Schwedische Eisenbahnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Zweimal jährlich, spät. im Juni und Okt. Zur Beschlussfähigkeit der G.-V. müssen mind. 30 Aktionäre anwesend sein, die wenigstens des A.-K. vertreten. Stimmrecht: Je 10 Akt. =1 St., die Akt. müssen spät. 15 Tage vor der G.-V. deponiert werden. Gewinn-Verteilung: Nach Überweisung an den Reservefonds u. nach Bezahl. von Zinsen und Amortisation auf die Aktien u. Obligationen wird, falls die Gesellschaft noch Ver- bindlichkeiten gegenüber dem Staate hat, der Rest zur Hälfte zur Bezahlung der Schulden an den Staat verwandt, von der anderen Hälfte erhalten die Aktionäre noch 1% der alsdann noch verbleibende Überschuss wird zwischen Staat und Aktionäre geteilt. Vom 1./1. 1912 ab erfolgt die Verteilung des Reingewinns in folgender Weise: Nach Abzug der Dotierung des R.-F. in der bisherigen Weise wird der Reingewinn in 2 Teile geteilt, die dem effektiven Erfordernis der sämtl. Oblig. in dem betreffenden Rechnungsjahr u. dem Satz von Rbl. 25 pro ungetilgte Aktie zuzügl. der Zuweisung an den Aktien-Tilg.-F. ent- sprechen. Was von dem ersten Teil das effektive Erfordernis der Oblig. übersteigt, fliesst dem zweiten Teil zu. Wenn sich sodann nach Dotierung des Tilg.-F. u. nach Absetzung einer Div. von Rbl. 25 auf die ungetilgte Aktien ein Surplus ergibt, so gehen daraus zu- nächst 2 % zu Remunerationen an die Verwalt. u. Angestellte ab, wonach der Resti in 2 Hälften geteilt wird, von denen die eine zur Abzahl. der Schulden an die Regierung dient, die andere —– oder wenn keine solche Schulden vorhanden sind, das ganze Surplus –— nach Absetzung einer Div. von Rbl. 5 auf sämtl. Aktien abermals hälftig zwischen Regierung u. Aktionären geteilt wirdl. Wenn die so berechnete Gesamtdiv. Rbl. 150 pro Aktie über- steigen sollte, ist aus dem Überschuss / an die Regierung abzuführen u. aus dem übrigen eine Superdiv. von Rbl. 40 abzusetzen. Bleibt auch dann noch ein Überschuss, 80 gehören davon der Regierung 60 %, den Aktionären 40 % Dividenden 1890–1916: 4¾, 4¾, 4¾, 4¾, 4¾, 8.23, 11.48, 4.786, 4, 6¾, 12.35, 10.486 10.096, 17.366, 21.204, 4.548, 11.438, 17.45, 18.836, 31.252, 43.9, 43.99, 36.6, 40.16, 30.52, 24.06, 15.58 % netto, d. h. nach Abzug von 5 % Coup.-Steuer. Die Aktien werden in Deutschland nicht gehandelt. Betriebs- Einnahmen Betriebs- Ausgaben Erfordernis für Obligationen ri Q=. i Betriebsgewinn Verzinsung Amortisation 1903 1904 1905 1906 1907 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 1916 = = 8 = ― ― ― 83 8 = 7* 37 026 895.25 39 745 451.19 33 252 319.09 39 901 951.57 42 557 821.11 41 992 616.96 49 950 254.78 52 460 730.62 56 394 191.93 58 451 403.45 68 295 302.– 62 375 825.– 60 981 312.—– 72 390 487.– 21 844 531.93 23 040 201.16 22 656 786.52 26 423 983.59 26 606 979.86 25 282 960.87 28 316 952.32 27 608 432.86 29 598 802.74 31 374 662.13 35 195 867.– 38 182 842.– 41 881 591.– 51 896 253.– 15 182 363.32 16 705 250.03 10 595 532.57 13 477 967.98 15 950 841.25 16 709 656.09 21 633 302.46 24 852 297.76 26 795 389.19 27 076 741.32 33 099 435.– 24 192 983.– 19 099 721.– 20 494 234.– 8 852 765. 84 8 848 373.29 9 185 340.97 9 157 571.36 9 317 442.40 9 421 553.25 9 703 031.10 9 596 632.47 9 433 013.39 1 102 116.85 1 173 232.74 1 270 593.64 1 324 468.34 1 420 250.80 1 431 070.48 1 494 327.50 1 597 953.85 1 731 608.29 11 513 382.27 11 893 661.– 12 090 125.– Die Staatsgarantie wurde für die Jahre 1903, 1904, 1906–1916 nicht, für das 1905 mit Rbl. 492 342. 99 in Anspruch genommen. Schwedische Eisenbahnen. Hälsingborg-Hässleholm Eisenbahn-Gesellschaft in Hälsingborg. Gegründet: 1873. Zweck: Bau und Betrieb einer Eisenbahn zwischen Hässleholm u- Ramlösa, 74 km (Betrieb eröffnet 17./3. 1875); ausserdem ist noch die Linie Bjuf-Billesholm, 5 km und die Linie Klippan-Eslöf, 10 km in Betrieb. Aktienkapital: Kr. 3 600 000 in Aktien à Kr. 100. R.-F. Ende 1917: Kr. 665 650. 3½ % konv. Prioritäts-Oblig. von 1886 (anfangs 4½ %; seit 1896 auf 3½ % herabgesetzt). Kr. 1 400 000, davon noch in Umlauf Ende 1917: Kr. 398 000 in Stücken à Kr. 1000. Zs.;: 2./1. u. 1./7. Tilg.: Durch Verl. am 15./9. per 2./1. des folg. Jahres innerh. 38 Jahren; seit 1896 Totalkünd. zulässig. Sicherheit: Kapital u. Zs. garantiert durch die Stadt Hälsingborg. Zahlst.: Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kopenhagen: Dänische Landmannsbank, Hyp.-u. . Wechselbank, sowie in Stockholm, Malmö u. Hälsingborg. Aufgelegt am 16./3. 1886 0 101. 50 %. Kurs Ende 1889–1916: In Hamburg: 101.75, 101, 100.25, 101, 101, 102, 101, 99, –, 98, 83, 90, –, 90, 38 68.50, 87, –, 91, 85, 90, 90, 81, 86, 87*, – „105 %. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bahnanlagen u. Gebäude der Hälsingborg-Hässleholm Eisenbahn 5 237 244, do. der Klippan-Eslöfs Eisenbahn 2 079 593, rollendes Material 2 707 161, Inventar 156 637, Material. 212 976, Aktien verschied. Gesellsc haften 5955, Grundeigentum 145 801, Guth. bei der Skandinaviska Kredit A.-B 400 000, Debit. 368 757, Kasse 5166. Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. 665 650, Abschreib.-F. 300 000, Dispos.-F. 250 000, Anleihen 4 372 000, Hypoth. auf Grundeigentum in Hälsingborg 5954, do. auf der Klippan-Eslöfs XLII*