Ausländische Banken, Hypotheken-Banken und Sparkassen. 50 Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 60 St. Gewinn-Verteilung: 1 % zur Abschreib. auf Realitäten, 8 % Tant. an Dir., 2 % Grat. an Beamte, 1 % zu Gunsten des Instituts-Pens.-F., 1 % zu gemeinn. Zwecken, ferner event. 5 % zum ordentl. R.-F. (bis 50 % des Stammkapitals), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 4 669 987, Hypoth.-Darlehen in bar 2 304 520, do. in Pfandbr. 160 777 702, Vorschüsse auf Wertp. 102 549 540, eskomptierte Wechsel des Instituts 33 204 488, do. des Kreditvereins 4 119 075, Effekten 41 912 947, do. des Pfandbr.- Sicherstell.-F. 8 076 100, do. des Kommunal-Oblig.-Sicherstell.-F. 3 031 500, do. des Instituts- Pens.-F. 1 647 597, Institutshäuser 2 010 000, im Lizitat.-Wege gekaufte Realitäten 223 780, div. Debit. 15 525 382. – Passiva: A.-K. 21 000 000, ordentl. R.-F. 21 081 770, Spezial-R.-F. 13 309 788, R.-F. des Kreditvereins 1 090 196, Sicherstell.-F. d. Kreditvereins 345 688, Instituts- Pens.-F. 1 647 597, Einlagen 150 077 871, div. Kredit. 3 085 437, 4½ % fl.-Pfandbr. 50 524 800, 4½ % K-Pfandbr. 67 846 800, 4 % K-Pfandbr. 41 374 000, verloste Pfandbr. 1 843 600, alte Div. 9860, unbehob. Pfandbr.-Coup. 347 953, transit. Zs. 2 538 352, Reingewinn 3 928 906. Sa. K 380 052 619. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Passiv-Zs. 4 554 219, abgeschriebene dubiose Forder. 77 441, Geschäfts- u. Kap.-Zs.-Steuer 962 672, Regiespesen 608 137, Gehälter 986 611, Reingewinn 3 928 906. – Kredit: Gewinnvortrag vom Jahre 1916 556 702, Zs. 8 480 783, Gewinnanteil vom Kreditverein 88 172, Zs.-Erträgnis der Institutshäuser 108 718, Provis. und Gewinn im Pfandbr.-Darl.-Geschäfte 1 883 611. Sa. K 11 117 986. Verwendung des Reingewinns: Abschreib. vom Institutsgebäude 33 722, Tant. an Direktion 269 776, do. an Beamte u. Diener 67 444, zum Instituts-Pens.-F. 33 722, für gemeinnützige u. wohltätige Zwecke 33 722, 18½ % Div. 2 750 000, a. o. Remun. an Institutsbeamte u. Diener 30 000, Vortrag auf 1918 K 710 520. Dividenden 1890–1917: 15, 16, 17½, 18, 19, 20, 20, 20, 20, 20¾, 20⅝, 20, 19½, 19½, 19½, 19¼, 19, 19½ 19½, 20, 20, 20, 20, 20, 15, 16, 16, 18 %. Direktion: Präses Exz. Friedrich Baron von Harkänyi, Magnatenhaus-Mitglied, Vize- Präses: Exz. Dr. Albert v. Berzeviczy und Ludwig Adler. Gen.-Dir.: Königl. Ung. Hofrat Ludwig Szécsi. Direktions-Mitglieder: Dr. Les von Budai-Goldberger, Dr. Rudolf Havass, Dr. Desiderius von Heinrich, Franz von Jälics, Ludwig Kollär, Dr. Eugen von Zsigmondy. Aufsichtsrat: Präses: Exz. Franz von Bolgär. Vize-Präses: Andreas Biscara. Mitglieder: Karl Adäm, Adolf Dirnfeld, Dr. Karl von Rönay. Ausschuss-Mitglieder: Dr. Josef von Adler Räcz, Dr. August Bän, Dävid Brust, Adalbert Ebner, Dr. Julius Frischmann, Albert Jemnitz, Péter von Kassay, Dr. Emil Meixner, Dr. Adalbert von Nemeshegyi, Dr. Franz Peteri. Dr. Georg Platthy, Franz Willinger, Exz. Graf Theodor Zichy, Dr. Karl Zsoldos. Geschäftsführende Direktoren: Johann Peteri u. Julius Ivänpi. Direktoren: Ferdinand Zechmeister, Elemér Khayll. General-Sekretär: Dionys Szénäsy. Sub-Direktoren: Eugen Planer, Heinrich Käroly, Victor Paulay, Ludwig Harsäny, Johann Jely, Albert Becht u. Zoltän Bäcker. Ober-Rechtsanwalt: Ludwig Szmik. Rechts- anwälte: Dr. Dionys Boronkay u. Dr. Julius Zsembery. Sub-Rechtsanwälte: Dr. Ernst Németh u. Dr. Alois Bendl. Prokuristen: Emerich Sandor u. Karl Jämbor. Warschauer Disconto-Bank in Warschau. Gegründet: 21./5. 1871. Zweck: Bankgeschäfte aller Art. Die Bank ist berechtigt, gegen bare Einlagen verzinsliche, per Sicht oder per bestimmten Termin zahlbare Oblig. auf den Inhaber auszustellen, die aber nicht über Beträge unter Rbl. 100 lauten dürfen u. deren umlaufender Gesamtbetrag das auf Aktien eingezahlte Kapital nicht übersteigen darf. Die Totalsumme aller durch die Bank u. deren Filialen empfangenen Einlagen, Zahlungen auf laufende Rechnung, der von derselben ausgestellten ÖOblig., Assignationen, Tratten, reeskomptierten Wechseln u. aller anderen von der Bank übernommenen Verbindlichkeiten darf keinesfalls das Zehnfache des Grund- u. Reserve-Kapitals der Bank übersteigen. Einführung der polnischen Mark. Durch Verordnung vom 15./4. 1917 wurde als ge- setzliches Zahlungsmittel die polnische Mark zum Paritätskurse von Rbl. 100 = M. 216 ein- geführt; der Rubel verblieb als gesetzliches Zahlmittel nur für Verbindlichkeiten, welche in Rubeln vor dem 26./4. 1917 eingegangen worden waren. Im täglichen Verkehr jedoch hörte der Rubel auf, gesetzliches Zahlungsmittel zu sein, indem er den Charakter einer Ware (Devise) annahm. KRapital: Poln. M. 21 600 000 = Rbl. 10 000 000 in 40 000 Aktien zu Poln. M. 540 = Rbl. 250 anfangs Rbl. 2 000 000 erhöht lt. Beschluss der a. o. G.-V. v. 28. Nov./10. Dez. 1898 auf Rbl. 4 000 000 u. lt. Beschluss der a. o. G.-V. vom 9./22. Dez. 1909 auf Rbl. 6 000 000. Die a.o. G.-V. vom 10./23. Jan. 1912 beschloss, das A.-K. um weitere Rbl. 4 000 000 auf Rbl. 10 000 000 zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche vom 1./1. 1913 ab gleich den alten Aktien divid.-berechtigt sind, wurden den Inhabern der alten Aktien (auf je 3 alte Aktien 2 neue) zum Kurse von Rbl. 400 pro Aktie à Rbl. 250 zum Bezuge bis zum 15./10. 1912 n. St. angeboten. Die Einzahlungen hatten zu erfolgen: Rbl. 200 spät. 15./10. 1912 n. St. u. Rbl. 200 spät. 15./3. 1913 n. St. Auf junge Aktien, die in Deutschland zur Auslieferung gelangten, war der deutsche Effektenstempel mit M. 16,20 pro Aktie sowie der deutsche Schlussscheinstempel mit zu entrichten.