Ausländische Banken. 7* (von 100 000) der Betriebsgesellschaft der Oriental. Eisenbahnen à frs. 500, einbezahlt mit je frs. 400, u. zwei Forderungen an die gleiche Gesellschaft, nämlich von frs. 21 978 813.10 u. frs. 19 790 162.29. Im Besitz der Bank waren 30. Juni 1912: 45 000 vollgezahlte Aktien der Betriebsges. zum Buchwerte von frs. 25 875 000, ferner 19 290 Vorzugsaktien u. 19 250 Stamm- aktien zu frs. 500 mit 50 % Einzahlung der Salonique-Monastir Bahn, die mit frs. 3 086 000 zu Buch standen. Am 16./4. 1913 verkaufte die Bank ihre 45 000 Aktien der Betriebsgesell- schaft für orientalische Eisenbahnen an ein österreichisch-ungarisches Konsortium zum Preise von frs. 810 pro Stück exkl. frs. 40 als Div. für 1912 zuzüglich Beteilig. am Gewinn, den das Konsort. erzielen wird. Da die Liquid. dieses Gewinnanteils sich noch lange hinaus- ziehen würde, hielt es die Verwalt. der Bank für empfehlenswert, Schritte zur endgültigen Lösung auch dieses letzten Bandes, das die Bank für Oriental. Eisenbahnen an das Schicksal der Orientalischen Eisenbahnen knüpfte, zu tun u. Unterhandlungen anzubahnen, wonach die Verkäufergruppe gegen Entrichtung einer festen Abfindungssumme auf alle ihr aus den Verträgen vom 16./4. 1913 zustehenden Rechte Verzicht leisten u. von allen ihr obliegenden event. Verpflicht. befreit würde. Diese Verhandlungen wurden im Dez. 1915 abgeschlossen, die Käufergruppe zahlte einen Betrag von ca. K 3 000 000, der bis 6 Monate nach Friedens- schluss gestundet wurde. Ausserdem veräusserte die Bank die in ihrem Besitz befindl. Vorz.- u. St.-Aktien der Salonique-Monastir-Bahn an die Betriebsges. f. oriental. Eisenb. zu einem festen Preise. Die Anlagen der Bank waren am 30./6. 1918: 1) 992 alte Aktien Serie I1–1III zu frs. 500 volleinbezahlt (Buchwert frs. 496 000) nebst 14 Genussscheinen, 4853 alte Aktien Serie III zu frs. 500 mit 60 % einbezahlt (Buchw. frs. 1 455 900) nebst 166 Genussscheinen an Stelle zurückbezahlter Aktien, 127 000 neue Aktien Serie IV zu frs. 500 mit 25 % ein- gezahlt (Buchwert frs. 15 875 000) der Anatolischen Eisenbahn; 2) 15 850 alte Aktien I. Em. zu frs. 500 volleinbezahlt (Buchwert frs. 8 876 000) u. 6000 neue Aktien II. Em. zu frs. 500 mit 25 % eingezahlt (Buchwert frs. 840 000) der Hafen-Ges. Haidar-Pascha; 3) 10 951 Vorz.-Aktien zu Ltq. 2.20 volleinbezahlt (Buchwert frs. 385 475) u. 3107 Stück 4 % Oblig. zu £ 20 (Buch- wert frs. 885 495) der Mersina-Tarsus-Adana Eisenbahn-Ges.; 4) frs. 23 874 500 4½ % Oblig. Serie L=III der Anatolischen Eisenbahn (Buchwert frs. 14 563 445). Kapital: frs. 50 000 000, worauf 70 % eingezahlt in Inhaber-Aktien à frs. 1000; weitere Einzahl. auf die Aktien werden vom Verw.-Rate beschlossen; er bestimmt die Termine u. die Höhe der Einzahl., doch darf nicht mehr als frs. 125 per Aktie auf einmal eingefordert werden u. die Einzahlungstermine müssen mind. 3 Monate auseinander liegen. Eine persönliche Haft- barkeit der Inhaber über die z. Zeit eingezahlten 70 % des Nominalkapitals besteht nicht. Dagegen können Aktionäre, welche mit der Leistung von durch den V.-R. eingerufenen Einzahlungen säumig sind, ihrer Anrechte aus den geleisteten Teilzahlungen für verlustig erklärt werden. Das A.-K. betrug ursprünglich frs. 63 000 000, wovon frs. 13 000 000 in voll- gezahlten Vorz.-Aktien u. frs. 50 000 000 in St.-Aktien mit 20 % Einzahlung. Die Vorz.- Aktien gelangten am 2./1. 1895 zur Rückzahlung. Am 31./8. 1897 hatte auf die St.-Aktien eine weitere Einzahlung von 10 % stattgefunden. In der a. o. G.-V. vom 27./2. 1907 wurden die 50 000 St.-Aktien von je frs. 1000 nominal mit frs. 300 Einzahlung umgewandelt in 40 000 St.-Aktien von je frs. 1000 nominal mit frs. 375 Einzahlung u. darauf durch ent- sprechende Höherbewertung der zu den Anlagen der Bank gehörenden Aktien der Betriebs- gesellschaft der Orientalischen Eisenbahnen eine weitere Einzahlung von frs. 125 pro Aktie geleistet, so dass das A.-K. frs. 40 000 000 nominal mit 50 % Einzahlung betrug. Die a. o. G.-V. vom 3./3. 1910 beschloss das A.-K. auf frs. 50 000 000 nominal mit 50 % Einzahlung zu erhöhen. Die neuen Aktien, welche vom 1./7. 1910 ab div.-ber. sind, wurden den Be- sitzern der alten Aktien (auf 4 alte eine neue Aktie) zu pari bis spät. 15./3. 1910 zum Bezuge angeboten. Eine weitere Einzahlung von 20 % wurde auf 30./6. 1913 einberufen. Die Ges. kann eigene, auf den Inhaber lautende Obligationen bis zur Höhe ihres jeweiligen nominalen Aktienkapitals ausgeben, doch darf der Betrag der ausstehenden Oblig. gleich- zeitig das 1½ fache des einbezahlten Aktienkapitals nicht übersteigen. 4¼ % Obligationen von 1907 frs. 30 000 000 = M. 24 270 000 in Stücken à frs 1000 = M. 809. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Die Rückzahlung der Oblig. erfolgt 1./7. 1927, die Ges. hat das Recht, die Oblig. auch schon vorher, jedoch auf keinen Fall früher als auf den 1./7. 1917 ganz oder teilweise zur Rückzahlung zu kündigen. Sicherheit: Eine spezielle Pfandsicherheit besitzen die Oblig. nicht, die Ges. haftet aber dafür mit ihrem ganzen Vermögen. Die Bank ist nicht berechtigt, vor gänzlicher Rückzahlung der Oblig. neue Oblig. mit besonderer Pfandsicherheit auszugeben. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank; Frank- furt a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Gebrüder Bethmann; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank; Wien: Wiener Bank-Verein; Zürich: Schweiz. Kredit- anstalt, Eidgen. Bank; Basel: Schweiz. Kreditanstalt, Basler Handelsbank; Genf: Schweiz. Kreditanstalt, Union Financière; St. Gallen: Schweiz. Kreditanstalt. Zahlung der Coup. u. der verl. Oblig. in Deutschl. in Mark. Beim Handel an der Börse werden frs. 100 = M. 80.90 gerechnet. Die Anleihe wurde z. Teil den Besitzern der gekündigten Oblig. von 1894 ange- boten, die Barsubskription fand statt 21./5. 1907 zu 100.25 %. Eingeführt in Berlin 9./1. 1908 zu 99 %, in Frankf. a. M. 10./1. 1908 zu 99 %. Kurs Ende 1908–1916: In Berlin: 97.25, –, 99.50, 97.50, 93, 90.50, –*, –, 110 %. – In Frankf. a. M.: 97.20, 100, 99.10, 98.80, 93.40, 92, –*, –, 110 %. 4 % Obligationen Lit. B von 1910 frs. 7 500 000 = M. 6 067 500 in Stücken à frs. 1000 = M. 809. Zs. 2./1., 1./7. Tilg.: Die Rückzahlung der Oblig. erfolgt 1./7. 1927, die Ges. hat ..