Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 505 Zinsen ohne Abzug gegenwärtiger u. zukünftiger ungar. Steuern u. Gebühren in Budapest in Kronen zum jeweiligen Vistakurse auf die Schweiz; in der Schweiz in schweizerischer Währung. Aufgelegt in der Schweiz am 16./7.–23./7. 1914 frs. 10 000 000 zu 98 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 20 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorweg 5 % Div., vom Überschuss 5–20 % zur Res., 10 % an Dir. bis 10 % zum Spez.-Agio-R.-F., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Wertp. des Pfandbr.-Sicherstell.-F. 18 181 937, do. des Komm.-Oblig.-Sicherstell.-F. 17 494 018, Kassa 2 024 425, bei Geldinstituten plaz. Fonds etc. 44 002 720, Lombardvorschüsse a. Wertp. 33 517 403, Wertp. 70 071 403, Vorrat an eig. Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 12 810 261, Häuser: V., Nador-utca Nr. 5 u. 7 4 100 000, in gerichtlicher Versteiger. erworbene Immobilien 18 719, Annuitäten 9 264 861, Debit. 10 149 057, Konsortial- Einzahl. 5 424 971, Hypoth.-Darlehen in Pfandbr. 350 529 841, do. Bardarlehen 7 443 464, Darlehen an Kommunen 322 389 835, Wertp. des Garantie-F. der Darlehensnehmer 4 690 926, do. des Pensions-F. 3 100 112, do. des Koloman von Széll Kranken-Unterst.-F. 200 000. — Passiva: A.-K. 40 000 000, Agio-F. 7 126 653, Spez.-Goldagio-R.-F. 2 373 347, R.-F. 11 800 000, Spez.-R.-F. 4 250 000, Immobilien-R.-F. 2 100 000, Pens.-F. 3 110 581, Koloman von Széll Kranken-Unterst.-F. 200 000, Garantie-F. der Darlehensnehmer 4 691 492, Pfandbr. 352 622 300, Kommunal-Oblig. 216 560 000, verzinsl. u. unverzinsl. Prämien-Oblig. 107 302 400, anticip. Raten von Hypoth.- u. Komm.-Darlehen 8 031 796, von Hypoth.- u. Komm.-Darlehen zurück- gehalt. Beträge 9 350 106, Kredit. 87 928 506, einzulös. Coup. von Aktien, Pfandbr., Komm.- u. Prämien-Oblig. 36 248 471, verloste Pfandbr., Komm.- u. Prämien-Oblig. im Umlaufe 9 025 258, transit. Kti 5 969 485, Gewinn per Saldo 6 723 560. Sa. K 915 413 955. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Verwalt.-Kosten 1 852 998, Bezüge des A.-R. 30 000, Beitrag des Instituts z. Pens.-F. 25 505, Steuern u. Gebühren 2 126 895, Abschreib. a. Inventar 42 118, Spenden für Kriegsfürsorgezwecke 453 804, Gewinn 6 723 560. Sa. K 11 254 879. – Kredit: Vortrag a. 1916 1 233 763, Provis. a. d. Hypoth.- u. Komm.-Darlehens- geschäfte, realis. Gewinne an begeb. Pfandbr., Komm.- u. Prämien-Oblig. u. sonst. Gewinne 5 008 006, Wertp.-, Pfandbr.-, Komm.-Oblig.-, Vorschuss- u. sonst. Zs. 4 963 297, Hauszinsen nach den Häusern Nador-utca 5 u. 7 49 813. Sa. K 11 254 879. Verwendung des Reingewinns: 12 % Div. 4 800 000, Tant. 310 884, an Pens.-F. 100 000, a. o. Remun. an Beamte 150 000, Vortrag auf 1918 K 1 362 675. Dividenden 1870–1917: 5.41, 8, 12, 5, 5, 5, 5, 3.33, 0, 5, 5, 5½, 5¼, 5¼, 5½, 6, 6, 6.20, 6.60, 7, 7.4, 7.4, 7.6, 8, 9 /0, 9/10, 9/0, 9 /0, 9 /¾0, 10, 10, 10, 10¼0, 10/¼0, 10/0, 10¼0, 10 ⅝1, 6, 8, 8 ¾o, 10, 10 0, 10 /0, 10 ¾, 9, 11, 11, 12 %. Direktion: Präs. Dr. Fulius Baron von Madarassy-Beck (Gen.-Direktor); Vize-Präs. Graf Bartholomäus Szechenyi, wirkl. geh. Rat Hofrat Arnold von Barta, Joh. von Bernrieder, Benjamin v. Enyedy, Baron Eugen v. Kohner, Arpäd von Kubinyi, Karl Lederer, Emil Maier, Eugen von Minkus, Dr. Leopold Vadasz. Aufsichtsrat: Stefan von Matuska (Präsident), Edmund Barta, Dr. Ignaz Brüll, Ludwig von Hevesy, Graf Karl Khuen-Héderväry, Dr. Géza v. Szüllö. 0 N 0 4 Ungarische Landes Central Sparcassa in Budapest (Magyar orszagos központi takarékpenztar) Centrale: IV, Deak Ferencz uteza 7; Filialen: I, Fehervari ut 19b; II, Föutcza 28; IV, Kigyéóter 1; VII, Räkoczi ut 28; VI, Andrässy ut 83; VI, Terézkörut 2; VI, Podmaniczky utcza 2; V, Szabadsägter 3; IX, Calvin-teér 10; Temesvar Eröd utca 5. Gegründet: 8./2. 1872. Dauer bis 1./1. 1966, neuestes Statut v. 23./3. 1918. Zweck: Neben Betrieb von Bankgeschäften: Erteil. von Hyp.-Darlehen auf Güter, Häuser u. Hausgründe, Übernahme von hypothek. sichergestellten Forder., Gewährung von Darlehen an Corporationen (Municipien u. Gemeinden), und ähnlichen Gesellschaften, die berechtigt sind, Steuern auszuwerfen und deren Revenuen u. Steuereingänge zu Gunsten der Sparkasse verpfändet werden, ferner an Eisenbahn- u. Schiffahrts-Kanal-Unternehm. Em. von Pfandbr.; Eskomptierung der eigenen Pfandbr. oder deren Belehnung sowie Aus- gabe von Oblig. auf Grund von erworbenen Titres im Sinne des Punktes 1 u. 2 des § 2 des Ges. Art. XXXII vom Jahre 1897. Hypoth.-Darlehen können erteilt werden, wenn der Wert der Hypoth. mind. das Doppelte der Darlehenssumme u. der etwaigen vorrangierenden Satzposten bildet. Der Wert der Hypoth. wird durch die Dir. festgestellt. als Grundlage für die Wertbestimmungen gelten: 1) bei landwirtschaftl. Grundbesitz der 100 fache Betrag der Staatsgrundsteuer und des Grundentlastungszuschlages, 2) bei hauptstädt. Zinshäusern das 10–20fache des Netto-Zinsertrages, oder bei beiden Kategor. die durch Fachorgane des Institutes vorzunehmende Schätzung. Der Betrag der zirkulierenden Pfandbr. darf niemals den 20fachen Betrag des behufs spez. Sicherstellung der Pfandbr. gebildeten Sicherheits.F. übersteigen. Der Spez.-Sicherstellungs-F. für die Pfandbr. betrug Ende 1917: K 6 936 470. Behufs besond. Sicherstell. der Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. ist ein besond. Fond gegründet, der durch die G.-V. v. 18./12. 1909 mit K 6 000 000 bestimmt ist; der Sicherstell.-F. für die Oblig. darf nicht weniger als K 6 000 000 betragen u. muss entsprech. erhöht werden, sobald die im Verkehr befindl. Oblig. den 20 fachen Betrag des Sicherstell.-F. übersteigen. Der Spez.-