= Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. Sicherheit: Die Sicherstellung erfolgt lt. Gesetz v. 6./8. 189 durch eine von der Bank auf jedem dagegen valedierenden Hypothekeninstrument zu vermerkende Erklärung, dass dasselbe zur Sicherstellung der ausgegebenen Obligationen dienen soll. Sodann versieht das Königlich Norwegische Finanzdepartement jedes Hypothekeninstrument mit einem Prohibitivvermerk. Hierdurch wird gemäss dem Gesetze die Verpfändung der Hypoth. rechtsgültig bewirkt und jede Verfügung seitens der Bank über die Hypotheken ausge- schlossen, bis das Finanzdepartement, welches durch einen Bevollmächtigten die Aufbe- wahrung überwacht, die betreffenden Hypotheken wieder freigibt, was nur dann ge- schehen darf, wenn die im Umlauf befindlichen Obligat. durch anderweitige Hypotheken von mindestens demselben Betrage wie die Obligat. gedeckt sind. Der Betrag der aus- zugebenden Obligat. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten Aktienkapitals zuzügl. des Reservefonds nicht übersteigen. Die Wertermittelung der zu belehnenden Grundstücke nebst Gebäuden geschieht durch Schätzungen von gerichtlich ernannten und beeideten Taxatoren. Die Beleihung darf die Hälfte der Taxationssumme nicht übersteigen. Für die Sicherstellung von Kapital und Zs. der Obligationen, sowie für die Befugnisse, welche den Inhabern der Obligat. gegenüber der Bank eingeräumt sind, gelten die im Gesetz vom 6./8. 1897 vorgesehenen Bestimmungen. Wenn die Zahlung von Kapital und (oder) Zs. nicht ordnungsmässig erfolgt, werden den Pfandbriefbesitzern auf Verlangen durch gerichtl. Verfügung die verpfändeten Hypothekendokumente ausgehändigt. und können sie in dem Ertrage derselben Deckung suchen oder selbe zwangsweise gerichtl. verauktionieren lassen, unbeschadet ihrer Ansprüche an die Bank für den etwa nicht gedeckten Rest. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. und verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Hamburg in Mark. Aufgel. am 18. u. 19./7. 1898 in Hamburg zu 101 %%. Kurs in Hamburg Ende 1898 bis 1916: 100.50, 93.20 (kl. St. 94 %), 91.50, 89.40, 91.25, 91, 89.50, 90, 91.80, 90.50, 93.20, 94.75, 95.50, 95.40, 94, 93.75, 93.80*, –, 112 %. Verj. der Zinsscheine in 10 J., der verl. Oblig. in „. 4 % Oblig. (Pfandbr.) Ser. II: Kr. 10 000 000 == M. 11 250 000, begeben Kr. 6 000 000. In Umlauf Ende 1917: Kr. 1 993 900 in Stücken à Kr. 400, 500, 1000, 2000, 4000 = M. 450, 562.50, 1 125, 2250, 4500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Ser. I. Zahlst.: Ham- burg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephr. Meyer & Sohn; Christiania: Kristiania Hypoth.- u. Realkredit-Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank. Zahlung der Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg, Hannover, Bremen 6./6. 1899: Kr. 8 000 000 = M. 9 000 000 zu 96.50 %. Kurs in Hamburg mit Serie 1 zus. notiert. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. III: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000. In Umlauf Ende 1917: Kr. 3 967 500 in Stücken à Kr. 150, 1000, 1500 = M. 168.75, 1125, 1687.50 = hfl. 100, 666, 1000. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. u. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypoth.- u. Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahl. d. Zs. u. verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark u. in Amsterdam in hfl. Aufgelegt 15. u. 17./12. 1900: Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000 in Frankf. a. M., Hamburg, Amsterdam etc. zu 97.75 %. Kurs in Hamburg Ende 1900–1916: 97.75, 97.50, 100.70, 101.75, 102, 100.50, 98.50, 96.75, 98.50, 99.75, 100, 99.75, 98.40, 95, 95*, –, 124 %. – In Frankf. a. M. Ende 1901–1916: 97.50, 100.70, 100.50, 98, 97, 98, 99.50, 99.50, 100, 98.50, 95, 95*, –, 124 %. Verj. wie bei Serie I. 4½ % Oblig. (Pfandbr.) Ser. IV:Kr. 5 000 000 = M. 5 625 000. Im Umlauf Ende 1917: Kr. 1 270500 in Stücken à Kr. 1500, 1000 = M. 1687.50, 1125 = hfl. 1000, 666 ¼. Es.: 2./1., 1./77 .. Sicherheit wie bei Serie I. Zahlst.: Christiania: Kristiania Hypothek- u. Realkredit-Bank; Stockholm: Stockholms Enskilda Bank; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hypotheken- u. Wechselbank; Hamburg: Norddeutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Frankf. a. M.: Gebr. Beth- mann, von Erlanger & Söhne; Amsterdam: Lippmann, Rosenthal & Co., Wertheim & Gompertz. Zahlung der Zs. u. der verl. Oblig. ohne jeden Abzug in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Hamburg am 15./7. 1903: Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 100.50 %. Kurs in Hamburg Ende 1903–1916: 101.75, 102, 100.50, 98.50, 96.75, 98.50, 99.75, 100, 99.75, 98.40, 95, 95*, –, 124 %. Verj. wie bei Serie I. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–10 = 2 St., 11–20 = 3 St., 21–40 = 4 St., 41–60 = 5 St., 61–80 = 6 St., 81–100 Aktien = 7 St.; jedes folg. Hundert oder Teile desselben weitere 7 St. Erscheint ein Aktionär zugleich als Bevollmächtigter für einen anderen, so wird die Stimmzahl- berechnet, als wenn alle Stimmen dem Vollmachtsinhaber gehören. Gewinn-Verteilung: Zunächst 20 % an den R.-F. (bis 50 % des A.-K.), dann 4 % Div. u. im Fall Nachbezahlung an die Vorz-Aktien u. darauf bis 4 % Div. u. im Fall Nach- bezahlung an die St.-Aktien. Von dem Überschuss 10 % Tant. an die Direktion; der Rest wird entweder als Div. an sämtl. Aktien zu gleichen Prozenten verwendet oder dem Fonds der Bank zugewiesen. 7 7