Russische Eisenbahnen. 645 95.20, 98.20, 97.60, 95.50, 96.20, –*, –, 75 %. Usance: Seit 2./4. 1918 versteht sich der Handel mit allen nach dem 1./1. 1918 fälligen Zs.-scheinen u. Zs.-Berechnung vom 1./1. 1918. Verj. der Zinsscheine in 10 J. (F.), der verl. Stücke 30 J. (F.) 4½ % Moskau-Kasan-Prioritäts-Anleihe von 1911 (für die Beendigung der Bauarbeiten der Linie Lioubertzy-Arzamas u. der Brücke über die Wolga, sowie für die Kosten des An- kaufs der Orechower Zufuhrbahn, zur Bildung des entsprechenden Betriebskapitals u. zur Deckung der Ausgaben für Vorstudien). M. 54 481 000 = Rbl. 25 224 703 = hfl. 32 034 828 = 2 2 655 948.15 in Stücken à M. 500, 1000, 2000 = Rbl. 231.50, 463, 926 = hfl. 294, 588, 1176 = £ 24.7.6, 48.15, 97.10, davon in Umlauf am 1./1. 1913: M. 54 293 000. Zs.: 1./5., 1./11. n. St. Tilg.: Von 1912 ab durch Verlos. im Aug. a. St. (die erste Verlos. ausnahmsweise 1./10. 1912 n. St.) per 1./11. n. St. mit jährl. 0.345 426 % u. Zs.-Zuwachs binnen 60 Jahren; verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. oder Konvertier. bis 1./1. 1921 n. St. ausgeschlossen. Sicherheit: Die Anleihe ist sichergestellt durch das ganze Vermögen u. die gesamten Ein- nahmen der Ges. unter Wahrung des Vorrangs für die früher emittierten Oblig. Sie hat den Vorrang vor allen künftigen Anleihen. Ausserdem geniesst sie für Verzinsung u. Tilg. die absolute Garantie der russischen Regierung. Diese Garantie wird auf den Oblig. durch einen Stempel der russ. Regier. bestätigt. Coup. per 1./11. 1914 u. folg. sowie die zur Rückzahl: per 1./11. 1914 u. folg. verlosten Stücke wurden in Deutschland nicht bezahlt. Zahlst.: Moskau: Kasse der Ges.; Berlin: Mendelssohn & Co., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Berliner Handels- Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges.; Amsterdam: Hope & Co., Lippmann, Rosenthal & Co.; London: Russ. Bank für auswärtigen Handel, Russisch-Asiatische Bank. Zahlung der Zs. u. der verlosten Stücke für immer frei von jeder russischen Steuer in Deutschland in Mark. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 29./7. 1911 zu 97.50 % Kurs Ende 1911–1916: In Berlin: 97.60, 95.50, 95.75, 92*, –, 75 %. – In Frankf. a. M.: 97.60, 95.50, 96.20, 93.60*, –, 75 %. Seit 2./4. 1918 versteht sich der Handel für Stücke mit allen nach dem 1./11. 1917 fälligen Zs.-scheinen u. Zs.-Berechnung vom 1./11. 1917. Verj. der Zinsscheine in 10 J. (F.), der verl. Stücke in 30 J. (F.). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Zweimal jährl., im April und Okt. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St., 25 Aktien = 2 St., je weitere 25 Aktien = 1 St., Max. 10 St. Gewinn-Verteilung: (nach dem Statuten-Nachtrag vom 14./5. 1913) für die Zeit vom 1./1. 1913 bis zur Eröffnung des normalen Verkehrs der neuen Linien, aber nicht später als bis 1./1. 1917; Dienst der Oblig., Rbl. 398 119 garant. Div. der Aktien, Rbl. 461 965 zum Amort.-F. der Aktien, etwaige Schulden an die Regier. aus der Zinsgarantie. Aus dem Rest gehen, nach Abzug von 2 % zum Res.-Kap., 88 % an die Aktionäre, 12 % an Gründer, Verwalt. u. Beamte. Beträgt die so ermittelte Div. mehr als Rbl. 25 auf die Aktie, so er- hält aus dem Überschuss die eine Hälfte die Regier., die andere Hälfte wird als Ergänz.- Div. bis zu Rbl. 3 pro Aktie gezahlt. Ergibt sich alsdann noch ein Rest, so erhalten die Regier. % u. die Aktionäre ¼ desselben. Nach Eröftnung des normalen Verkehrs der neuen Linien oder spät. vom 1./1. 1917 ab: Dienst der Oblig., Rbl. 398 119 garant. Div. der Aktien, Rbl. 461 965 zum Amort.-F. der Aktien, etwaige Schulden an die Regier. aus der Zins- garantie. Aus dem Rest zunächst 15 % als Gewinnanteil an die Regier., sodann 2 % zum Res.-Kap. Vom Überrest 88 % an die Aktionäre, 12 % an Gründer, Verwalt. u. Beamte. Beträgt die so ermittelte Div. mehr als Rbl. 25 auf die Aktie, so erhält aus dem Über- schuss die eine Hälfte die Regier., die andere Hälfte wird als Ergänzungs-Div. bis zu Rbl. 3 pro Aktie gezahlt. Ergibt sich alsdann noch ein Rest, so erhalten die Regier. ¾ u. die Aktionäre ¼, desselben. Dividenden 1892–1916: 24, 28, 26, 27, 30, 30.95, 27, 30, 33.47, 27, 21.25, 26.50, 28.50, 16.60, 6.09, 3.85, 3.85, 28, 32, 31.60, 32.50, 34, 30, 21.25, 25 Rbl. Pap. pro Aktie à Rbl. 100 (nach Abzug von 5 % Steuer also netto). Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 Betriebs- Einnahmen 23 618 365.77 26 305 249.76 25 722 260.80 27 552 244.86 28 200 679.06 28 720 099.28 33 569 536.64 35 731 534.37 35 408 854.95 36 925 456.18 43 057 296.– 43 510 204.– Betriebs- Ausgaben 13 558 187.88 15 106 011.52 16 556 033.52 19 708 308.03 23 951 943.40 21 180 810.90 21 487 140.96 20 776 665.71 20 209 555.09 20 627 401.35 24 711 111.– 27 537 736.– Reingewinn 10 060 177.89 11 199 238.24 9 166 227.28 7 843 936.83 4 248 735.66 7 539 288.38 12 082 395.68 14 954 868.66 15 199 299.86 16 298 054.83 18 346 185.– 15 972 468.— 14 727 823.—– Erfordernis für OÖbligationen Verzinsung 5 323 982.03 5 423 317.57 5 371 360.79 5 345 299.10 5 752 582.72 6 394 086.11 6 474 095.91 6 277 262.46 6 142 474.11 6 311 105.86 Amortisation 1 204 524.20 1 289 812.11 1 341 101.04 1 403 282.60 1 607 411.55 1 826 672.08 1 897 429.36 1 937 658.88 2 056 953.62 2 160 348.25 Moskau-Kiew-Woronesch Eisenbahn in Moskau (früher Kursk-Kiew u. Kiew-Woronesch). Gegründet: Die Gesellschaft wurde 1866 unter der Firma Kursk-Kiew Eisenbahn-Ges. gegründet, ihr Statut datiert v. 24./12. 1866, Nachträge zu den Statuten v. 9./10. 1881,