Norwegische Strassenbahn. 591 deihe zu einer direkten Schuldverpflichtung der Mexik. Reg., ohne dass dadurch der Zinsen- oder Amortisationsdienst der Anleihe noch sonst irgend ein anderer Punkt der Anleihe- bedingungen eine Aanderung erfährt. Zahlst.: Berlin: Dresdner Bank sowie deren übrige Niederlassungen; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein A.-G. u. dessen übrige Niederlassungen; London: Dresdner Bank; Basel: Aktiengesellschaft von Speyr & Co. Zahlung der Coup. und der verlosten Stücke frei von allen gegenwärtigen und zukünftigen Steuern und Abgaben der Mexikanischen Regierung in Deutschland in M. zum festen Satze M. 20.40 = 1 £. Aufgelegt in Berlin 7./12. 1904 £ 1 250 000 = M. 25 500 000 zu 100 % vom Rest von £ 750 000 = M. 15 300 000 wurden £ 475 000 = M. 9 690 000 am 22./6. 1905 zu 102.50 % aufgelegt, während die restl. £ 275 000 bis zum 31./10. 1905 vom Verkauf aus- geschlossen sind. Eingeführt in Frankf. a. M. 28./1, 1905 zu 102.90 %. Kurs Ende 1904–1916: In Berlin: 101.25, 103, 103.20, 99.50, 102, 102.10, 103.10, 100.70, 98.25, 87.50 86*, –, 57 % Ende 1905–1916: In Frankf. a. M.: 103, 102.80, 99.50, 101.60, 102, 102.40, 101.10, 98, 88, 5 7 %. 4½ % Gold-Anleihe Serie B: £ 400 000 = M. 8 160 000 (Teilbetrag der Anleihe im Gesamtbetrage von £ 1 500 000) in Stücken à £ 500, 100, 20 = M. (60 200, 2040, 408. Zs.: 2./1., 1./7. Coup. per 2./1. 1915 u. folg. wurden nicht bezahlt. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab entweder durch Rückkauf oder durch Auslos. al pari bis spät. 30./6. 1953; vom 1./7. 1914 verstärkte Tilg. u. Totalkündig. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Als Sicherheit für Zs. u. Kapital haften die Einnahmen der Ges. an II. Stelle derart, dass die Anleihe als eine zweite Belastung auf diese Einnahmen gilt hinter der für die erste 5 % Anleihe von £ 2 000 000 in diesen Einnahmen bestellten Sicherheit. Im Falle die Ges., einerlei aus welchen Gründen u. zu welchem Termin, mit der nach den Anleihe- bedingungen festgesetzten Zinszahl. oder Kapitalrückzahl. im Verzuge bleibt oder aufgelöst wird, so wird die Anleihe zu einer direkten Schuldverpflicht. der Mexik. Reg., ohne dass dadurch der Zinsen- u. Amortisationsdienst der Anleihe noch sonst irgend ein anderer Punkt der Anleihebedingungen eine Anderung erfährt. Zahlst. wie bei der 5 % Anleihe. Zahlung der Coup. u. der verlosten Stücke frei von allen gegenwärt. u. zukünft. Steuern u. Abgaben der Mexik. Reg. in Deutschland in Mark zum festen Satze von M. 20.40 = £ 1. Eingeführt in Berlin 18./10. 1909 zu 95.25 %, u. in Frankf. a. M. 3./11. 1909 zu 94.80 %. Kurs Ende 1909 bis 1916: In Berlin: 95.25, 98.20, 97, 91.25, 85, 80.50*, –, 50 %. – In Frankf. a. M.: 95.70, 98.40, 96.20, 90.50, 80, –*, –, 50 %. Verj. der Coup. in 5 J., der verlosten Stücke in 10 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr; die Ges. ist verpflichtet, der Mexikan. Reg. alljährlich im Februar einen Bericht über den Betrieb der Eisenbahn und der Häfen während des voran- gegangenen Jahres zu erstatten. Gewinn-Verteilung: Nachdem aus den Betriebseinnahmen die Verw alt.-, Betriebs- und Unterhalt.-Kosten sowie die Zuwendungen zum Ern.-F. bestritten sind, wird der Rest folgender- massen verteilt: 1) Dienst der Anleihen, 2) 5 % Div. auf das eingezahlte Gesellschaftskapital, 3) Ersatz etwaiger Verluste früherer Jahre, die aus dem Gesellschaftskapital bestritten werden mussten, einschl. desjenigen Betrages, welcher bis zum 31./12. 1905 auf Zinszahl., Betriebs- u. Unterhalt.-Kosten aus dem Gesellschaftskapital verwendet worden ist, 4) 5 % auf das- jenige Kapital, welches von der Mexikan. Reg. dazu verwendet werden wird, die Tiefe der Einfahrt von Puerto Mexico (früher Coatzacoalcos) von 9 auf 10 m zu bringen. Der Rest wird nach festgesetzten Relationen zwischen den beiden Gesellschaftern geteilt. * = Norwegische Eisenbahn. Christiania Strassenbahn Akt.-Ges. (Kristiania Sporveisselskab), Christiania. Gegründet: 1874. Zweck: Betrieb von Strassenbahnen in Christiania u. Umgegend. Die Ges. besitzt für ihren Strassenbahnbetrieb in Christiania 2 Depotanlagen mit Reparatur- werkstätten; der Umfang ihres Bahnnetzes betrug Ende 1904 an Streckenlänge 11,717 km, während die Geleislänge einschl. der Weichen- u. Depotgeleise 21, 468 km ausmachte. Die Betriebsmittel der Ges. bestanden aus 47 Motorwagen, 15 grösseren u. 22 kleineren Anhänge- wagen. Zufolge einem von der Kommunalverwalt. der Stadt Christiania unter dem 13.4. u. 27./4. 1905 acceptierten, durch Allerh. Resolution v. 2./5. 1905 genehmigten und von der G.-V. der Ges. am 23./5. 1905 angenommenen Vertrage hat die Ges. mit Wirk. v. 6./10. 1905 die kommunale Strassenbahn von Christiania übernommen, wofür ihr seitens der Stadt eine gleichfalls am 6./10. 1905 in Kraft getretene neue Konc. erteilt worden ist. Die kommunale Strassenbahn besass 2 Depots; ihre Streckenlänge betrug bei der Übernahme 7,564 km, die Geleislänge 14,233 km. Die Betriebsmittel derselben bestanden aus 20 Motor- u. 12 Anhänge- wagen. Die neue Konc., die auf einen Zeitraum von 18½ Jahren festgesetzt ist, läuft im März 1924 ab; die Ges. ist jedoch verpflichtet, das Konz.-Verhältnis unter unveränderten Beding. auf Verlangen der Stadt je in 5jähr. Perioden fortzusetzen. Nach der Konc. ist an die Stadt eine jährl. Abgabe zu entrichten, die auf 8 % der Brutto-Passagiereinnahmen an- gesetzt ist. Nachdem alsdann aus den verbleib. Brutto-Einkünften die sämtl. Betriebsausgaben der Ges. nebst Steuern, Zs., Tant., der Einlage in den Pens.-F., Amort.-F. u. Ern.-F. bestritten sind, erhalten die Aktionäre von dem verbleib. Reingewinn bis 6 % Div. ausgezahlt, worauf