Österreich-Ungarische Eisenbahnen. 607 Prior.-Anlehen: 4 % von 1902 12 946 000, 2 % von 1878 56 700, rückständige Div. 36 130, do. Genussschein-Div. 284, do. Oblig.-Zs. 208 526, do. verl. Aktien 400, do, verl. Oblig. 234 400, R.-F. 1 520 000, Div. Res. 100 000, Disp.- u. R.-F. für neue Werksanl. 547 032, R.-F. für Fahr- betriebsmittel-Vermehrung 910 794, R.-F. für Neuherstellungen von Bahnanlagen 1 366 191, Kaiser Franz Josef-Jubiläums-F. 88 277, Pens.-F. 328 135, Spez.-F. zur Deckung von Pens.-F.- Abgängen 240 000, Kaut. 217 763, Kredit. 6 820 694, Vortrag vom Jahre 1916 439 771, Gewinn pro 1917 760 598. Sa. K 41 911 695. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Vortrag a. 1916 439 771, Erträgnis der Linie Graz-Köflach 1 623 948, do. Lieboch-Wies 616 343, do. Glasfabrik 28 195, zus. K 2 708 257. — Ausgaben: Prior.-Zs. 396 870, Verlust bei den Kohlenwerken 134 789, do. beim Kalkwerke 16 886, Eisenbahnsteuern 512 463, Bergbau- u. Industrialiensteuern 61 912, Abschreib. 367 661, Zs.-Saldo 17 307, Vortrag vom Jahre 1916 439 771, Gewinn im Jahre 1917 760 598. Sa. K 2 708 257. Kurs: In Berlin Ende 1890–1917: 119, 113. 60, 107.80, 117.75, 135, 130, 135, 144.50, 144, – –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, –, – „ 103, 100 % =– In Leipzig 119.50, 114 107. 50, 122, 134, 126. 50, 136, —, 141. 50, — 123.25, 116. 50, 115.25, –, 117.50, 123.50, 120, 119, 129. 75,120, 126. 25, 120. 25, —– 105 –In Frankf. a. M. Ende 1890- –98: fl. 235½, 226½, 211, 203, 226¼, 212* 3 229 242 240 pro Stück; Ende 1899–1917: 130, 133, 120, 116, 113, 98, 117, 122, 120. 30, 119, 130.50, 119.50, 125. 50, 116, 119, –„, –=, 103, 100 . –Beim andel an der Berliner u. Leipziger Borse versteht sich die Notiz in Prozenten- wobei seit 1./7. 1893 fl. 100 = M. 170. vorher fl. 100 = M. 200, in Frankf. a. M. bis Ende 1898 in fl. per Stück, wobei fl. 100 = M. 200, seit 1./1. 1899 auch in Frankf. a. M. in Prozenten, wobei fl. 100 = M. 170. Usance: Der Div.-Schein ist auch nach J „ bis zur Zahlung mitzuliefern. Dividenden 1891–1917: Aktien: 7, 6½, 6, 5, 5½, 6½, 6½, 6¾, 6¼, 7, 6½, 5½, 5, 5, 5, 6, %% % %%% ... % e 1891–1899: fl. 4. 3, 2, 0, 1. 3, 3, 3½, 3 PteStätk; 1900–1917: K 8, 6, 2 9, 4.9, %.. 0 Pro Stück. Zahlstellen: Wien: Union-Bänk; Berlin u. Dresden: Dresdn. Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank u. Dresdner Bank; Leipzig: Frege & Co., H. C. Plaut u. Dresdner Bank. Zahlung der Div. nach der G.-V. in Kronen resp. ihrem Wert. Verj. der Div.- Coup. in 5 J. Verwaltungsrat: Präs. Geh. Rat Dr. Julius Derschatta Edler von Standhalt, Exz., Vize- präsident Paul von Schiff-Suvero; Mitglieder: Arnold von Barta, Gustav Gormasz, Franz von Grünebaum, Adolf Kaisler, Dr. Emmerich Ritter von Schreiner, Dr. Friedrich Schuster. Direktion in Graz: Leitung des Bergbaues Oberbergrat Franz Heiseler, für die übrigen Agenden Oberinspektor Ed. Fürlinger. Zentral-Bureau Wien: Sekretär kais. Rat J. E. Radda. Grazer Tramway-Gesellschaft in Graz. Gegründet: Von Bernhard Kollmann auf Grund eines zwischen ihm und der Stadtgemeinde Graz am 25./2. 1878 abgeschlossenen Vertrages. Die Firmen Gebrüder Sulzbach und Bass & Herz in Frankf. a. M. übernahmen am 27./9. 1886 diese gesamte Tramwayanlage nebst Liegenschaften und verpflichteten sich durch Vertrag vom 25./9. 1886 der Stadt- gemeinde Graz gegenüber zum Ausbau drei weiterer Linien zu dem bereits bestehenden Netz. Nunmehr wurde unterm 25./7. 1887 das Unternehmen in eine Akt.-Ges. um- gewandelt. Behufs Ausdehnung ihres Netzes und behufs Einführung des elektr. Betriebes auf den bestehenden und den neu zu erbauenden Linien hat die Grazer Tramway-Ges. mit der Stadtgemeinde Graz an Stelle der oben genannten beiden Verträge einen neuen Vertrag am 23./11. 1895, genehmigt in der ausserord. Gen.-Vers. der Grazer Tramway-Ges. vom 26./1. 1896, geschlossen, durch welchen die Ges. berechtigt und verpflichtet ist, innerh. 2 Jahren nach erfolgter Genehmigung der Baupläne für die elektr. Central- anlage auf ihren sämtlichen Linien den elektr. Betrieb einzuführen; gleichzeitig hat sich die Ges. verpflichtet, innerhalb eines Zeitraumes von 14 Jahren vom 26./8. 1898 ab eine in dem vorerwähnten Vertrag mit der Stadt bezeichnete Reihe von Linien im Gesamt- ausmass von 21 km teils eingeleisig, teils zweigeleisig zu bauen, für welche Linien ihr ebenfalls die Berechtigung und Verpflichtung zum elektr. Betrieb zusteht. Ausserdem wurde der Bau einer im Vertrag nicht vorgesehenen Linie nach Gösting (4,224 km) übernommen und durchgeführt. Die Reg. hat die zur Einführung des elektr. Betriebes und zum Betrieb der neuen Linien nötige Genehmigung mittels Konzessionen vom 22./10. 1897 und vom 25./10. 1900 erteilt; in ersterer Konzession ist die Anerkennung der bestehenden und neu konzessionierten Linien der Ges. als Kleinbahnen im Sinne des Gesetzes über Bahnen niederer Ordnung vom 31./12. 1894 ausgesprochen und gleich- zeitig auch die Konzession zum Bau derjenigen Linien, welche die Ges. innerhalb 2 Jahren nach Genehmigung der Pläne der Zentralanlage gemäss dem V ertrage mit der Gemeinde Graz zu bauen hat, und w elehe eine Bahnlänge von 5,495 km ausmachen. Betreffs der gemäss obigem innerh. 10½ Jahren (vom Jahre 1902 ab gerechnet) weiter zu bauenden 15,5 km Bahnlinien ist von Fall zu Fall bei der k. k. Reg. um die Kon- zession einzukommen. Die Stadtgemeinde hat das Recht, die Inangriffn ahme von jährl. 1½ km dieser Linien zu verlangen; dabei hat sich die Ges. der Kk. k. Reg. gegenüber bereit erklärt, die in obigem mit inbegriffenen Linien nach Eggenberg und Andritz