Ausländische Industrie-Gesellschaften. einer Gesamtgrundfläche von rund 462 600 qm, von denen die Fabrikanlagen etwa 373 500 qm u. die Arb.-Wohnhäuser inkl. Holzlagerplatz rund 63 000 qm einnehmen. Im Mai 1913 über- naahm die Ges. die gesamten Werkstätten der Elektr.-Ges. Alioth in Münchenstein. Grund- besitz in Münchenstein 192 900 qm. 4800 Angestellte u. Arb. in den Betrieben in Baden u. Münchenstein. Zur Erweiter. ihres Arbeitsfeldes errichtete die Ges. namentlich im Auslande verwandte Fabrikationsunternehm., an welchen sie durch Aktienbesitz finanziell beteiligt ist. Die Ges. ist nach Verkauf ihrer Werke an die Gemeinde Baden in Liquidation getreten. Im Sept. 1910 ging die Brown Boveri Ges. mit der Elektrizitäts-Ges. Alioth Akt.-Ges. in Münchenstein bei Basel u. der Isaria-Zählerwerke Akt.-Ges. in München eine Interessengemeinschaft ein. Den Aktionären der beiden letzteren Ges. wurde der Umtausch ihrer Aktien gegen neue Aktien der Brownu Boveri Ges. angeboten. Gegen 4 Prior.- oder St.-Aktien der Alioth-Ges. von je frs. 500 mit Div.-Ber. vom 1./1. 1910 wurde eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. von frs. 1250 mit Div.-Ber. vom 1./4. 1910 gegeben; fast das gesamte A.-K. der Alioth-Ges. (frs. 5 884 000 von insgesamt frs. 6 000 000) wurde umgetauscht. Die Aktionäre der Isaria-Zählerwerke erhielten für jede Aktie zu M. 1000 eine neue Aktie der Brown Boveri Ges. zu frs. 1250 u. ausserdem auf je 5 zum Umtausch gelangenden Aktien das Bezugsrecht auf eine weitere Brown Boveri-Aktie zum Vorzugskurse von 135 %. Elektrizitäts-Ges. Alioth A.-G. (St.-Aktien frs. 6 000 000, Div. auf St.-Aktien pro 1907–1917: 4, 6, 6, 6, 4½, 4½, 5, 4, 5, 5, 5 %. Isaria-Zählerwerke (A.-K. M. 2 200 000, Div. pro 1909/10–1917/18: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12, 15 %). Kapital: Frs. 36 000 000 in 28 800 Aktien à frs. 1250. Urspr. frs. 12 500 000, erhöht durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 14./3. 1905 um frs. 3 500 000 auf frs. 16 000 000, durch Beschluss der G.-V. v. 27./8. 1907 um frs. 4 000 000 auf frs. 20 000 000 u. durch Beschluss der a. o. G.-V. vom 14./10. 1910 um frs. 8 000 000 auf frs. 28 000 000. Von diesen neuen Aktien wurden irs. 6 250 000 zum Umtausch gegen Aktien der Elektr.-Ges. Alioth-A.-G. in Basel u. der Isaria-Zählerwerke A.-G. in München verwendet, während die restlichen frs. 1 750 000 neuen Aktien von einem Bankenkonsort. übernommen wurden. In der G.-V. v. 18./8. 1913 wurde beschlossen, das A.-K. um frs. 4 000 000 auf frs. 32 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien wurden in der Zeit vom 14./1.–24./1. 1914 den Besitzern der alten Aktien (auf 7 alte Aktien 1 neue Aktie) zu 120 % zum Bezuge angeboten. Die G.-V. vom 28./7. 1917 beschloss, das A.-K. um weitere frs. 4 000 000 auf frs. 36 000 000 zu erhöhen; die neuen Aktien, welche für das Geschäftsjahr 1917/18 Anspruch auf die Hälfte der auf eine alte Aktie entiallenden Dividende haben, wurden in der Zeit vom 3./8.–15./8. 1917 den Besitzern der alten Aktien (auf 8 alte Aktien 1 neue Aktie) zu pari zum Bezuge angeboten. 4½ % Anleihe von 1911 u. 1912. Frs. 7 000 000 in 7000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. am 31./3. 1926 zur Rückzahl.; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, sie schon vorher, jedoch nicht früher als am 31./3. 1921, zur Rückzahl. zu bringen. Sicherheit: Die Anleihen sind nicht hypothekarisch sichergestellt, doch darf die Schuldnerin während der Dauer der Anleihen keine hypothek. Eintragungen auf ihre Etablissements vornehmen u. überhaupt keiner späteren Anleihe spezielle Pfandsicherheit einräumen, ohne dass die Anleihen von 1911 u. 1912 in die Sicherheit im gleichen Range einbezogen würden. Die Oblig. von 1911 im Betrage von frs. 5 000 000 wurden bis 1./5. 1911 zu 100 % angeboten: die Oblig. von 1912 im Betrage von frs. 2 000 000 wurden im Juli 1912 begeben. Kurs Ende 1911–1918: 99.90, 99, 96, 99.75*, –, 94.25, 95.10, 90 %. No- tiert in Zürich. 5 % Anleihe von 1913. Frs. 5 000 000 in 5000 Oblig. à frs. 1000. Zs.: 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. 30./9. 1928 zu pari zur Rückzahl.; die Ges. behält sich jedoch das Recht vor, die Anleihe schon auf den 30./9. 1923 ganz oder teilweise unter Beobachtung einer Kündigungsfrist von 3 Mon. zurückzuzahlen. Sicherheit: wie bei den Anleihen von 1911 u. 1912. Die Oblig. wurden bis 21./7. 1913 zu 100 % aufgelegt; sie werden in Basel u. Zürich notiert. Kurs Ende 1913–1918: 101, 102.50*, –, 100, 98.80, 96.50 %. Notiert in Zürich. 5 % Anleihe von 1916. Frs. 10 000 000 in 10 000 Oblig. zu Frs. 1000. Zs. 31./3., 30./9. Tilg.: Die Anleihe gelangt spät. am 30./9. 1931 zur Rückzahl.; die Gesellsch. behält sich jedoch das Recht vor, die Anleihe schon vorher, jedoch nicht früher als Ende 1926 zur Rückzahlung zu bringen. Sicherheit: Wie bei den Anleihen von 1911 u. 1912. Die Oblig. wurden im Sept. bis 6./10. 1916 den Besitzern von Oblig. der Anleihen von 1903 u. 1906 zum Umtausch angeboten, in der gleichen Zeit fand eine Barzeichnung statt und zwar bei Operationen zum Kurse von 99.50 %. Kurs Ende 1917–1918: 100, 95.75 %. Notiert in Zürich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im August. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., jedoch darf kein Aktionär mehr als den fünften Teil der sämtlichen vertretenen Stimmrechte in sich vereinigen. Gewinnverteilung: 8 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K., dann 5 % Div., vom Rest 10 % Tant. an V.-R., das Ubrige zur Verfügung der G.-V. Bilanz am 1. April 1918: Aktiva: Fabrikanlage Baden: Grundstücke 1 331 500, Gebäude 4 780 000 (Versicherungswert frs. 7 362 450), Wohnhäuser 1 264 000 (Vers.-Wert frs. 1 346 300), Arbeitsmasch. (Versicherungswert frs. 4 500 000) 1, Werkzeug u. Mobilien 1, Modelle 1, Material. 16 154 367, fertige u. halbf. Masch. u. Anlagen 18 893 665, Fabrikanlage Münchenstein: Grund- stück 242 500, Gebäude 927 000 (Versicherungswert frs. 1 179 800), Wohnhäuser 69 300 (Ver- sicherungswert frs. 107 800), Arbeitsmaschinen 1 (Versicherungswert frs. 1 600 000), Werkzeug