Dänische Eisenbahn. —– Holländische Eisenbahn. 573 General Mortgage Gold-Bonds von 1895: Diese Bonds brachten bis 1./4. 1897: 2 %, bis 1901: 3 %, und bringen jetzt 4 % Zs. $ 10 000 000 in Stücken à $ã 1000. Zinsen: 1./4., 1./10. Tilgung: Das Kapital ist fällig am 1./4. 1943. Zahlstelle in Philadelphia, Zahlung der Zinsen und des Kapitals in Gold. – Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895–1916: 44.10, 47, „ 53.40, 3 94, 98.30, 97.60, 94, 95.30, 95.50, 92.70, 86, 94, 89.50, 87.70, 88, 84, 74.50, – 96 Income Gold- Bonds von 1895: (5 % non-cumulative) $A 10 000 000, davon im Besitz der Pennsylvania Rr. Co. $ 9 224 914 u. $ 395 000 im Tresor der Ges. in Stücken à $ 1000. Zinsen: Die Bonds können bis zu 5 % Zinsen tragen je nach dem Reingewinn, die Zinsen sind in diesem Falle am 1./11. zu zahlen, bisher 0 %. Tilgung: Das Kapital ist am 1./4. 1943 fällig. Die Pennsylvania Rf- Co. erwarb im Mai 1900 den grössten Teil der Bonds. Zahlst. in Philadelphia. Zahlung der Zs. und des Kapitals in Gold. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1895– 4% 14.60, 13.30, 11, 14.85, 21.90, 30.50, 38, 38, 30, 25, 28, 34, 23, 22, 20, 27, 22, 22, 25, –*, , 346 Usance: Seit 2. Jan. 1899 wird beim Handel $ 1 = M. 4.20 statt M. 4.25 gerechnet. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bahn u. Ausrüstung 61 728 093, Anlagen in zuge- hörigen Ges. 10, andere Anlagen 4, laufende Aktiva 384 830, unerledigte Debet-Posten 194, Defizit 12 508 105. – Passiva: A.-K. 19 972 756, fundierte Schuld 29 595 000, Mortgages 544 928, Schnld an zugehörige Ges. 23 463 516, laufende Verbindlichkeiten 505 678, auf- gelaufene noch nicht fällige Verbindlichkeiten 100 000, unerledigte Kredit-Posten 439 357. Sa. $ 74 621 236. 7 Gewinn u. Verlust 1915: Bruttoeinnahmen 10 871 845, Betriebsausgaben u. Steuern 8 895 654, Nettoeinnahmen 1 976 191. hierzu anderes Einkommen 50 889, zus. $ã 2 027 080, davon ab Zs. u. andere Ausgaben 2 402 982, bleibt Defizit $ 375 902. Danische Eisenbahn. Ostseeländische Eisenbahn in Kopenhagen. Gegründet: Auf Grund der Konc. v. 24./5. 1875. Zweck: Herstellung u. Betrieb einer Eisenbahn auf der dänischen Insel Seeland, welche die Städte Kjege mit Faxe und Rodvig verbindet. Rückkaufsrecht des Staates: Vom 1./7. 1904 hat die dänische Reg. das Recht, die Bahn mit allem Zubehör zu übernehmen. Kapital: Kr. 1 600 000 in Aktien, davon sind Kr. 1 000 000 mit 4 % Zs. vom Staate garant., in Stücken à Kr. 400, 800, 2000. Zs. f. die garant. Aktien: 1./1., 1./7. Zahlst.: Hamburg: Nord- deutsche Bank in Hamburg. 4 % Obligationen: Kr. 2 098 800 in Stücken zu Kr. 400, 800, 2000. Zs.: 1./1., 1./7. Tilg.: pari nach, dem Schuldner jederzeit freistehender, 6monat. Kündig. Zahlet.: „ Norddeutsche Bank. Kapital u. Zs. vom dänischen Staate garantiert. Kurs Ende 1890–1916: 100, 98, 99.75, 100, 103, 102, 101, 101.50, 100.50, 98.50, 95, 98, 100.75, 100, 100, 100, 99.65, 95, 96, 97, 96.90, 97, 94, 90.50, 92.50*; –, 110 % Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: Kalenderj. Dividenden 1890–1917: stets 4 %. Kurs der Aktien Ende 1890–1916: 100.25, 97, 97, 100, 101, 101, 101, –, 101, 97, 93.50, 98.50, 98, 98.50, 98.50, 97, 97, 94, 96, 95, 94, 94, 92, 88, –*, –, 110 %. Notiert in Hamburg. Gewinn u. Verlust 1917: Betriebseinnahmen 646 814, Betriebsausgaben 461 506, Überschuss 185 308, hiervon ab Ausgaben f. Materialbeschaffung etc. 25 000, R.-F. 9265, Tant. 3706, Teuerungszulage u. Gratifik. für Extraarb. an sämtliche Angestellte 55 018, Oblig.-Zs. sowie 4 % Div. auf Kr. 1 000 000 Aktien 123 952, ergibt Defizit Kr. 31 634, das durch Staatszuschuss gedeckt wird. Hollandische Eisenbahn. Amsterdam-Rotterdamer Eisenbahn (Hollandsche Ijzeren Spoorweg-Maatschappij), Amsterdam. Gegründet: Am 8./8. 1837. Neues Statut vom 22./11. 1890. Zweck: Bau und Betrieb von Eisenbahnen und Trambahnen, sowie Betrieb anderer Eisen- bahnen und Trambahnen. Die Ges. erwarb im Jahre 1899 die König Willem III. Eisenbahn, welche sie schon seit Jahren gepachtet hatte; ausserdem übernahm sie durch Vertrag vom 1. Sept./15. Nov. 1899 den Betrieb der Ahaus-Enscheder Eisenbahn-Ges. auf die Dauer der Koncession dieser Ges. Nach dem Vertrage hat die Betriebsunter- nehmerin an die Eigentümerin zu zahlen 4 % auf die Aktien A im Betrage von M. 1000 000 und 3 % auf die Aktien B im Betrage von M. 500 000. Falls in irgend einem Jahre die Betriebseinnahmen die Betriebskosten und den für die 4 %ige Verzinsung der Aktien A nötigen Betrag nicht arreichen sollten, so bleibt das Defizit zu Lasten der Betriebsübernehmerin und findet eine spätere Verrechnung desselben nicht statt; dagegen ist die Zahlung des für die 3 %ige Verzinsung der Aktien B nötigen Betrages als ein zinsenloses Darlehen zu betrachten, wofür die Eigentümerin von der Pächterin belastet