* 506 Ausländische Banken, Hypothekenbanken und Sparkassen. Sicherstell.-F. für die Oblig. betrug Ende 1917: K 6 362 483. Die Pfandbr. u. Oblig. der Anstalt sind zu Militärheiratskaut. in Ungarn u. Österreich verwendbar u. werden dieselben in allen Zweigen der Verwalt. u. Justiz in Ungarn als Kaution u. Vadium angenommen, desgleichen sind dieselben zur nutzbringenden Anlage von Waisen- u. Stiftungsgeldern geeignet. Kapital: K 30 000 000 in 50 000 Aktien à K 600 = fl. 300, urspr. fl. 2 000 000, erhöht successive bis 1894 auf fl. 3 600 000, sodann am 19./2. 1898 auf fl. 4 200 000, am 27./12. 1904 auf K 10 500 000, am 3./7. 1908 auf K 12 600 000 u. am 17./9. 1910 auf K 18 150 000. Die a. o. G.-V. vom 7./7. 1917 beschloss, das A.-K. auf K 24 000 000 zu erhöhen. Die G.-V. vom 23./3. 1918 beschloss, das A.-K. um weitere K 6 000 000 auf K 30 000 000 zu erhöhen. 4½ u. 4 % Pfandbriefe: In Umlauf Ende 1917: K 138 131 200. Hiervon eingeführt in Deutschland: 4 % Pfandbriefe Serie A. K 10 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000 u. 10 000 Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. al pari innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. zulässig. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank; Budapest: Gesellschaftskasse. Zs. frei von jeder Steuer und zahlbar zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem oben erwähnten Sicher- heits-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital, ihren Res. und den erworbenen Hypoth. für die Sicherheit der Pfandbr. Aufgelegt in Frankf. a. M. 15./4. 1896 zu 98.75 %. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1896–1916: 99, 99.25, 97.40, 93.50, 90.50, 88.50, 96, 97.50, 97.80, 96, 95.30, 92, 92, 93.50, 93.70, 92.70, 88, 84, 81*, –, 63 %. 4 % Pfandbriefe Serie B. K 20 000 000 in Stücken à K 200, 500, 1000, 5000, 10 000. Zs.: 1./6., 1./12. Tilg.: Durch jährl. Verl. im Mai per 1./12. innerh. 50 Jahren, doch ist stärkere Ausl. u. auch gänzl. frühere Rückzahl. vorbehalten. Zahlst.: Frankf. a. M.: Bass & Herz, Dresdner Bank, Pfälz. Bank. Zahl. der Coup. u. verl. Stücke ohne jeden Abzug zum Tageskurse von kurz Wien. Sicherheit: Ausser dem Spec.-Sicherstellungs-F. haftet die Ges. mit ihrem übrigen Kapital u. ihren Reserven für die Sicherheit der Pfandbr. ebenso wie die er- worbenen Hypoth. Eingef. in Frankf. a. M. im Juli 1897. Mit Serie A zus. notiert. Verj. der Coup. in 6 J. n. F. Die verl. Pfandbr.. welche 6 Mon. nach dem Fälligkeitstermine nicht zur Rückzahl. gelangt sind, werden bis auf weiteres mit 3 % verzinst. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im ersten Drittel des Jahres. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 4 % zur Verfüg. der Dir., von welchen die Tant. des leitenden Dir. u. der Beamten zu bestreiten ist, 8 % Tant. an Dir., Rest zur Verfüg. der Gen.-Vers. Wenn der Jahresgewinn 5 % nicht erreicht, so ist der sich erweisende Abgang aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 2 970 720, Wechsel 22 599 561, Effekten 59 775 161, Pfandbrief-Vorrat 2 634 300, Kommunal- u. Eisenbahn-Obligation.-Vorrat 1 829 200, Pfandbr.- Darlehen 140 607 317, Bardarlehen 511 639, Kommunal- u. Eisenbahn-Anlehen 6 834 129, Vor- schüsse a. Effekten 78 651 793, Bankgebäude 1 700 000, Debit. u. transit. Posten 90 270 609. – Passiva: A.-K. 24 000 000, R.-F. 12 000 000, Gewinn-R.-F. 2 000 000, Res. für Kurs- u. sonstige Verluste 3 000 000, Einzahl. auf die Reserven aus der Kapitalserhöh. von 1917 6 044 824, bei der Centralwechselstuben A.-G. invest. Spez.-R.-F. 800 000, Pens.-F. 2 480 801, Pfandbr. im Verkehr 138 131 200, verloste Pfandbr. 4 426 500, Kommunal- u. Eisenbahn-Oblig. im Ver- kehr: 4½ % mit 50jähr. Amort. 6 842 800, verloste Oblig. 19 400, Einlagen auf Sparkassa- Bücher 59 724 296, do. auf Kassascheine 1 106 000, in laufender Rechn. 107 912 708, Guth. des kön. ung. Aerars 1 906 517, aushaftende Coup. 564 324, Guth. der Hypoth.-Darlehensnehmer 1 324 541, Georg von Bartal-Stiftung 120 000. Emerich von Hodossy-Stift. 53 518, Kredit. u. transitor. Posten 27 768 590, Saldo der transitor. Zs. 3 760 917, Reingewinn 4 397 490. Sa. K 408 384 427. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Passiv.Zs. 11 565 508, Gehälter, Wohnungspauschale u. Kriegsteuerungs-Zulagen 1 011 237, Spesen 685 520, Bezüge des A.-R. 15 000, Steuern und Gebühren 1 630 132, Haussteuer u. Spesen 99 127, Abschreib. 85 171, Wohltätige Spenden zu Kriegszwecken 91 100, Reingewinn 4 397 490. – Kredit: Gewinn-Vortrag von 1916 392 635, Zs. 17 006 113, Hauszins-Erträgnisse 226 533, Provis., Gewinn i. Pfandbr.-Geschäfte u. Diversi 1 955 003. Sa. K 19 580 284. Gewinn-Verwendung: Tant. 480 583, 14½ % Div. 3 400 000, an Pens.-F. 24 000, für wohl- tätige u. gemeinnütz. Spenden 20 000, besondere Remun. an die Beamten 70 000, Vortrag auf 1918 K 402 908. Dividenden 1872–1917: 7, 7½, 8, 7½, 7, 7, 8, 9, 10, 11, 11, 9½, 9¼. 9½, 9¼, 9½, 9½, 10, 10, 10, 11, 12, 13¼, 13½, 13¼, 13¼, 13½, 13, 13, 12 /8, 12¾, 13¼, 13½, 13, e., 14¼, 14, 14, 14, 15, 15, 15, 10, 11, 12½, 14 %. Direktion: Präsident Dr. Eugen Kunz; Direktions-Mitglieder: Dr. Georg von Gschwindt, Prof. Alois Hauszmann (Vizepräsident), Jos. Louis Hirsch (Ehren-Vizepräsident), Dr. Alexander von Hodossy, Dr. Eugen Metzler (Gen.-Dir.); Stefan von Pucher, Ignaz Schanzer, Prof. Emil Schimanek, Alfred Strasser, Géza von Szitänyi, Josef von Wolfner; Direktoren: Ludwig Beck, Josef Soltész, Dr. Josef Török, Rechtsanwalt: Dr. Julius Bangha. Aufsichtsrat: Präs. Dr. Nikolaus Suränyi, Franz von Bessenyei, Dr. Emil Delmär, Wilhelm Wörner.