Ausländische Eisenbahnen. führt K 10 000 000 = M. 8 500 000 im Febr. 1902. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1899–1916: 97, 93, 93.75, 96.75, 97.75, 97.75, 96.50, 96, 91.75, 92.75, 93, 94.25, 92.75, 85.50, 86, 84.50*, –, 61 %. Kurs in Hamburg Ende 1902–1916: 96.75, 97.75, 97.75, 96.50, 96, 91.75, 92.75, 93.10, 94.25, 92.75, 85, 86, 86.50*, –, 61 %. 4½ % Obligationen, Serie IV, rückzahlbar al pari. K 25 000 000 = M. 21 250 000 in Stücken à M. 200, 1000, 2000. Zs.: 1./1. u. 1./7. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Verlos. im März u. Sept. (zuerst März 1909) per 1./1. bezw. 1./7. Tilg. durch Verlos. oder Kündig. von 1909 ab innerhalb 50 Jahren al pari; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. nach vorhergehender 6 monat. Frist frühestens zum 1./7. 1915 zulässig. Verj. der Zinsscheine in 6 J., der verl. Oblig. in 20 J. n. F. Sicherheit: Wie Serie I. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank, Deutsche Vereinsbank, Gebr. Bethmann; Hamburg: Deutsche Bank, L. Behrens & Söhne; Hannover: Hannov. Bank, Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Veit L. Homburger; Mannheim: Rhein. Credit- bank. Aufgelegt in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg etc. am 12./1. 1909 M. 15 000 000 zu 97.50 ― Kurs Ende 1909–1916: In Berlin: 97.50, 98, 97.10, 92.50, 91, –*, –, 70 %. – In Frankf. a. M.: 97.50, 97, 92, 90.60, 88*. –, 70 %. – In Hamburg: 97.50, 97.80, 97, 92.50, 90.50, –*, –, 70 %. 5 % Obligationen, Serie V, rückzahlbar al pari. M. 21 250 000 in Stücken à M. 200, 1000, 2000, 5000. Zs.: 1./1., 1./7. Kapital u. Zs. ohne jeden Abzug von Steuern u. Gebühren in Reichsmark. Tilg.: Vom 1./7. 1914 ab durch Kündig. oder halbjährl. Verlos. im März u. Sept per 1./7. bezw. 1./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plane innerhalb 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. frühestens zum 1./7. 1920 zulässig. Sicherheit: Wie Serie 1. Zahlst.: Budapest: Pester Ungar. Commercial-Bank; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank t. Deutschl.; Dresden: Gebr. Arnhold; Frankf. a. M.: Gebr. Bethmann; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn; Karlsruhe: Veit L. Homburger. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Hamburg 24./3. 1914 zu 98.50 %. Kurs Ende 1914–1916: In Frankf. a. M.: 6, –,, 85 %. – In Hamburg: 98*, –, 85 %. Gen.-Vers.: I. Halbj. Stimmrecht: Je 10 Akt. = 1 St. Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorerst 5 % Dividende, von dem Überschuss höchstens 10 % Tantieme an Direktion, mindestens 5 % an Reservefonds, Rest zur Verf. der G.-V. Wenn der R.-F. 25 % des eingezahlten A.-K. erreicht, kann die G.-V. die jährliche Dotation ein- stellen. Nach einem Geschäftsjahr, dessen Bilanz einen Verlust ausweist oder dessen Gewinn zur Deckung der 5 % Div. nicht hinreicht, kann auf G.-V.-B. der R.-F. zur Deckung des Verlustes und einer 5 % Div. herangezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Rückständige 50 % Einzahl. auf 20 000 Aktien neuer Emission des Jahres 1913 2 000 000, im Portefeuille befindl. Prior.-Aktien ungar. Vicinal- bahnen 89 143 813, im Portefeuille befindl. Oblig. eig. Emiss. 8 750 401, Nominale K 2 Mill. k. ung. Staatsrente VII. Emission 1 790 000, Debit. 11 866 046, Sicherstell.-F. der Oblig. 5 005 500, transitorische Posten 2 632 739. – Passiva: A.-K. 20 000 000, ordentl. R.-F. 8 000 000, Spez.-R.-F. 750 000, Steuerreserve 400 000, verlosbare eig. Oblig. 89 123 565, ver- loste Oblig. 438 949, Gewinn per Saldo 2 466 985. Sa. K 121 188 499. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsspesen 226 848, Steuern 426 626, Kurs- differenz der im Auslande eingelösten, verlosten Oblig. u. Coupons u. der im Verkehr befindl. Oblig. in Markwährung 1 525 814, Gewinn des Jahres 1917 2 181 923, Gewinnvortrag vom J. 1916 285 062. – Kredit: Gewinnvortrag 285 062, Div. u. Verlosungsgewinne der im Portefeuille befindl. Vicinalbahn-Prior.-Aktien u. diverse Einnahmen abzügl. der Zs. der im Umlaufe befindl. Oblig. 4 361 210. Sa. K 4 646 273. Verwendung des Reingewinns: 11 % Div. 1 980 000, R.-F. 250 000, Spez.-R.-F. 150 000, Vortrag auf 1918: K 86 985. Dividenden 1893–1917: 4 % pr. r. t., 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 6½, 7, 8, 9, 9, 10, 11, 11, 9, 9, 11 %. Coup.-Verj.: 6 J. n. F. Direktion: Präs. Leo Länczy, Vicepräs. Dr. Ladislaus Haläszy, Eugen von Szabo, Heinrich Fellner, Edmund von Gajäri, Baron Wilhelm v. Gutmann, Budapest; Elkan Heinemann, Berlin; Fritz Homburger, Karlsruhe; Ludwig Jellinek (geschäftsführ. Dir.), Dr. Moritz Mezei, Philipp Weiss, Budapest. Aufsichtsrat: Leo v. Biro, Adolf Balabän, Advokat Dr. Emil v. Püspöky, Budapest. Ungarische Westbahn (Stuhlweissenburg-Raab-Graz) in Budapest. Gegründet: Im Jahre 1869. Koncessionen: Vom 14. Juli 1869 und 2. Febr. 1870. Dauer derselben 90 Jahre von Betriebseröffnung an bis 1. Mai 1963. Rückkaufsrecht: Die ungarische Regierung hat vom 1. Jan. 1889 den Betrieb der ungarischen Linie übernommen und im Jan. 1893 den auf diese Strecke entfallenden Anteil an Aktien und 5 % Obligationen in ungar. 4 % Kronenrente konvertiert resp. gekündigt. Die steigrische Linie ist seit 1. Jan. 1889 im Betrieb der österreichischen Staatsbahnen, die östefreichische Regierung zahlt hierfür bis 1962 eine jährliche Rente von fl. 331 060. Kapital: Ursprünglich fl. 15 000 000, nach Abzug der von der ungar. Regierung übernommenen und konvertierten Aktien, jetzt fl. 2 740 600 in Aktien à fl. 200. Die Tilgung der Aktien erfolgt nach der Amortisation der Obligationen innerhalb der Koncessionsdauer.