Ausländische Ee Aktienkapital: £ T. 2 200 000 = frs. 50 000 000 in 100 000 voll eingezahlten Aktien 3 T. 22 = frs. 500. Bei der Errichtung der Ges. wurden 50 %, per 31./3. 1886 weitere 30 % u. per 31./12. 1904 die restlichen 20 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. n. St. Ordentl. Gen.-Vers. in den ersten 7 Monaten des Jahres in Konstantinopel. Stimmrecht: Je 10 Aktien = 1 St., Maximal-Anzahl 200 St., die Aktien müssen wenigstens 10 Tage vor der G.-V. hinterlegt sein. Abwesende Aktionäre können sich mittelst Vollmacht vertreten lassen. Zu Beschlussfähigkeit der G.-V. muss mind. der 4. Teil des A.-K. vertreten sein. Gewinn-Verteilung: 5 % des Gewinnes für den R.-F. bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht hat (was bereits geschehen ist), von dem Überschuss Auszahlung einer ersten Div. von 5 % von dem auf die Anteile eingez. Betrage; von dem etwaigen Reste 10 % an den Verwalt.- Rat als Tant., 90 % an die Aktionäre als Super-Div., es sei denn, dass ein Teil hiervon von der G.-V. zur Anlage von ausserord. Reserven oder Wohliätigkeits-F. verwendet wird. Diese 90 % können auch ganz oder teilweise – auf Beschluss der G.-V. — zur Amortisierung von Aktien verwendet werden. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Fahrpark, Mobil., Werkz. 17 008 517, Materialvorräte 1 942 036, Betriebskonzession 20 950 230, Effekten 20367 513, Kassa-Konti u. Barbestände bei den Banken 9 064 736, div. Debit. 55 570 594, Linie Alpullu(Babaeski)-Kirkkilisse 4 406 765, Forder. wegen Legung des zweiten Geleises zwischen Konstantinopel u. San Stefano 601 318. – Passiva: A.-K. 50 000 000, Sparkasse der Beamten u. Arbeiter (1 698 324, hiervon ab: Effektenbesitz 1 611 591) 86 733, Vorsichts- u. Unterstütz.-Kasse u. Stiftung der Frau Baronin von Hirsch-Gereuth (1 938 420, hiervon ab: Effektenbesitz 1 803 082) 135 338, Pensionskasse Stiftung der Eisenbahnges. u. der Frau Baronin von Hirsch-Gereuth) (4 858 109, hiervon ab: Effektenbesitz 4 517 201) 340 908, div. Kredit. 45 472 388, R.-F. 5 000 000, Ern.-F. 9 000 000, Feuervers.-F. 610 994, ausserord. Res.-F. 9 500 000, Res. für Geleisumbau 1 400 000, Vortrag vom Jahre 1916 3 234 048, Betriebs-Nettoüberschuss des J. 1917 5 131 301. Sa. frs. 129 911 709. Betriebsrechnung: Betriebseinnahmen 19 103 706, Kursdifferenz aus der Umrechnung der Einnahmen und Ausgaben 6855, Anteil an den Pachtzs. der Grundstücke 289, Bei- träge der Eisenbahnges. Salonik- Monastir zu den allgem. Verwalt.-Kosten 56 818, zus. 19 167 668, davon ab: ordentl. Betriebsausgaben 11 034 599, a. o. Ausgaben 484 344, allgem. Unk. 421 919, Beiträge zur Unterst.- u. Pens.-Kasse 92 197, Zuweis. an den Feuervers.-F. 12 000, Regierungsanteil an den Einnahmen 4 026 048, bleibt Überschuss frs. 3 096 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Vortrag 3 234 048, Überschuss der Betriebsrechnung 3 096 561, Ertrag der Linie Alpullu(Babaeski)-Kirkkilisse 266 779, Zs. u. verschied. Erträgnisse 2 174 570, zus. Frs. 8 771 958, davon ab: Amortisationsquote pro 1917 406 609, bleibt Gewinn Frs. 8 365 349. Gewinn-Verwendung: 5 % Div. 2 500 000, Tant. an V.-R. 263 130, an Ern.-F. 2 500 000, Vortrag 3 102 219. Dividenden 1890–1917: 6¼, 6¼, 6½, 6¼, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 6, 5, 6½, 58, 5, 5, 5, 5 %, Zahlstellen: Konstantinopel: K. k. priv. Wiener Bank-Verein Fil. Konstantinopel; Deutsche Bank Fil. Konstantinopel, Wien: Anglo-Österreichische Bank, k. k. priv. Wiener Bank-Verein, k. k. priv. allg. österreich. Boden-Credit-Anstalt; Budapest: Ungar. Allgem. Creditbank, Pester ungarische Commercial-Bank, Pester erster vaterländischer Sparkassa-Verein; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank Fil. Frankf. a. M., Deutsche Vereinsbank, Dresdner Bank, Gebr. Bethmann; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank; Zürich, Basel, Genf u. St. Gallen: Schweizer. Kreditanstalt. Zahlung der Div. zum jeweiligen Kurse von Scheck Paris. Im J. 1915–1918 wurde die Div. für 1914–1917 in türkischen Pfund bezahlt u. zwar mit 110 Piaster in Gold. Die Umrechnung auf die anderen Währungen erfolgte auf Basis des Kurses, welchen die Marknoten am Bilanztage in Konstantinopel verzeichneten, woraus sich für Deutschland der Div.betrag von 1914: M. 21.75, 1915: M. 22.75, 1916: M. 22.33, 1917: M. 20.80 ergibt. Die Parität in Kronen u. Schweizer Francs wurde unter Zugrundelegung der Marknotierug ermittelt. Aufgelegt in Berlin u. Frankf. a. M. 11./7. 1906 Gfl. 3 000 000 = frs. 7 500 000 zu 110 %. Kurs Ende 1906–1917: In Berlin: 125.90, 118.20, 113, 131, 155.50, 154, 150.50, 201.25, 150.10*, –, 163, 256 %. —– In Frankf. a. M.: 125.50, 118.50, 114.20, 132, 157, 151, 151, 203, –, , 260 %. Verwaltungsrat: Präs.: Adolf Ritter von Schenk, Wien; Vize-Präs.: Dr. Richard Reisch, Wien, A. von Ullmann, Budapest; Delegierter des Verwaltungsrats: Dr. Wilhelm Ritter von Adler, Wien; Mitglieder: Dr. Hans Escher, Dr. Julius Frey, Zürich; Herbert M. Gutmann. Dir. Georg von Stauss, Berlin; Eduard Huguenin, Exz. Hulussy Bey, Exz. Nail Bey, Exz. Zia Bey, Konstantinopel; Exz. Leo Länczy, Dr. Siegmund von Thaly, Julius von Walder, Budapest; Prof. Dr. Julius von Landesberger, Hugo Marcus, Bernhard v. Popper-Artberg, Karl Stögermayer, Dr. Alfred Treichl, Alexander Weiner, Wien; Jacques Müller, Luzern. Direktion in Konstantinopel: Direktor Dr. Walter Keller; Subdirektor: Ing. Adalbert Krist; Direktion in Wien: Dr. Karl Paul Wiedemann.