. 2 /777p7¹7pp Ausländische Eisenbahnen. Bahnstrecke: Am 31./12. 1915 waren im Betrieb: Porto-Ceresio-Varese 15 km und Rom-Viterbo 97 km. Kapital: Lire 180 000 000, davon noch im Umlauf am 31./12. 1915: Lire 161 780 500 in Aktien à Lire 500, 2500, 5000, 12 500. Nach G.-V.-B. vom 19 Nov. 1894 soll ein Teil des A.-K. bis zur Höhe von Lire 45 000 000 mit Wirkung vom 1. Juli 1895 allmählich durceh jährliche Ausl. amortisiert werden und zwar so, dass die Amortisation im Jahre 1967 be- endet ist. Für die ausgelosten Aktion erhält man je Lire 500 und einen Genussschein, welcher Anspruch auf diejenige Dividende hat, die über 5 % hinaus zur Verteilung kommt. Plan für 1895–1906: 132, 138, 146, 152, 161, 168, 177, 186, 195, 205, 215, 225 Aktien. Die erste Verl. von Aktien fand am 20./6. 1899 statt, es wurden hierbei im ganzen 729 Aktien für die Jahre 1895–99 inkl. ausgelost. Nach Beschluss der Gen.-Vers. v. 26./1 1. 1905 soll die Amort. auf das ganze A.-K. ausgedehnt werden. Es wurden demgemäss verlost 1751 Aktien per 2./1. 1907, 1812 Aktien per 2./1. 1908, 1876 Aktien per 2./1. 1909, 1941 Aktien per 3./1. 1910, 2009 Aktien per 1./1. 1911, 2080 Aktien per 1./1. 1912. Die a. o. G.-V. v. 27./6. 1913 beschloss die planmässige Tilg. von Aktien auch durch Rückkauf, falls unter pari, vorzunehmen, u- zwar soll der Kauf von Aktien so geregelt werden, dass die Banca d Italia allmonatlich ein Zwölftel vom Jahresbedarf an den Börsen von Mailand, Turin u. Genua erwirbt. Auf Grund dieses Beschlusses wurden im Laufe des Jahres 1913 Lire 1 114 000 Aktien durch Rückkauf getilgt. In der a. o. G.-V. v. 13./7. 1914 wurde beschlossen, dass der ganze für die Tilg. der Aktien zu pari ausgesetzte Betrag von ca. Lire 1 250 000 jährl. dazu verwendet werde, um Aktien zum Tagespreise zurückzukaufen u. zu tilgen. Ausserdem soll die Tilg. dadurch beschleunigt werden, dass dem Tilg.-Plane für die für die nächsten Jahre zu er- wartende Div. ein Zinsfuss von 2 % statt von 3½ % wie bisher zugrunde gelegt wird. Da die Aktien gegenwärtig unter 50 % notieren, so berechnet die Verwalt., dass durch die Operation in 4 Jahren ca. Lire 6 000 000 Buchgewinn gemacht werden, die genügen sollen, um die nicht aus laufenden Erträgnissen amortisierbaren zweifelhaften Werte abzuschreiben. Im J. 1914 hat die Ges. durch Rückkauf Lire 4 306 500 Aktien getilgt, der hierdurch erzielte Buchgewinn von Lire 2 463 913 wurde zu Abschreib. auf zweifelhafte Werte verwendet. Im Jahre 1915 wurde durch Rückkauf von Lire 4 938 500 Aktien ein Buchgewinn von Lire 3 059 080 erzielt. 4 % steuerfreie Anleihe von 1901: Lire 75 000 000, davon noch unverlost im Umlauf 31./12. 1915: Lire 33 773 500 in Stücken à Lire 500, 2500, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Coup. per 1./7. 1915 u. folg. u. die zur Rückzahl. per 1./7. 1915 u. folg. verlosten Stücke wurden in Deutschland nicht bezahlt. Tilg.: Durch Verl. am 15./5. per 1./7. bis spät. 1966; vom 1./7. 1905 ab Verstärkung u. Totalkündig. zulässig. Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., S. Bleichröder, Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Fil. der Bank . Handel u. Industrie, Jacob S. H. Stern, Gebr. Bethmann; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Über die Steuerfreiheit der Anleihe besagt der Prospekt: die Italienische Mittelmeer-Eisen- bahn-Ges. verpflichtet sich für Gegenwart u. Zukunft alle italienischen Steuern zu tragen. welche auf Kapital u. Zs. dieser Anleihe gegenwärtig liegen oder etwa gelegt werden sollten. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. am 28./6. 1901 Lire 37 500 000 zu 93.25 %. Kurs Ende 1901–1916: In Berlin: 98.10, 101.60, 102.25, 102.30, 102, 101.20, 101.30, 101.80, 101.20, 101, 99.75, 98.50, 97, –*, –, 80 %. – In Frankf. a. M.: 98.10, 101.60, 102.10, 102.40, 101.70, 101.40, 101.50, 1.50, 101, 101.20, 99.20, 96. –*, –, 80 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (vom 1./1. 1907 ab; vorher 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im Nov. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., je 5 Aktien mehr = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F., sodann 5 % Div., vom Rest 10 % an den a. o. R.-F., vom verbleibenden Rest 10 % als Tant an den V.-R. u. 90 % zur Ver- mehrung der a. o. Reserven oder als Super-Div. an die Aktionäre in Gemässheit des von der G.-V. genchmigten Vorschlages des V.-R., siehe auch Vertrag. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Baukosten der alten Linien 80 184 392, Ausgaben für die Linie der zentralumbrischen Bahn 21 206 065, do. der kalabrisch-lukanischen Bahn 42 365 561, Hilfsarbeiten für die neuen Linien 486 233. rollendes Material für die zentral- umbrischen u. kalabrisch-lukanischen Linien 2 586 254, Ausgaben für die Linien Rom-Viterbo u. Porto Ceresio-Varese inkl. elektr. Betriebseinricht. u. elektr. Kraftwerk in Tornavento 24 814 839, Gebäude u. Terrains der Ges. 3 188 896, rollendes Material 1 734 389, Magazin u. Material. 526 113, Betriebsmittel u. Mobil. 468 008, Guth. bei der Reg. 4 036 367, Debit. 22 793 541, bezahlte aber beanstandete Steuern 1 471339, Depos. 5 420 226, Effekten 32 050 591, Kassa 520 197, Kaut.-Depos. 1 158 139. – Passiva: A.-K. 161 780 500, 4 % Oblig. 33 773 500, statut. R.-F. 2 486 072, Vorschuss bei der Reg. lt. Dekret v. 23./11. 1914 für neue Arbeiten 19 500 000, Kredit. 22 399 224, alte Div. u. fällige noch nicht bezahlte Coup. 330 146, verloste noch nicht bezahlte Aktien u. Oblig. 702 000, aufgelauf. Oblig.-Zs. 675 470, Kaut.-Depos. 1 158 139, Vortrag 54 223, Reingewinn pro 1915 2 151 876. Sa. Lire 245 011 150. Gewinn u. Verlust 1915: Einnahmen: Annuität für die neuen Linien 3 517 423, Rein- gowinn u. kilometrische Zuschüsse der Linien Rom-Viterbo u. Porto-Ceresio-Varese 153 747, do, der kalabrisch-lukanischen Linie 57 037, do. der zentralumbrischen Linien 352 130, ẽs, u. Div. verschied. Beteilig. 1 289 002, div. Kontokorrent-Zs. 3 146 374, verschied. Einnahmen u, Mieten 116 245, Buchgewinn beim Rückkauf von Aktien 3 059 080. – Ausgaben: Zs., Steuern u. Spesen für Aktien u. Oblig. 1 888 136, Passiv-Zs. u. Skonti 1.810 826, Verwalt.- Kosten 178 953, Tilg.-Quote auf das Baukapital der Linien von 1888 900 782, do. auf das Bau-