf kürzere Zeit gegen Depositum von Pfandverschreib.; ferner ist die Ges. befugt, sonst. in den Real- kredit einschlägige Geschäfte zu betreiben, wie Darlehen gegen Depositum in Wertpapieren, und Vermittelung von Anleihen für Gemeinden und Hypothekenvereine, mit oder ohne Über- nahme von Garantie für derartige Anleihen. Seit 1./10. 1913 hat die Bank auch gewöhn- liche Bankgeschäfte aufgenommen. Kapital: Kr. 5 000 000 in 20 000 Aktien à Kr. 250. Im August 1918 A.-K. auf Kr. 10 000 000 erhöht. Pfandbriefe in Umlauf Ende 1917: Kr. 9 069 400, Sicherstellungs-F. der Pfandbr. unter Staa tskontrolle: Kr. 9 316 600. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. I: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000, in Umlauf Ende 1917: Kr. 1 837 500 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Die Oblig. sind während eines Zeitraumes von 10 J. unkündbar u. unverlosbar; nach Verlauf von 10 J. von der Ausstellung an gerechnet, werden jährl. mind. 2 % der Em. ausgelost, doch ist die Bank zur Verstärk. der Tilg. u. Totalkünd. mit 4 monat. Frist berechtigt, auf alle Fälle müssen sämtl. Oblig. innerh. 40 J. nach der Aus- stellung getilgt sein.