..... ..... .XXXXX 392 Ausländische Eisenbahnen. event. ein Betrag gleich 2 % der Brutto-Passagiereinnahmen an die Stadt zu zahlen ist. Der Stadt ist aber in jedem Falle eine Mindestabgabe von jährl. 100 000 Kr. garantiert. Falls ein weiterer Überschuss vorhanden ist, wird er zwischen der Stadt u. den Aktionären in der Weise verteilt, dass der Stadt zufallen: 25 % von der zwischen 6 % u. 7 % des Grundkapitals liegenden Div., 30 % von der zwischen 7 % u. 8 % Div., 35 % von der zwischen 8 % u. 9 % Div., 40 % von der zwischen 9 % u. 10 % Div., 50 % von der über 10 % liegenden Div. Abgabe an die Stadt Christiania für 1917 Kr. 336 848. Beim Ablauf der Konz.-Dalter wird über sämtl. Eigentum der Ges., soweit es zum Strassenbahnbetriebe gehört, eine gesetzl. Taxe nach dem Werte der Gegenstände zur Zeit der Abschätzung, aber ohne Rücksicht auf den Ertrag der Strassenbahn für die Besitzer. vorgenommen. Alsdann übernimmt die Stadt die Anlagen unter folg. Bedingungen: a) die gegenwärt. festen Anlagen auf öffentl. Strassen u. Plätzen werden nach dem Taxwerte mit einem Abzuge von 40 % eingelöst, b) die in den ersten 10 Jahren der Konc.-Zeit hinzu- gekommenen Leitungen u. Linien werden auf dieselbe Weise mit 20 % Abzug nach dem Taxwerte eingelöst, c) die in den letzten 9 Jahren der Konz.-Zeit hinzugekommenen Leit. u. Linien sowie das rollende Material der Strassenbahn, das Inventar, die Gebäude u. die Grundstücke für den Strassenbahnbetrieb werden ohne weiteren Abzug eingelöst. Die gesamte Einlösungssumme darf jedoch das Anlagekapital nach Abzug des zurückgelegten Amort.-F. mit aufgelaufenen Zs. nicht übersteigen. Ende 1917 betrug die Streckenlänge 23,278 km, die Geleislänge einschl. der Weichen u. Depotgeleise 46,320 km. Die Betriebsmittel bestanden aus 104 Motorwagen, 85 Anhängewagen. Grundkapital: Kr. 2 250 000 in Aktien à Kr. 400 u. 2000. Urspr. Kr. 777 600, erhöht 1901 auf Kr. 1 500 000, 1905 auf Kr. 1 800 000, 1913 auf Kr. 2 250 000. 4 % Teilschuldverschreib. Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 in 1000 Stücken Nr. 1–1000 à Kr. 1000 = M. 1125 u. 1000 Stücken Nr. 1001–2000 à Kr. 500 = M. 562.50, davon in Umlauf am 31./12.1917: Kr. 1 375 000. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg.: Durch halbj. Verl. von 1915 ab bis 1924, von 1915 ab ver- stärkte Tilg. zulässig. Sicherheit: Zur Sicherheit der Anleihe nebst Zs. u. Kosten hat die Ges. mit ihren zu Christiania belegenen Grundstücken Sporveisgaden Matrikul Nr. 8 u. Thorshauggaden Matrikul Nr. 33 nebst Gebäuden, Masch., Inventar u. allem Zubehör, das gemäss dem nor- wegischen Gesetze v. 8./6. 1895 verpfändet werden kann, insbesondere auch den gesamten Strassenbahnanlagen, Geleisen etc. in ihrer jeweiligen ganzen Ausdehnung eine Sicherungs- Hypoth. zu Gunsten der Disconto-Ges. in Berlin bestellt. Als Zubehör gelten auch die in das Eigentum der Ges. übergehenden Gebäude auf Stockfledts Gade Matrikul Nr. 43 und Verksgaden Matrikul Nr. 14 sowie die gesamten Strassenbahnanlagen, Inventarstücke etc. der ehemaligen kommunalen Strassenbahn. Die Ges. ist verpflichtet, alles neue Grundeigentum sowie Gebäude u. Zubehör etc., die sie später erwerben sollte, der Sicherungs-Hypoth. zu unterwerfen. Zahlst.: Christiania: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Berl. Handels-Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Verj. der Zinsscheine u. der verl. Stücke in 10 J. (F.) Aufgelegt in Berlin u. Hamburg 14./3. 1906 Kr. 1 500 000 = M. 1 687 500 zu 98.75 %. Kurs Ende 1906–1916: In Berlin: 97.50, 96, 93.75, 93.25, 92.50, 91.50, 90, 91, 93.10*, –, 116 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: Jede Aktie à Kr. 400 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Stationsanlagen 945 916, Wagen-Kto 2 260 066, Strom. leitungen 686 695, Schienennetz 2 177 069, Vorräte 383 282, Bankguth. 1 066 603, Mietshäuser u. Grundstücke 208 980, Hypoth. 34 000, Aktien 5500, Disagio 31 591. Debit. 360 776, Kassa 714. —– Passiva: A.-K. 2 250 000, 4 % Oblig. von 1905 1 375 000, 5 % Oblig. 1 250 000, Hypoth. 57 250, Div.-Regulierungs-F. 6498, R.-F. 407 609, Betr. der Grundst.-Ges. 140 625, Ern.-F. 244 788, Amort.-F. 1241 545, alte Div. 1562, Kredit. 1 026 518, Gewinn 159 796. Sa. Kr. 8161 191. Gewinn u. Verlust: Betriebseinnahmen 4195 531, Annoncen 34 693, versch. Einnahmen 13 075, zus. 4 243 299, davon ab Betriebsausgaben 2 825 328, Abgabe an die Stadt Christiania 335 642, Steuern 126 676, Abgaben für Strassenreinigung 6287, Miete 2635, Beitrag zur Pens.- Kasse 37 768, Überweisung an Amort.-F. 108 041, do an Erneuer.-F. 91 046, Zs. 135 079, für Versch. Unterhaltungsarbeiten 400 000, bleibt Reingewinn Kr. 159 796. Verwendung des Reingewinns von Kr. 159 796, Tant. 17 965, 6¼ % Div. 140 625, Abgabe an die Stadt Christiania Kr. 1206. Dividenden 1900–1917: 10, 10, 10. 10, 10, 10, 6½, 7, 8, 8, 9, 10, 10, 10, 7, 7, 10, 6¼ %. Direktion: H. M. Helliesen, Chr. Steen, P. Meinich, adm. Dir. J. F. S. Barth, Christiania. Repräsentantschaft (Aufsichtsrat): Dir. Harald Boe, Ing. Jörgen Dahll, Rechtsanw. Hans II. Ingstad, Ing. Thv. Wetlesen, Christiania; Dir. S. A. Faber, Berlin; Dir. Rud. Menckhoff. Charlottenburg; Stadtarzt Dr. Hans Sommerfelt, Christiania. Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 7 3 N= 1 K. k. privileg. Aussig-Teplitzer Eisenbahn-Gesellschaft in Leplitz-Schönau. Gegründet: 1856. Konz.: Für die Strecke Aussig-Komotau vom 2./8. 1856 u. 10./5. 1866, für die Bielathalbahn vom 25./6. 1870. Die Konz.-Dauer für die erste Strecke bis 8./10. 1950, für die Bielathalbahn bis 6./6. 1964. Ferner Konz. vom 13./6. 1896 für den Bau u. Betrieb einer Lokalbahn von Settenz nach Lobositz-Leitmeritz-Böhm.-Leipa-Reichenberg mit einer Schlepp-